Mutter lässt ihren Sohn nicht los

Hallo,
Ich bin 23 Jahre alt, bin seit fast 5 Jahre mit meinem Freund zusammen, wohne seit 4 Jahren in seiner Stadt weil ich extra hier her gezogen bin..

Am Anfang war noch alles gut, doch mit der Zeit hat seine Mutter sich komplett in die Beziehung eingemischt. Sie entscheidet was ihr Sohn macht, sie geht mit ihm Schuhe kaufen, Kleider kaufen etc.. kocht ihm das essen und gibt es ihm mit..

Ich habe es nach 3 Jahren endlich geschafft das er sich bei mir in dem Haushalt anmeldet um Abstand von ihr zu gewinnen, doch das klappt nicht so.. sie bemuttert ihn von links nach rechts..

Sie muss immer alles wissen, was wir machen, wohin wir gehen, warum wir dort hin gehen &‘ aus welchem Grund..

Gestern war ein großes Streitthema, wer uns an unserem Urlaubstag zum Flughafen bringt, wir hatten unsere beste Freundin gefragt ob es denn möglich sei das sie uns fährt, seine Mutter wurde nicht gefragt vorab sondern sie ist mal wieder davon ausgegangen das sie fahren muss… dann ist sie komplett ausgerastet schreite mich extrem an und meinte zu mir „ das ist nicht lustig .. ich muss das alles planen, weil ich Samstag dann arbeiten hätte müssen“ ich habe dann zu ihr gesagt das sie mit mir nicht so reden brauch bin ihr nicht aus dem A*** gefallen..
&‘ das sie auch auf unsere Katzen nicht aufpassen brauch da dass jetzt auch unsere beste Freundin macht

Ich weiß nicht was ich tun, soll es ist Mittlerweile extrem schlimm geworden mit ihrer Einmischung in die Beziehung. Sie taucht auch einfach hier auf &‘ bestimmt was wir zu kochen haben etc .. ist das denn normal, das man einen 26 jährigen Sohn noch bemuttert.. vorallem sie kann nichts alleine regeln, sie muss ihn immer dabei haben &‘ er muss auch alles für sie machen, Unterlagen Schreiben versenden, drucken etc..


Vielleicht kann mir hier jemand helfen

Bearbeitet von Emanuel S.
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Solange du den Fokus auf der Mutter hast, solange wirst du deinen Freund nicht mit offenen Augen sehen können.

Er ist hier das Problem, nicht die Mutter. Er grenzt und nabelt sich nicht ab. Er toleriert die Einmischungen. Er möchte noch Sohn und nicht erwachsener, eigenständiger Partner sein.

Es wird jetzt schon deutlich, das er dich nur gegen seine Mutter eintauschen würde....denn du übernimmst jetzt schon seinen Kampf und eigentlich die Rolle der Mutter. Aber das auch eigentlich auf einer kindisch frechen Ebene....das ist kontraproduktiv, wirklich.

Fazit: Lauf!

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Wie gut analysiert. Echt Klasse.

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Dein Freund muss seiner Mutter Grenzen setzen.

Dein Freund sollte selbst das Bedürfnis haben, sich selbst um alles zu kümmern (kochen, waschen etc.). Das würde ich ihm auch nicht abnehmen. Du kannst ihm zeigen, wie man wäscht, kocht etc.

Seine Mutter hat kein Interesse, dass ihm Flügel wachsen.

Du kannst sie nicht ändern.

Du kannst ihn nicht ändern.

Du kannst Impulse geben, dass er "Erwachsen" wird, ggf. mit Therapie.

Lerne auf Durchzug zu schalten, wenn die Mutter sich aufregt, dass sie nicht gebraucht wird.

Bearbeitet von Er muss sich abgrenz
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Habe ich bereits schon versucht, auch da führt kein Weg nach Rom.. das ist das schlimme an der ganzen Geschichte .. beide können nicht mal von alleine Termin für Werkstatt etc. ausmachen.. das soll ich demnach dann mache..

Das ich ihn nicht ändern kann, das weiß ich, aber ich hatte Hoffnung das ein 26 jähriger sich doch wie ein erwachsener verhält und sich um sein Leben kümmert .. ich sehe schon kommen das diese Beziehung noch vor der Hochzeit den anderen weg einschlägt &‘ sie damit dann erst zufrieden ist.! Die Mutter hat noch keinen Partner gemocht ..

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Lass mich raten: alleinerziehend? Einzelkind?

Auf den ersten Blick würde ich sagen, dein Partner ist ihr Beziehungsersatz.
Geht auch mit einem unterdrückten Mann an ihrer Seite.

An deiner Stelle würde ich ganz trocken sagen, dass du aussteigst, ob mit oder ohne ihn. Anderer Wohnort, dein Freund kommt mit oder er darf bei Mama bleiben.

Sei heilfroh, wenn ihr nicht noch heiratet und ein Kind bekommt vorher. Entweder der Mann bezieht klar Stellung oder du sparst dir ein Leben voller Theater. Wenn Kinder kommen eskaliert es in der Regel final und wenn du dich dann trennst fährt dein Partner mit eurem Kind zur lieben Oma und die bearbeitet es fleissig, wie schlimm du bist und du kannst nichts machen.

Dass sie dich beleidigt und niedermacht ist nicht ok. Dass er dabei zuschaut zeigt dir, wie er zu dir steht. Du willst auch nicht die zweite Wahl hinter Mama sein, glaub mir das.

Lies dich in die einschlägigen Threads im Familienlebenforum ein und dann mach ne klare Kante.
Entweder Mann beweist, aus was für einem Holz er geschnitzt ist oder nimm die Beine in die Hand und renn. Und in dem Fall trauer der Sache gar nicht erst nach. Nimm es als Lehrgeld und such dir nie wieder ein Muttersöhnchen.

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Ihr zerrt doch beide an ihm rum. Und entweder, er genießt den Kampf zweier Frauen um sich, oder er ist in seiner emotionalen Entwicklung total zurückgeblieben. Beides finde ich extrem unsexy. Aber es ist ja Dein Leben, Du musst wissen, ob Du das möchtest.

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Naja ich denke mir halt mit 26 sollte man doch schon so erwachsen sein damit man nicht mehr alles mit Mutti machen soll.. im Ernst ein 26 jähriger der seine Mutter mit in eine Werkstatt nimmt damit sie für ihn spricht .. merkwürdig finde ich das. Aber ich habe ihr schon oft gesagt sie soll sich da raushalten macht sie aber nicht ..

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Aber selbst wenn seine Mutter nicht mehr mit in die Werkstatt kommen würde - würde er es dann wirklich allein machen? Oder wäre es dann nicht vielleicht deine Aufgabe?
Überleg dir gut, ob du diese Rolle wirklich übernehmen möchtest.

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Auch ich sehe hier das Problem beim Freund.

Du findest, mit 26 müsste er erwachsen genug sein und natürlich stimmt das - aber er ZEIGT dir, dass er es nicht ist und manche werden es nie!

Er möchte offensichtlich gar nichts ändern, sonst würde er seiner Mutter eine klare Ansage machen.

Die einzige, die die Mutter-Sohn-Beziehung ändern will, bist du. Damit hast du eine denkbar schlechte Position. Denn dein Freund wird nichts tun, seine Mutter nur weiter gegen dich wettern und du bist immer der Buhmann.

Bestenfalls (und das ist das Schlimme eigentlich), ersetzt dein Freund seine Mutter durch dich. Dann darfst du ihm den Hintern pudern.

Auch ich prophezeie: mit Hochzeit und vor allem mit Kind wird’s noch schlimmer. Dein Freund wird vermutlich nie eine gleichberechtigte Partner- oder Elternschaft führen. Vom Ergebnis liest man hier oft genug…

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Also ich muss zugeben das so eine Mutter super anstrengend ist. :Und sicherlich kannst du ihr auch Grenzen setzen wenn sie so mit dir umgeht. Ganz ehrlich wer so mit mir spricht der fliegt raus. Ich lass mir doch nicht sagen was ich bei mir zu Hause zu kochen habe. Da hakt es doch aus. Aber du alleine wirst das Problem nicht lösen können solange dein Freund nicht mitzieht. Denn dieser müsste ihr auch immer wieder und immer wieder Grenzen setzen. Anders wird das nicht funktionieren. .Und selbst dann gehe ich davon aus das die Mutter euch die Schuld in die Schuhe schiebt. Aaaaaaaaber die Frage ist wie dein Freund überhaupt hinter dir steht? Wie sieht er die ganze Problematik? Stört ihn seine Mutter auch? Wieso läßt er das überhaupt zu das sie so alles an sich reißt? -Wieso macht er das mit?
Ela

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Wieso schießt du dich so auf die Mutter ein? Sie ist doch nicht das Problem!?!

Du hast ein kleines Kind an deiner Seite, keinen ebenbürtigen Partner. Gott wie ist das unsexy. Und dieser kleine Junge denkt nicht mal daran, sich eigenständig oder selbsttätig zu verhalten. Sicherlich hat seine Mutter daran ihren Anteil, aber ER müsste es mit Mitte 20 doch so langsam mal selber sehen. Tut er aber nicht. Was sagt uns das?

Du stehst auf absolut verlorenem Posten und ich verstehe auch nicht, wieso du dir das weiter antust! Glaubst du immer noch an das Prinzip Hoffnung, aus einem absolut unselbständigen, verwöhnten Muttersöhnchen doch noch deinen Traummann basteln zu können? Das versuchen sooooo viele Frauen und alle scheitern krachend. Das ist ein Kampf, den kannst du nicht gewinnen. Dir stehen sogar gleich zwei Gegner gegenüber, die keinerlei Interesse daran haben, am Status Quo etwas zu ändern.

Also Mädel: Abflug aus der Stadt, weg von diesem Männlein und seiner Mutter und auf zu neuen Ufern.
Andernfalls rennst du mit Ansage in ein noch größeres Drama (Stichwort Heirat und Kinder, wurde hier schon angesprochen). Dann wird es richtig heftig.

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Liebe/r TE,

ich gehe davon aus, dass du männlich bist, oder (Emanuel und "Mutter war bisher mit keinem Partner zufrieden")?

Dein Partner ist das Problem, nicht dessen Mutter.
Dein Partner lässt sie machen und sich bemuttern. Sprich mit ihm mal Tacheles.

Liebe Grüße
Schoko

Bearbeitet von schokofrosch
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Hi,
ich denke, dass man mit 18 höchstselten den Mann trifft, den man dann tatsächlich heiratet. Buche es unter Lebenserfahrung ab, er wird sich nicht ändern, seine Mutter auch nicht. Mein Fazit wäre auch: Lauf!

vlg tina

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Hut ab dass du das so lange aushälst. Ich wäre schon weg gewesen. Ich möchte einen Mann an meiner seite der für mich und die Kinder da ist. Nicht ein Muttersöhnchen, was selber seine Mutter noch braucht.
Ihr solltet dringend reden und wenn er es nicht ändern will, dann weißt du dass seine Mutter für ihn weiterhin wichtiger ist als du