habt ihr auch angst vor dem tod????

ich weiß nicht ob ich hier richtig bin,aber ich muss mal meine gedanken von mir geben.ich bin erst 24 jahre alt,aber ich mache mir manchmal echt gedanken was nach dem leben kommt.das hat bei mir angefangen als ich als junges mädchen das grab meines opas besucht habe.ich konnte nicht verstehen wie die seele sich vom körper löst und hab dann jahre das grab nicht besucht.

2001 hatte eine klassenkameradin auf dem weg aus dem urlaub mit ihrer familie einen autounfall bei dem sie ums leben kam.bei der beerdigung musste ich echt viel weinen,obwohl sie und ich keine freunde waren und sie mich immer gehänselt hat.ich hab nicht verstanden wieso eine 13 jährige sterben muss.hab bis zu diesem zeitpunkt echt alles ausgeblendet was mit tod zu tun hat.

ab dem tod meiner schulkameradin ist der gedanke gegenwärtig.ich habe manchmal richtig panik wenn ich an den tod denke.

2007 starb dann meine tante an leberzierose.bevor sie verbrannt wurde durften wir sie nochmal sehen.im nachhinein hät ich es lassen sollen.so seid 2009 bin ich glücklich verheiratet und 2010 und 2012 kamen unsere kinder.nun denke ich zur zeit wieder vermehrt über das leben nach dem tod nach,da ne andere tante sich umbringen wollt.

ich hab oft unglaubliche angst das mein mann oder meine söhne sterben könnten.meine familie sagt ich mach mir zuviele gedanken,aber ich mach das ja nicht freiwillig. :-(

danke fürs zuhören und würd mich freuen wenn jemand antwortet.

lg

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Liebe paradise-angel,

wenn Deine Gedanken so oft bei diesem Thema sind, dann bestimmt der Tod und die Angst schon jetzt Dein Leben. Das Leben ist doch die Zeit VOR dem Tod und (je nach Glaube und Einstellung) hat man vielleicht nur eines davon. Es ist doch schade aus Angst vor dem Ende schon vorher seine Lebensfreude selbst zu trüben.

Angst vor dem Tod habe ich überhaupt nicht. Da gibt es ja die unterschiedlichsten Einstellungen was danach kommen könnte und was nicht. Ich habe dazu meine Überzeugung und diese lässt mich ganz ruhig mit diesem Gedanken umgehen.
Manchmal, wenn ich Menschen um mich herum bei ihrem letzten Weg sehe, habe ich etwas Angst vor dem sterben selbst. also dem Prozess. Aber ich denke, dass was ich beeinflussen kann ist ob ich zufrieden oder unzufrieden sterbe und da ist mein Weg ganz klar in die Richtung der Zufriedenheit - und zwar JETZT und nicht erst morgen wenn es zu spät sein kann.

Wenn der Tod einem bewusst ist, ohne Angst davor zu haben, dann ist es die Chance sein Leben (auch mit seinen Mitmenschen) ganz bewusst und mit viel Freude zu Leben.

Liebe Grüße
Sunny

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nein, vor dem Tod muss man keine Angst haben.
Ich habe wenn dann eher Angst oder besser die Sorge, dass z. B. meine Tochter vor mir erkranken oder sterben könnte.

Und wenn, dann würde ich auch meiner Tochter oder meinem Mann oder mir wünschen, dass der Tod eher schnell kommt. Meine Mutter ist an einem Hirntumor erkrankt und verstorben... ein langer Weg, kein schöner Weg.

Und ich denke mir, jeder Mensch sollte sich im Klaren darüber sein, dass jeder Mensch sterben kann (jederzeit) und irgendwann auch wird. Wichtig ist, dass man so lebt, dass man nicht bereut, irgendwas noch nicht gesagt oder getan zu haben und dass man weiter lebt und nicht in tiefe Depressionen fällt, weil das der Tode nicht gewollt hätte und weil das auch nicht der Sinn der Liebe die einen verbindet ist (das man nicht mehr ohne den anderen Leben kann - so eine Liebe ist nicht gesund)

3

Hi,

also vor dem Tod an sich habe ich überhaupt keine Angst, wenn überhaupt habe ich Angst vor dem Sterben. Wenns vorbei ist, ist es vorbei, das sehe ich eher nüchtern.

Ich würde allerdings die Gedanken an den Tod nicht über mein Leben bestimmen lassen. Wenn du solche Angst in dein alltägliches Denken mit einfließen lässt kannst du eigentlich gar nicht mehr richtig leben. Genau das solltest du aber tun. Verschwende nicht dein Leben mit dem Tod!

LG

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Liebe Paradise-angel,

als ich so alt war wie Du, hatte ich auch sehr große Angst vor dem Tod und dem Sterben.
Damals ging es mir allgemein psychisch sehr schlecht und die Ängste bestimmten mein Leben.

Mir hat damals eine Therapie geholfen.

Unabhängig davon ist es aber bei mir so: je älter ich werde (ich bin jetzt 20 Jahre älter), umso weniger Angst habe ich vor dem Tod. - dabei dachte ich früher, das würde bestimmt mit zunehmendem Alter schlimmer werden. Ist es aber nicht, im Gegenteil.

Wenn die Ängste Dein Leben so bestimmen, dass Du nur noch wenig Lebensfreuda hast, und das Gefühl hast, da selber gar nicht mehr aus der Gedankenspirale rauszukommen, dann lege ich Dir Hilfe von einem guten Psychotherapeuten ans Herz. Der kann Dir helfen, die Ängste zu verarbeiten. Du hast ja auch viele schlimme Fälle in Deinem Umfeld gehabt.

Das Leben hat so viel Schönes zu bieten, ich wünsche Dir, dass Du Dich ganz bald wieder darauf konzentrieren und daran erfreuen kannst! #liebdrueck

Liki

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danke.du hast mir mit den worten sehr geholfen.

lg

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Hallo Paradise-Angel,

also ich erzähle dir mal von mir.

Ich wurde letztes Jahr direkt von der Arbeit aus mit Verdacht auf Schlaganfall ins KH eingeliefert. Laut Blutergebnis dort war ich schwanger. Auf dem US konnte man nichts erkennen und ich fing schon mit der Schwester an zu diskutieren dass ich nicht schwanger sein kann weil ich das gemerkt hätte,ich habe immer gespürt wenn ich schwanger war.
Ich kam dann aufs Zimmer und musste eine Nacht zur Beobachtung bleiben.

Irgendwann bekam ich Nachts ganz schreckliche Schmerzen,ja,eher stechende Krämpfe unterhalb der rechten Rippe. Es kam niemand. Ich schrie zwischendurch weil der Schmerz so stechend war dass ich fast keine Luft mehr bekam. Ich konnte nur den Buchstaben A schreien und war irgendwann auch nicht mehr fähig die Klingel zu drücken.

Dann war der Schmerz so heftig dass ich ein ganz helles, gelbes,warmes Licht sah,es war quadratisch und da kam mein Mann mit unseren Kinder auf mich zugelaufen und es war so als hätte ich selbst gesagt"Scheiße,ich darf doch jetzt noch nicht sterben,die drei brauchen mich doch noch"

Ich konnte aber vor Schmerzen nicht mehr sprechen und in dem Moment kam eine Schwester rein und ging sofort wieder. Zwischenzeitig war ich weggetreten und dann mal wieder da. Irgendwann gings dann zum US,dann kam der nächste Schub und ich drückte meine Hände ganz fest unter die Rechte Rippe. Dadurch stellte der Arzt fest dass da Flüssigkeit im Bauchraum ist die dort nicht hingehört,er veranlasste sofort die Not-OP.
Als ich gegen Mittag auf dem Zimmer wieder so halbwegs fit war kam der Arzt und erklärte mir dass sie mir den rechten Eileiter entfernen mussten weil ich eine ELSS in der 7.Woche hatte.

Ich habe keine Angst vorm sterben,es ist sogar schön,dieses Licht hat etwas beruhigendes und ich bin mir sicher dass ich hineingegangen wenn ich meine Familie nicht gesehen hätte.

Das Kämpfen hat sich für mich gelohnt,ich sehe seitdem alles aus einer anderen Sicht. Ich habe von allem was mir nicht gut tut Abstand genommen und lebe mein Leben. Ich genieße das Leben jeden Tag auch wenns mir manchmal so richtig beschissen geht und denke immer daran dass ich nur das eine Leben auf der Erde habe,bin mir aber sicher dass es ein Leben nach dem Tod gibt.

LG Moni

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wow, dann hattest ein nahtoderlebnis????

lg

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Ja, das hatte ich und war am Tag nach der OP sprachlos,das geht mir bis heute nicht aus dem Kopf. Ich hatte mal so ne Sendung im Tv gesehen wo es um Nahtoderlebnisse ging und ich dachte bei manchen Menschen dass es das nicht wirklich gibt. Jetzt weiß ich aber dass es so ist und dass man wenn man kann nur zwei Möglichkeiten hat,entweder man kämpft dagegen an oder man geht darauf ein und das Leben ist vorbei.

LG

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wirklich Angst vor dem Tod habe ich nicht - aber ich habe Angst vor dem WANN und WIE.

Ich bin jetzt 42 und lebe nicht wirklich gesund.......

Und ich habe total Schiss das ich hier Zuhause mal umfalle und nen Schlaganfall habe oder so, wenn ich mit meiner Tochter alleine bin.
sie ist 7 aber geistig behindert und hat schwere Epi.....sie würde nicht verstehen was los ist, könnte keine Hilfe holen und nix. Sie würde sich dann sicher selbst irgendwie in Gefahr ringen oder so....schreckliche Vorstellung.

7

Ja, ich habe eine scheiß-Angst.

Gar nicht so sehr vor Schmerzen.

Ich habe Verlustängste - der Gedanke, dass ich die Menschen, die ich liebe, irgendwann unweigerlich verlieren werde, treibt mich in den Wahnsinn.

Ich habe schon Menschen verloren - meine Mutter, als ich 3 war. Meine Großeltern, meine Schwiegermutter...

Meine Familie ist jetzt noch ein kleiner, feiner Kreis. Ich denke jetzt gar nicht mal so sehr an meine Kinder und meinen Mann - hier sind die Verlustängste gar nicht so präsent, das verdränge ich. Aber die Generation über mir - mein Vater, seine Frau, meine Tante, mein Onkel - die sind für mich Säulen, sie waren immer da.

Die Vorstellung, dass diese geliebten Menschen eines Tages einfach ausgelöscht und aus meinem Leben gerissen werden - dass wir getrennt werden - bereitet mir jetzt schon solche Schmerzen, ich weiß gar nicht, wie ich das aushalten soll.

Ja, mir macht der Abschied Angst und ich grübel und grübel auf der Suche nach dem Sinn und nach tröstenden Gedanken. Ich möchte so gerne meinen Frieden machen mit dem Tod. Ihn akzeptieren können. Ich arbeite wirklich daran und das Positive daran ist, dass ich bewusster lebe. Meinen Lieben alles sage, was sie wissen sollen, bevor wir getrennt werden. Ich unterscheide mehr zwischen wichtig und unwichtig, versuche zu genießen.

Liebe Grüße
J.

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deine gedanken kenn icch leider zu gut.und ich genieße auch mein leben,nur wenn meine kleinen schlafen und mein mann nicht da ist sind die gedanken gegenwärtig.#schmoll

lg

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Mir gehts auch so. Was kann man denn da nur machen?

Ständig denke ich daran. Es ist so schlimm. Ich trau mich auch nicht, mit jemandem darüber zu reden, weil die mich sicher für verrückt halten. Habe sogar Panikattacken. Neulich hat mein Mann das mitbekommen, er weiß es jetzt, aber ich mag nicht weiter darüber reden.

Ich hab das schon ewig, war auch wegen einer anderen Sache in psychiatrischer Behandlung, selbst da hab ich mich nicht getraut, das anzusprechen.

Traurige Grüße

Patricia

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ich kann auch mit sonst niemandem reden.du bist also nicht allein.

lg

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Oh je, das muss eine schwere Last für Dich sein, ständig an den Tod zu denken!

Der Tod ist unausweichlich. Ich werde irgendwann sterben - keiner weiß woran und wann. Aber diese Tatsache beunruhigt mich eigentlich nicht, denn ich kann sie nicht ändern. Ich bin ein Mensch, der sehr rational veranlagt ist. Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod. Aber ich glaube an das Schicksal.

Und wenn mein Schicksal mir vorherbestimmt ist, dass ich morgen beim Zähneputzen tot umfalle, dann ist das halt so. Den Schicksal kann man nicht entgehen oder entfliehen. Viele Dinge im Leben sind planbar oder vorhersehbar. Beim Tod sieht das oft anders aus.

Aber warum soll ich mit meinem Schicksal hadern? Ich kann es eh nicht ändern - also habe ich mich entschlossen, sozu leben, dass es mich nicht einschüchtert oder erdrückt. Das Schicksal bestimmt nicht mein Leben - oder besser gesagt: meine Lebensfreude.

Vor dem Tod bracht man keine Angst haben.

Ich wünsche Dir, dass Du gelassener mit Deinen Ängsten umgehen kannst. Sie rauben Dir sonst soooo viel Kraft, die Du doch eigentlich für viel schönere Dinge gebrauchen könntest, oder? Das Leben ist einzigartig und viel zu schade, um es mit traurigen Angstgedanken zu verdunkeln.

Wünsche Dir alles Gute

minimöller

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du hast bestimmt recht.

lg