Namen annehmen nach Heirat - Ex-Frau dagegen

Hallo Ihr Lieben,

ich richte meine Frage bzw. meine "Not" mal mit einem Thema an Euch, das mir seit meiner Hochzeit auf der Seele brennt: Der Nachname meines Mannes.

Kurz vor der geplanten Hochzeit kam die Frage nach dem Namen auf, den ich nach der Hochzeit tragen wollte. Ich hätte meinen Namen gerne erweitert und auch seinen Namen getragen.

Doch ich darf es nicht: Seine Ex-Frau hatte ihm gegenüber den Wunsch geäussert das ich den Namen nicht annehme. Er hat dem - insbesondere weil die Kinder auch auf ihm gegenüber geäussert haben das Mutter ein Problem damit hat - zugestimmt. Ich war damals sprachlos und dachte ich könnte das im Nachhinein noch klären mit ihm... Nun ist fast ein Jahr Ehe ins Land gegangen und mir geht es mit dieser Absprache recht schlecht. Ich bin traurig, wütend und verletzt. Alles auf einmal. Für ihn zählt das wohl der Kinder über alles...
Vielleicht ist es nicht nur der Name. Irgendwie fehlt mir seit dem das Vertrauen, das ich hatte als ich damals "ja" gesagt hatte. Aber es ist doch am Ende nur ein Name... stelle ich mich Eurer Meinung tatsächlich nur an?

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Das Wohl der Kinder? Weil die Ex meint, da mitreden zu dürfen? Du hast den Waschlappen hoffentlich nicht geheiratet? Sowas hab ich ja noch nie gehört! Bestimmt sie auch, ob ihr noch weitere Kinder haben dürft? Nicht dass die verzogen Gören noch ein Trauma davon bekommen. Ich weiss genau, warum ich nie nen Kerl mit Altlasten nehmen würde. Deine Geschichte ist ein weiteres abschreckendes Beispiel.

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Vielleicht fliege ich auch gleich raus wenn ich darauf antworte: Ich als Mann habe einen Mann geheiratet. Wir beiden haben haben Kinder > 20 Jahre mit in die Ehe "gebracht". Also der Kinderwunsch ist bei uns durch ;-)
Ein wenig kann ich seine Ex verstehen, ich verstehe aber ihn nicht.

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Also verstehe ich richtig, die Ex macht Zirkus wegen des Namens? Ist das nicht evtl vorgeschoben weil sie ein Problem damit hat, das ihr zwei Männer seid? Ist doch affig. Ich hab auch einen Mann mit Ex geheiratet. Die hatte da überhaupt nichts mitzureden. Ist nicht mehr ihre Sache.

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Hallo,

habt Ihr jetzt schon geheiratet und Du trägst nur Deinen Namen weiter oder wollt Ihr heiraten?
Klar ist es nur ein Name - ABER er zeigt ja auch Verbundenheit und Zugehörigkeit für alle anderen. Von daher wollte ich persönlich schon einen gemeinsamen Namen. Daher verstehe ich Dich da schon.
Letztlich geht es die Ex ja nichts an wie Du heißt und ich verstehe seinen Deal auch nicht. Den finde ich eher unpartnerschaftlich unfair und mich wundert es, dass man sowas nicht VOR der Hochzeit ordentlich bespricht?

LG shealove

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ja, wir haben geheiratet und ich trage meinen Namen weiter... ohne seinen Namen dahinter.

Ich dachte ich käme besser damit klar... aber dem ist nicht so. Leider war vor der Hochzeit keine Zeit, denn wir wollten unbedingt das sein schwer kranker Vater die Hochzeit noch erlebt. Und ich dachte nie im Leben das dies überhaupt ein Thema sein könnte...

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Warum legt irgendjemand Wert darauf, was die Ex dazu sagt? Es geht sie schlicht nichts an! Unglaublich, dass ihr euch da reinreden lasst....

Zum Wohle der Kinder? Bullshit. Der Kerl hat nur keine Eier, um seiner Ex zu sagen, dass sie sich um ihren eigenen Müll zu kümmern hat.

Und den hast du geheiratet? Dass du jetzt unglücklich bist, wundert mich nicht. Sachen gibts...

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Einen Mann, der mehr auf die Meinung seiner Ex-Frau gibt und weniger auf die Meinung seiner zukünftigen Frau, hätte ich tatsächlich nicht geheiratet.
Seine Ex-Frau ist nicht seine Mutter, die Ihm irgendetwas vorschreiben sollten und er brav auf Sie hört.
Auch hätten die Kinder kein Trauma bekommen, wenn du den Namen angenommen hättest oder zumindest ein Doppelnamen. Warum auch? Es hätte sich ja nichts für Sie geändert.
Habt Ihr vor noch eigene Kinder zu bekommen? Wenn ja, erlaubt die Ex das denn oder ist das auch verboten?

Ich glaube Ihr solltet mal ein klärendes Gespräch führen. Die Ex-Frau ist zwar die Mutter seiner Kinder, aber das wars dann auch schon.

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Doch, du darfst. Aber ich hätte diesen Mann den Laufpaß gegeben, wenn er solche Dinge, die nur euch beide etwas angehen, bespricht und sich von der Ex noch bequatschen lässt. Du hast sie in diesen Bereich nicht eingeladen, also hat sie dort nichts zu suchen.

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Und wenn die Ex oder die Kinder mal heiraten wird auch eine Umfrage gestartet?

Schade, dass du ihn schon geheiratet hast. Dir bleibt nun nix weiter als mit ihm zu reden, damit zu leben oder dich scheiden zu lassen.

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Den Doppelnamen kannst du ganz einfach beim Standesamt beantragen, alleine, dein Mann muss nicht zustimmen. Ich würde das an deiner Stelle machen, wenn es mir wichtig wäre. LG

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"Eine Namensänderung nach der Hochzeit kann jederzeit durchgeführt werden, sofern ein gemeinsamer Ehename ausgewählt werden soll. Dazu können die Eheleute zum Standesamt ihres Wohnortes gehen. Bei den Beamten kann dann auf Antrag nach der Hochzeit eine Namensänderung erklärt werden. Ehegatten haben beim Familiennamen die oben beschriebenen Möglichkeiten."

Das ist ein Zitat von der Website anwalt.org

Warum nehmt ihr nicht nachträglich einen gemeinsamen Nachnamen an?

Ich würde dabei deinen Nachnamen vorschlagen. Da bricht deinem Mann doch kein Zacken aus der Krone, wenn er seinen bisherigen Nachnamen aufgibt. Schlag ihm das doch mal vor.

Ich als Mann hätte mit einer Namensübernahme des Familiennamens meiner Frau nur dann gewisse Probleme, wenn es sich um einen Allerweltsnamen wie Müller oder Meier handeln würde (nichts gegen die Müllers und Meiers hier im Forum).

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Oder der Mann nimmt einen Doppelnamen an, wenn er immer noch den gleichen Namen, wie seine Kinder tragen möchte.
Es gibt ja einiges an Möglichkeiten, wenn einem der gemeinsame Nachname wichtig ist

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Du stellst dich überhaupt nicht an.
Ich lese weiter unten, dass seine Kinder schon über 20 Jahre alt sind. Somit sind sie längst erwachsen und werden bald eigene Familien gründen (oder haben dies bereits getan).
Inwieweit da das Wohl der Kinder gefährdet sein soll, wenn du seinen Namen anhängen würdest, ist mir schleierhaft.
Ich sehe da ein reines Machtspielchen der Ex-Frau. Schade, dass dein Mann ihr noch so viel Macht einräumt.