Belasteter Kinderwunsch/SternenTochter/Partner

Hey ihr Lieben,
Unsere Tochter starb im 9 Monat letztes Jahr im August 2023.
Unsere Maus hatte sich leider zweimal die Nabelschnur umwickelt.
Die Trauer war sehr groß habe viel über sie gesprochen mit jedem mittlerweile geht es einem besser.
Man ist immer traurig klar unser erstes Kind was leider nicht bei uns sein kann.
Wir lieben unsere Prinzessin überalles und werden sie immer vermissen.
Ich glaube auch das wir einen Grund kennen woran es lag es „leichter“ gemacht hat, verstehen wird man es nie.
Zudem habe ich einen großen Kinderwunsch bekommen (unsere Tochter war nicht geplant)
Mein Partner möchte noch bis Ende des Jahres warten bis er es nochmal probieren möchte.
Ich akzeptiere vollkommen seine Meinung dazu, denn er hat Angst dass man es nicht schafft auch das finanzielle, aber wird man nicht immer sorgen haben?
Wir beide haben einen festvertrag in unseren Jobs.
Wie war das bei euch?
Gerne möchte ich eine Familie mit ihm haben, angelacht werden und das alles selber erleben.
Wenn ich ihn mit meiner kleinsten Schwester sehe geht mein Herz auf so süß die zwei.

Eure Erfahrung und Meinung ist gerne gefragt.

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Hallo
Min Beileid zu deinem Verlust

Mein Sohn starb zwei Tage nach der Geburt ,
Ich denke es schwierig zu sagen wann der richtige Zeitpunkt für ein Kind ist,allerdings sollte man das geschehen erst mal richtig verarbeiten.

Dein Mann sagt Ende des Jahres ,da habt ihr dann den ersten Geburtstag bzw Todestag hinter euch . Ich habe das einmal bisher hinter mir ,es war ganz schrecklich und nicht auszudenken was gewesen wäre wenn ich schwanger gewesen wäre.

Ein weiteres Baby mag trösten aber es ist nicht die Aufgabe eines Kindes die Lücke zu füllen,deshalb ist das verarbeiten sehr wichtig ,sofern man das kann.Der Wunsch nach einer Familie kann höchst wahrscheinlich jeder verstehen aber ihr seit immer noch in einer Ausnahmesituation,der Tod des Kindes macht mit jedem was.

Vielleicht ist es auch nur bei mir so ,ich bin noch immer schwerst traumatisiert vom Tod meines Sohnes und vielleicht spielt es eine Rolle das mein Sohn dramatisch gestorben ist und ich es nicht akzeptieren will..

Ich wünsche euch allen gute

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Es tut mir so leid für euch beide. Dass so viele Eltern ihre geliebten Kinder verabschieden müssen, ist wirklich traurig und unbegreiflich. Wir mussten letzte Woche unsere kleine Maus beerdigen, sie ist in der 35. SSW mit einem Nabelschnurknoten intrauterin verstorben. Es gab bei ihr keinerlei Anzeichen, dass etwas nicht passte. Und dann fehlten plötzlich ihre Tritte und man weiß, dass da jetzt was nicht passt... Diese Lücke ist immens, die Gedanken kreisen. Bei mir geht es sehr viel um Selbstvorwürfe, da ich mein Leben sehr strukturiert und geplant lebe und das Gefühl vom Kontrollverlust zusätzlich belastend ist.

Auch ich/wir haben noch immer den Wunsch, ein Kind in unserer Mitte zu haben. Wegen des Zeitpunkts: ich glaub, da ist jeder anders. Die Traurigkeit wegen des Verlusts bleibt ja für immer. Auch ich denk darüber nach, wann für uns der richtige Zeitpunkt sein wird und wie man da gut mit seinen Ängsten umgehen können wird. Wir haben heue unsere 1. Therapieeinheit und ich glaube, dass Unterstützung von außen uns bei diesem Weg helfen wird.

Mir helfen da immer ganz viele, ehrliche Gespräche mit meinem Mann.
Ich wünsch euch beiden alles Liebe!
Christina