Mein Freund und ich sind jetzt eineinhalb Jahre zusammen. Er ist relativ schnell zu mir und den Kindern gezogen. War am Anfang ungewohnt, da ich einige Jahre mit den Kindern allein gelebt habe. Seit Januar gab es dann immer wieder heftige Streitereien wegen Eifersucht, Geld usw. Aber immer wieder haben wir uns berappelt. Vor Pfingsten gab es dann Streit und er ist das ganze WE zu seinen Freunden gefahren. Das Gleiche kam dann noch einmal vor. Er meinte, er müsse mal raus, müsse den Kopf frei bekommen. Vor ca. 6 Wochen haben wir dann sehr lange geredet. Da sagte er mir schon, dass er sich mit uns nicht mehr sicher sei. Ich habe geweint, irgendwie auch gebettelt, habe gesagt, dass er doch die Liebe meines Lebens sei und wir versuchen sollten an uns beiden zu arbeiten. Ab da an lief es wieder einigermaßen gut. Wir haben viel zusammen unternommen, sind weggefahren usw. Bis vor 2 Wochen Samstag. Ab da war er irgendwie komisch. Still, in sich gekehrt, viel allein auf dem Balkon. Vorgestern hab ich es dann nicht mehr ausgehalten. Ich habe ihm gesagt, dass ich den Zustand nicht mehr aushalte. Und da kam wieder:"Ich bin mir nicht sicher mit uns!" Ich hab geweint und gesagt, dass ich nicht weiß wie ich mich verhalten solle und ich nicht so Leben kann. Er meinte dann, dass wenn ich nur Schwarz oder Weiß kennen würde es besser wäre wenn wir uns trennen. Er würde ständig nur im roten Bereich drehen und lieber arbeiten gehen als Nachhause zu kommen. Er wäre am überlegen auszuziehen. Ich war so geschockt. Habe geweint, ihm gesagt das ich ihn liebe und das ich mein Leben auch weiterhin mit ihm verbringen möchte. Dann fing er auch das Weinen an. Er sagte er könne nicht mehr. Er würde abbauen. Den Abend saß er dann, wie gestern Abend auch, wieder allein auf dem Balkon und las ein Buch. Die einzige Zärtlichkeit die ich noch bekomme, ist ein Küsschen und eine Umarmung zum Abschied, bevor er zur Arbeit geht. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. War gestern nur am weinen, heute nur am weinen. Schaffe die Arbeit kaum. Ich liebe ihn doch und will nicht, das er geht. Wie soll ich mich nur verhalten? Mein Umfeld meinte, dass er vielleicht wirklich abgeschlossen hat. Ich gehe an diesem Zustand echt kaputt. Und noch dazu steht in 4 Wochen ein Urlaub an. Vielleicht habt ihr ja einen Rat. Der Schmerz frisst mich auf
Ich halte die Ungewissheit nicht mehr aus!
Dein Mitbewohner hat Dir klar gesagt, das er nicht mehr kann und überlegt auszuziehen! Da hilft es nicht, wenn Du heulst und ihm immer wieder sagst das Du ihn aber liebst und dein Leben mit ihm verbringen willst, wenn es genau das ist, was er eben nicht mehr will und kann!
Er sollte jetzt lieber Nägel mit Köpfen machen und sich dann eine Wohnung suchen, damit ihr aus diesem Schwebezustand rauskommt, denn so lange ihr noch ein Bad gemeinsam nutzt so lange wirst Du Dir auch immer Hoffnung machen!
Rede mit ihm und und hör auf ihn anzubetteln und ihm ständig zu sagen das Du ihn liebst, dass wirkt auf Männer nicht sonderlich betörend!
Alles Gute für Dich!
Die Streitereien haben sicher sehr viel Porzellan zerschlagen und er ist emotional schon sehr weit entfernt.
Hör auf zu klammern. Da erniedrigst Du Dich doch nur selber und er verliert das letzte bißchen Respekt, das er vielleicht noch hatte.
Ich würde für getrennte Wohnungen plädieren und dann sehen, was die Zeit bringt. Denk auch mal an Deine Kinder. Was glaubst Du, wie der Zustand für sie ist??? Erst alleine mit Mama, dann ein neuer Mann, ständig Streit, Mama weint viel und die Kinder stehen am Rand und verstehen nur Bahnhof und Koffer klauen.
Macht reinen Tisch und geht erstmal getrennte Wege. Du wirst erst wieder attraktiv für ihn sein, wenn Du Rückgrat beweist!
Hallo!
Ganz klar und deutlich: Lass ihn gehen! Denk an Dich und Deine Kinder, und nicht an die Luftschlösser, die ihr zusammen gebaut habt.
Ihm wird jetzt nach einer gewissen Zeit des Zusammenlebens erst bewusst, was für eine Umstellung (und auch Verantwortung) es ist, eine Frau mit Kindern zu haben.
Zu Beginn ist alles easy und man ist verliebt, dann kommt aber irgendwann der Alltag und genau der wird so von ihm nicht gewollt sein.
Dein Betteln und Weinen hindert ihn nur kurzfristig einfach zu gehen, raubt ihm aber Schlaf und Nerven, und Dir die Würde!
Versuche es zu verstehen, dass er dem Ganzen einfach nicht gewachsen ist.
Fang für Dich und Deine Kinder nochmal ganz von vorn an!
Alles Gute!
Nadine
Wenn Du eine Beziehung willst und kein Vater/Kind Verhältnis, dann musst Du lernen allein klar zu kommen. Oder wieder...
Mach Dein Ding und zeig ihm dass es geht ohne ihn.
Diejenigen die erfolgreich ihre Partner zurückgewinnen, die schaffen das dadurch das sie sich unabhängig machen und dem der auf dem Rückzug ist zeigen was er zu verlieren hat.
Mach Dich hübsch, mach Dich rar, zeig die starke Frau und tu - vor allem! - tu was für Dich.
Du baust Dein Leben zu sehr auf das Gefühl zu ihm. Es darf nicht zusammenbrechen, wenn das nicht erwidert wird.
Das ist denke ich der einzige Weg rauszufinden ob seine Gefühle weg sind oder nur verschüttet.
Lass ihn, akzeptier was er gesagt hat und lass ihn. Sei freundlich und mach was ich oben geschrieben hab, dann wird's vielleicht (!) nochmal.
Kann aber auch sein, das er bestätigt wird und geht. Du hast - wie ich finde - gar keine Wahl, wenn Du nicht möchtest das er aus MItleid bleibt...
Lg, Cora
Deine Verzweiflung ist schon verständlich.
Aber mit deinem Klammern und Betteln hältst du keinen Mann auf
Dauer. Willst du, dass er aus Mitleid bei dir bleibt?
Ihr habt schon einige Baustellen gehabt. Ihr kanntet euch kaum als ihr zusammen gezogen seid. Manchmal rächt sich das später, weil im Alltag plötzlich doch nicht alles passt und die Unstimmigkeiten erst Monate oder Jahre später zu Tage treten.
Er hat sich schon gegen dich entschieden. Klarer geht es doch nicht mehr. Mach dich nicht noch unglücklicher mit dem Versuch die Beziehung retten zu wollen. Fehlende Liebe kann man nicht herbeiwünschen. Und an eurer Beziehung gearbeitet habt ihr vermutlich auch nicht wirklich, sondern er hat klein beigegeben, weil du so gebettelt hast. Damit löst man aber keine Probleme. Jetzt ist das Fass bei ihm übergelaufen, es hat sich zu viel angestaut und er hat seine wahren Gefühle zu lange unterdrückt. Das kann nicht ewig gutgehen.
Lass' ihn ziehen. Vielleicht bleibt ihr freundschaftlich verbunden. Oder irgendwann in ferner Zukunft trefft ihr euch wieder.
Schade allerdings für die Kinder, die sich sicherlich an ihn gewöhnt haben. Ich finde es immer ungeschickt, sofort den neuen Partner mit den Kinder zu konfrontieren bzw. Gleich zusammen zu ziehen.
Wie du dich verhalten sollst?
Lass ihn gehen. Ich sehe das wie die anderen. Er bleibt nur, weil er das Gefühl hat, dich nicht allein lassen zu können.
Wie furchtbar der Gedanke, dass er nur noch draussen auf dem Balkon ist und Bücher liest. Er sagt dir, es ist aus, er zeigt dir, es ist aus und du flehst ihn dennoch an, zu bleiben.
Willst du, dass er SO bleibt? Nichts wird gut, wenn du dich an ihn klammerst, er aber gar nicht mehr KANN.
Also: Gehen lassen, Liebeskummer haben, dich um die Kinder kümmern, um deine Arbeit, um dich, um dein Leben.
Atmen.
Alles Liebe
White (und ich sage NICHT, "vielleicht wird es ja noch einmal etwas", denn das ist kein guter Ausgangspunkt, um WIRKLICH allein auf die Beine zu kommen. Verbringe dein Leben nicht damit, auf EINEN Menschen zu warten, bitte.)
Wenn ich eure Antworten so lese kullern nur noch die Tränen. Ist es denn so falsch um die Liebe zu kämpfen. Jahrelang hab ich allein gelebt, hatte nur Fernbeziehungen und dann ist er in mein Leben getreten. Warum sagt dann ein Mensch noch vor nicht allzu langer Zeit:" Ich liebe dich!" Wieso kauft er sich ein Auto vor 6 Wochen und sein Kennzeichen sind unsere Anfangsbuchstaben? Muss ich das verstehen? Einmal dafür, einmal dagegen
Kämpfen ist relativ. Du kämpfst, indem du ihn weinend anflehst, nicht zu gehen?
Das ist für mich kein Kampf.
Er hat Dir ganz deutlich gesagt, dass er nicht mehr will, und Du fängst das heulen an. Also bleibt er aus emotionaler Erpressung, versucht es, aber am Ende merkt er eben doch, dass er mit dem Herzen nicht mehr dabei ist.
Also lass ihn gehen, steh den Liebeskummer durch, löse Dich. Und dann bist Du wieder offen für andere Männer, von denen vielleicht dann einer ganz bleiben will - auch wenn es sicher besser wäre, nicht so schnell zusammen zu ziehen, sondern der Liebe die Chance zu geben zu wachsen, ohne gleich vom Alltag mit Kindern platt gemacht zu werden.
Hi!
Wieso Ungewißheit?
Er hat doch deutlich gesagt und vorallem gezeigt, dass er nicht mehr will...
Bitte mach Dich doch nicht so klein vor ihm und Dir selbst. Du liebst ihn, aber er Dich nicht. Und das wird auch nichts ändern, wenn Du ihn anflehst und bettelst.
Ich weiss, wie furchtbar das ist und wie das weh tut, es zerreisst einen richtig, auch körperlich. Aber leider leider kannst Du nichts an seinen nicht vorhandenen Gefühlen ändern.
Genauso wie man sich nicht auf Kommando "entlieben" kann, kann man auch nicht auf Krampf lieben.
Es wird sicher ein Mann in Dein Leben treten, der Dich genauso liebt wie Du ihn, aber wann und wie und wo ist Schicksal und kommt dann, wenn es sein soll.
Liebe Grüße !
Um Liebe muss man nicht kämpfen...
Liebe ist einfach da.