" Es ist wie es ist sagt die Liebe"?

Wie interpretiert ihr diesen Satz, für Euch?

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Da fehlt aber noch was:

Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Liebe läßt sich nicht erklären...sie ist einfach wie sie ist, egal was Vernunft, Angst, Erfahrung etc zu sagen haben, Du kannst nichts dagegen tun...denke nicht drüber nach oder zweifle, nimm sie so wie sie ist.

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http://www.erichfried.de/Was%20es%20ist.htm

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Ich freu mich auf mein Leben

Mache frische Spuren im weißen Sand... *träller*

Jetzt habe ich einen ohrwurm ;)

Ich habe es so interpretiert, dass man Liebe nicht "fassen" kann. Jede Liebe ist anders, einzigartig. Und egal wie es ist, es ist immer Liebe, egal was der Kopf, das Umfeld etc sagt - wenn das Herz entscheidet das es Liebe ist, dann ist das so! ;)

Trotzdem habe ich nun einen ohrwurm! ;)

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Echt gruselig, wenn falsch zitiert wird. :-(

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Ich denke, das Gedicht (von Erich Fried, wie oben schon zitiert wird und nicht von Mia) ist ein Plädoyer dafür, dem Gefühl zu folgen oder soll ausdrücken, dass allen widrigen Umständen zum Trotz sich das Gefühl der Liebe Bahn bricht, auch, wenn Kopf und Herz in ständigem Kampf miteinander sind (bei einer unerreichbaren Liebe bzw. Liebe mit vielen Widerständen)..man kann gegen das Gefühl nicht ankämpfen...so in die Richtung interpretiere ich das Gedicht

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MIA!

Das ist eine Band, horch mal hier:

https://www.youtube.com/watch?v=QDCiPAHmooQ

Schöne Stimme. Coole Sängerin, Mieze.

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Ja, der Satz ist schön, romantisch, träumerisch. Aber mal ehrlich, das Gedicht find ich übertrieben. Für mich ist es keine Liebe, wenn so viel Negatives dabei ist. Ich bin mit meinem Mann fast 16 Jahre - ein halbes Leben - zusammen und ich brauchte keine "rosa Brille", damit ich dem ganzen was positives abgewinne. Es war nie Angst, aussichtslos und was da noch alles vorkommt. Liebe kann auch einfach sein, schön, erfüllend. Es muss kein Kampf sein, keine Angst, ... oder wie ein anderes Zitat besagt: "Wenn es schmerzt, ist es keine Liebe." DAS würd ich eher sagen.

Ach übrigens, wir haben ein gemeinsames Kind, sind im 7. Jahr (tatsächlich ;-)) verheiratet, haben gemeinsam ein Haus selber gebaut, haben verschiedenste Lebensphasen gemeinsam erlebt, unser Leben ist kein rosaroter Ponyhof, sicher nicht. Aber dass wir zusammengehören, das sieht jeder ;-).

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>>>Aber mal ehrlich, das Gedicht find ich übertrieben. Für mich ist es keine Liebe, wenn so viel Negatives dabei ist.<<<

Du hast das Gedicht nicht verstanden.

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Ah, das ging mir schon in der Schule so, dass die Interpretation immer die eine richtige war, die der Lehrer vorschlug und ich habs anders verstanden. Deshalb les und interpretiere ich Gedichte höchstens für mich selber, meist lass ich sie aber einfach auf mich wirken. Kennst du den Autor persönlich, weißt du, wie ers gemeint hat? Oder warum schreibst du, meine Interpretation wär falsch bzw. - noch schlimmer - ich hätt das ganze Gedicht nicht verstanden?

Ich weiß schon, man kanns auch so interpretieren, wenn der Geliebte etwas macht, dass man jeder glaubt, es wär unsinnig, gefährlich, sonstwas, aber wenn die Liebe dabei ist, dann nimmt man es eben so wie es ist. Mag auch sein. Aber mir ist selbst das zu negativ. Ich finde, das wichtigste an der "Liebe" ist, dass man mit einem Menschen zusammen eine gemeinsame Lebensperspektive hat, gemeinsame Ziele und ähnliche Anschauungen in den Grunddingen des Lebens. Das möcht ich nicht diskutieren, das ist allein MEINE Meinung, mein Lebensentwurf. Und wenn mein Partner ständig Dinge machen würde, die in mir - ohne Liebe - die beschriebenen negativen Gefühle auslösen würden, dann wär die Beziehung nicht von Dauer.

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