Verstorbene Mutter hinterlässt Brief mit Vorwürfen

Vor Kurzem ist meine Mutter verstorben. Sie war lange krank und von 3 Tagen war ich zwei Tage an Ihrem Krankenbett auf der Intensivstation. Teilweise hat sie es gar nicht mitbekommen, dass ich da war. Das ist ca. 3 Monate her - Sie ist nochmal mit dem Leben davon gekommen, obwohl es sehr schlecht um sie gestellt war.

Danach hat sie sich erholt und war schon wieder "richtig" fit. War noch auf dem Geburtstag im Januar bei meinem Sohn. Wir haben alle 2 Tage telefoniert und ab uns an, habe ich sie auch besucht, Anfang Februar hatte sie dann über starke Schmerzen in der Brust geklagt. Sie kam ins Krankenhaus und ist dort innerhalb von 2 Tagen verstorben. Sie hat eine Aneurysma in der Hauptschlagader im Bauch und im Hals. Bedingt durch Blutverdünner noch mehrere kleine Schlaganfälle. Das Gehirn war dann schon mehr als 50% abgestorben.

Nach dem Ausschalten der Maschinen ist sie innerhalb von 10 Minuten verstorben. Während ich und meine Familie an ihrem Bett saßen und ich ihre Hand hielt.

Die Beerdigung war schwer für mich. Auf gut deutsch habe ich "Rotz und Wasser" geheult. Wir haben die Beerdigung so organsiert, wie sie es sich immer vorgestellt hat und auch die Lieder spielen lassen, die sie sich gewünscht hat. Mein Bruder und ich haben ihre Urne zum Grab getragen.

Nach der Beerdigung hat mein Vater meiner Schwester, meinem Bruder und mir einen Brief von unserer Mutter übergeben. Auch die Enkelkinder erhielten einen Brief.

Es waren einfach Zettelreste, nicht mal DIN-A4, geschweigen den DIN-A5. Bei mir standen nur 2 Sätze drauf.

Hallo XXX. ich glaube du hast deine Mutter vergessen. Naja egal, manche vergessen Ihre Mutter eben.

Bei meinen Kinder stand drauf, dass sie sie geliebt hat, sie sie aber hätten mal besuchen können.

Alles stark überspitzt. Meinen Kindern habe ich den Brief auch nicht gegeben. Das würden sie nicht verkraften.

Selbst ich verkrafte es nicht. Die große Trauer ist jetzt einer heftigen Wut gewichen.

Wie kann sie als letzte Worte so einen Brief hinterlassen? Meine Schwester hat jeden Tag Ihre Kinder dort abgegeben, um arbeiten gehen zu können und mein Bruder hat fast täglich dort gegessen.

Die hat sie also jeden Tag gesehen - mich nun mal nicht. Sie wohnte seit kurzem 200 Meter von mir entfernt. Einladungen zu Weihnachten oder Ostern hat sie ausgeschlagen. War dann aber bei meiner Schwester. Den vorletzten Geburtstag meines Sohnes hat sie zwei Wochen vorher abgesagt. Es ginge ihr nicht gut.

Die Schuld liegt also nicht allein bei mir.

Aber der Brief liegt mir wie ein Stein im Magen. Wie würdet ihr mit so etwas umgehen?

Ich bin wütend - warum hat sie das Thema nicht zu Lebzeiten angesprochen, sondern mir einfach schiftlich einen Vorwurf hinterlassen.

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Wow das tut mir leid. Wie ungerecht. Und auch wie traurig, dass sie so aus ihrem Leben gehen wollte. War sie vielleicht schon zu krank, um zu verstehen, was sie da schrieb? Vielleicht kannst du ihr vergeben, ich bin sicher, dass es Frust aus dem Moment war und kein tiefer Groll. Sie schien sich einfach einsam gefühlt zu haben. Deine Einladungen haben ihr anscheinend nicht gereicht. Aber es ist nicht deine Schuld, dass sie diese Einladungen nicht angenommen hat (aus dem Kontext deines Beitrags).

Ich würde versuchen, es mir nicht so zu Herzen zu nehmen und an die positiven Dinge zurückzudenken. Ich weiß, leicht gesagt.
Vielleicht könntest du den „Brief“ an ihrem Grab verbrennen als einen Akt der Vergebung. Nach dem Motto „Mama ich vergebe dir für diese unschönen Worte, die du als Abschied gewählt hast. Ich lasse los und möchte diese negativen Erinnerungen nicht mitnehmen.
Und ich hoffe, du kannst auch mir vergeben, dort wo ich dich verletzt habe. Dort, wo du dir noch mehr gewünscht hast. Ich werde das Schöne in Erinnerung behalten. Und ich hoffe, auch du kannst nun das Schöne sehen.“

Wenn sie eine liebende Mutter war, dann wird sie nicht wollen dass du dich nun Jahre mit schuld, Wut und Schmerz quälst. Sie würde es sicher bereuen, diese Worte gewählt zu haben.

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Erstmal mein Beileid.Es ist doppelt bitter, dann noch solche Vorwürfe zu bekommen. Deine Mutter ist verstorben und kann sich nicht mehr positionieren. Es ist aber auch gut möglich, dass diese Zeilen in Wut verfasst wurden und sie zum Schluss nicht mehr viel Zeit hatte darüber nachzudenken.

Ich weiß man sollte nicht schlecht über Verstorbene sprechen aber diese waren längst nicht immer umgänglich oder unbedingt gerecht zu ihrer Familie. (Vielleicht off topic aber ich denke, das ist auch der Grund für so manche Erbstreitigkeit- das liegt dann sehr oft eben auch am Verstorbenen)

Es ist sicher nicht einfach seinen Frieden damit zu machen aber vielleicht hilft es dir, wenn du für dich versuchst die schönen Momente mit deiner Mutter in Erinnerung zu rufen ud diesen blöden Zettel eher als Laune betrachtest. Die Idee mit den Verbren vom Vorschreibe finde ich übrigens sehr gut.

Bearbeitet von astrido90
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Das mit dem schlecht über Verstorbene reden, stimmt sicherlich. Aber meine Mutter hatte 10 Geschwister und das war nicht immer leicht, sich da durch zu setzen. Sie hat von zuhause aus, das intrigieren gelernt. Andere gegeneinander auszuhetzen. Mit meiner Schwester habe ich seit 10 Jahren nicht mehr gesprochen, wegen einer Lappalie. Jetzt haben wir uns versöhnt. Um nur ein Beispiel zu nennen.

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Könntest du mit deinem Vater / deinen Geschwistern darüber reden? So als "Gemeinschaftstherapie"?
Ich weiß nicht inwieweit andere es ähnlich sehen, wie deine Mutter?

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Ich glaube nicht. Weiß auch nicht, wie die darauf reagieren würden. Wollte meinen Vater ansprechen, ob er den Inhalt kennt. Mit ihrem Bruder könnte ich darüber sprechen. Der hat sich frühzeitig von der Sippe getrennt und sehr gesunde Ansichten, Er hat mir auch bei der Beerdigung angeboten, mich bei Problemen zu melden.

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Also ich kann verstehen das du hier nun auch angepisst bist. Wäre ich nach der Nummer ehrlich gesagt auch. Aber fragen wirst du sie nun leider nicht mehr können.
Allerdings frage ich mich schon in welcher Situation sie diesen Brief geschrieben hat. Wie war euer Verhältnis sonst? Hat sie sich oft ungerecht behandelt gefühlt? Dann hat sie ihn vielleicht in dieser Situation der Wut geschrieben und konnte ihn danach auch nicht mehr verbessern weil sie nicht mehr mitbekommen hat wie du dich eben doch um sie gekümmert hast. Manche Menschen da kann man auch tun was man will und sie glauben trotzdem immer man hätte die vergessen auch wenns da schon längst nicht stimmt. Schwierig hier mehr zu sagen.
Vielleicht suchst du einfach mal das Gespräch mit deinem Vater und fragst ihn wenn es die Zeit und die Situation zulässt in welcher Verfassung sie diesen Brief schrieb und wie es ihr damals ging. Moralisch hast du dir, so wie du die letzten Tage beschrieben hast, aber nichts vorzuwerfen.

Ela

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Ich war ein Musterschüler. Nur eines und zweien auf dem Abschlusszeugnis. Eine drei in einer Arbeit war sehr, sehr selten. Das war wohl mein inneres ich, dass diese Leistungen erbringen wollte, um nicht anzuecken. Ich hatte nicht so einen guten Draht zu meiner Mutter. Zumindest zuletzt. Vor ca. 20 Jahren habe ich meine langjährige Freundin verlassen und meine jetzige Frau kennen gelernt und nach 3 Jahren geheiratet. Dieses Jahr werden es 20 Jahre. Die hat ihr einmal die Meinung gesagt und seitdem ist das Verhältnis etwas gekippt. Ich verstand mich auf Anhieb besser mit meinen Schwiegereltern, als mit meinen eigenen Eltern.

Auch bei meinen Kindern war das so. Das hat sie wohl auch gekränkt oder verbittert gemacht, dass das so ist.

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Also wie ich deinem Beitrag entnehme war das Verhältnis nie so hundertprozentig und Kritik schien sie schwer zu vertragen.
Dann würde ich dem Beitrag erst Recht nicht soviel beimessen was sie dir schrieb. Sie hat sich möglicherweise die letzten Jahre zurückgehalten um dir jetzt etwas zu sagen wo du dich nicht mehr wehren kannst. Ich will nicht behaupten das es so ist, aber könnte mir das anhand deiner Beschreibung vorstellen. Ich würde trotzdem versuchen hier mal das Gespräch mit deinem Vater zu suchen, vielleicht erfährst du trotzdem noch ein bißchen was. Denn wenn sie so verbittert gewesen ist, dann wird sie möglicherweise manches auch nicht mehr eingesehen haben.

Ela

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Hallo Michael,
Warum deine Mutter so gehandelt hat, wird ihr Geheimnis bleiben.
Mir ist es unverständlich sich so zu verhalten und es hat sicher mehr mit der Persönlichkeit deiner Mutter zu tun als mit dir.
Auf jeden Fall ein extrem unfaires Spiel, da es nicht mehr geklärt werden kann und du jetzt mit dem Gefühl der Wut, Trauer und Hilflosigkeit zurecht kommen musst.
Vielleicht ist auch das Gefühl der Schuld dabei.
Sich schuldig zu fühlen, heißt allerdings noch lange nicht schuldig zu sein.
Du hast dich deiner Mutter zu Lebzeiten gegenüber so verhalten wie du es für richtig gehalten hast.
Deine Mutter hatte die Chance Dinge anzusprechen solange sie gelebt hat. Sie hat es nicht getan.
Außerdem sind wir unseren Eltern nichts schuldig.
Wenn es gut läuft und von beiden Seiten Liebe und Wertschätzung vorhanden ist, ist es wunderbar und dann kümmert und besucht man sich gerne gegenseitig.
Wenn aber ein Klima aus Forderungen und schlechtem Gewissen herrscht, dann hat deine Mutter zu Lebzeiten nie reflektiert ob sie Teil dieser Situation ist und es auch an ihr liegt etwas zu ändern.
Ich denke, es wird dir helfen mit engen Vertrauten darüber zu reden und vielleicht gelingt es dir, das Schuldgefühl loszulassen und dir Fehler im Umgang mit deiner Mutter selbst zu verzeihen.
Wir machen alle Fehler und deine Mutter hat mit diesen Zeilen etwas ausgelöst, was sie so vielleicht nicht gewollt hat.
Vielleicht verzeihst du ihr das irgendwann.

Ich habe ein Jahr gebraucht um nach dem Tod meiner Mutter alle diese extremen Gefühle zu verarbeiten.


Ich wünsche dir alles Gute dabei.

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Hallo!

Schwer, aber ich versuche mal eine Erklärung:

Sie schrieb das nur auf Zettel, das sind also Momentaufnahmen aus einer gegenwärtigen Stimmung heraus. Ich würde das nicht als grundsätzlich gegeben sehen. Man kann es ja auch so interpretieren, dass sie euch vermisst hat. Muss ja kein Vorwurf sein.

Ich begleitete neulich eine Dame über mehrere Monate hinweg. Ich arbeite in einem Hospiz, ich begleite also öfter, aber diese begleitete ich (auch) privat eine ganze Weile. Sie war gut im Formulieren und konnte ebenso gut ihre Gefühle und Gedanken beschreiben. Sie war eine sehr liebevolle Frau, was sie oft unter einer schockierenden Schroffheit verbarg.
Irgendwann kam die Idee, den Kinder jeweils einen Brief zu hinterlassen. In meinem Beisein formulierte sie vor. Sie liebte ihre Kinder -das weiß ich sicher- und trotzdem kam da spontan so was Grundsätzliches raus, was derbe hätte missverstanden werden können. Das sagte ich ihr auch. Ich sagte, dass ich besser fände, am Ende nur was Nettes, ja Belangloses, zu schreiben. Es könne nichts mehr geklärt werden, es würde alles so stehen bleiben. Das hat sie verstanden und ich glaube, sie hat nichts mehr geschrieben. Sie hat es wohl sowieso nicht mehr geschafft.

Deine Mutter war massiv vorerkrankt und die Frage ist, wie klar sie denken und ob sie überdenken konnte, was sie da macht.. Da war wohl niemand, der ihr hätte sagen können, dass das gerade Murks wird.

Als Tochter wäre ich an deiner Stelle auch massiv betroffen. Als Außenstehende würde ich sagen, dass du das nicht so hoch hängen musst. Das war anders gemeint, da bin ich ziemlich sicher.
Sei eine Weile wütend, aber dann darfst du das abhaken. Diese Zettel sind nur ein winzig kleiner Ausschnitt eurer Beziehung. Sie zählen eigentlich nicht.

Alles Gute!

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Erstmal danke für deinen Beitrag, aber ich war ihr Sohn :-)

We bereits oben beschrieben, war unser Verhältnis zuletzt nicht so gut. Obwohl sie meines Erachtens auch keiner Wert darauf gelegt hat. Sonst hätte sie Einladungen zu besonderen Anlässen angenommen oder uns eingeladen. Um mal ein weiteres Beispiel ihrer Art zu nennen: Fragte man sie, ob sie ihren Geburtstag feiert, war die Antwort nur: "Wer kommt, der kommt....".

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"Erstmal danke für deinen Beitrag, aber ich war ihr Sohn :-)"

Öh....Da urbia so weiblich ist, habe ich darauf nicht geachtet. Ich wäre aber Tochter....ist jetzt aber nur eine lauwarme "Rechtfertigung".

Wenn ich das richtig lese, war eure Beziehung nicht sonderlich.....warm. Manchmal bleibt Ungeklärtes zurück. Alles ist eh nie geklärt. Dennoch würde ich hinterlassene Zettel nicht als ultimativen Nachlass ansehen. Ich frage mich, wieso dein Vater so was einfach weitergibt.

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Wusste dein Vater, was in den Briefen stand ?
Hat deine Mutter sich ihm mitgeteilt und über ihre Wünsche, Erwartungen oder Enttäuschungen geredet ?

Ich kann mir vorstellen, dass deine Mutter diese Briefe in einer absoluten Ausnahmesituation geschrieben hat. Sie litt wahrscheinlich unter starken Schmerzen, hatte Angst vor dem Tod. Vielleicht stand auch bei ihr noch einiges an, was sie nicht mehr bereinigen konnte.
Viele Menschen werden vor Schmerzen und bei langer Krankheit verbittert und ungerecht.

Es war sehr unfair von deiner Mutter, dir diese Vorwürfe zu hinterlassen.
Aber nun ist sie nicht mehr da.
Aber deinen Vater gibt es noch.
Vielleicht freut er sich, wenn ihr Geschwister und die Enkelkinder nun einen engen Kontakt zu ihm habt.

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Mein Vater erwartet nun, das wir Kinder fast täglich bei ihm sind. Er gibt sich hilflos, obwohl er das wohl nicht ist. Er kann, wenn er will. Wir haben ihm nun morgens Frühstück gemacht, täglich bekocht. Meine Schwester macht sauber. Wir achten darauf, dass er seine Medikamente nimmt. Das geht schon 3 Wochen so. So kann es aber auf Dauer nicht bleiben.

Kontakt ist gut. Aber er nutzt uns aus und besonders meine Schwester reibt sich auf.

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Puh…..das ist schwierig.
Das hört man oft von alten Leuten, deren Ehepartner verstorben ist, dass sie sich gehen lassen und nichts mehr selber machen.
Könntet ihr einen Pflegegrad beantragen ?
Dann könnte vielleicht morgens und abends ein Pflegedienst reinschauen und die Medikamente geben.
Dann hätte er auch Anspruch auf eine Haushaltshilfe für ein paar Stunden.
Ansonsten würde ich delegieren, was geht.
Essen auf Rädern, Putzfrau, Fahrdienste.

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Moin,

zunächst meine herzliche Anteilnahme.

Die Worte Deiner Mutter tun Dir weh, das ist nur allzu verständlich. Aber: Wenn Du sicher bist, ihre Vorwürfe nicht verdient zu haben, dann kannst Du nur noch loslassen. Sie hat Dir nicht die Möglichkeit gegeben, Stellung zu nehmen, sie wollte sich erst als Verstorbene äußern. Kannst Du Dir vorstellen, einen sehr ehrlichen Antwortbrief zu schreiben, beide Briefe zu verbrennen und die Asche an ihrem Grab in die Erde zu mischen? Du würdest auf ihren Kommunikationswunsch zwischen Lebendem und Totem einsteigen. Du würdest ihren Stil - schriftliche Kommunikation - aufgreifen, Du würdest schon allein mit Deinem Handeln ihre Vorwürfe widerlegen. Du hättest das letzte Wort in dem Sinn, dass Du nicht widerspruchslos ihre Vorwürfe schlucken musst. Und Du könntest sagen "Wir haben das geklärt.".

Diese Art der Konfliktvermeidung, dass man dem anderen keine Stellungnahme ermöglicht, ist immer zutiefst unfair, und das darf man auch über einen Verstorbenen so sagen. Versuche für Dein eigenes Wohl, Deinen Frieden zu machen: Vielleicht war sie gar nicht mehr in der geistigen Verfassung, klar zu denken und zu reflektieren, als sie die Briefe an Dich und Deine Kinder schrieb; die äußere Form scheint dafür zu sprechen.

LG, Mollie

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So einen ähnlichen Brief (aber in A4 mit seitenlangen Vorwürfen) habe ich und meine Geschwister auch nach dem Tod unserer Mutter bekommen :-)

Aber es war ihre Persönlichkeit, ihr war nie etwas Recht, nie war es perfekt genug, nie war sie mit uns zufrieden. Wir haben sowieso in ihren Augen immer alles falsch gemacht (das falsche Studium, der falsche Partner,..)

Ich nehme es ihr deswegen nicht übel, sondern ich musste schmunzeln als ich den Brief gelesen habe. Es war so sie. Ich nehme keinen der Vorwürfe persönlich oder laste es ihr an. Den Brief schaue ich mir noch immer öfters an, denke darüber nach über was sie sich beschweren würde, wenn sie heute noch leben würde und denke an sie.

Es ist aber verständlich, wenn du nicht so einen guten Umgang damit finden kannst. Was hat sie deinen Geschwistern geschrieben? Habt ihr euch ausgetauscht?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es böse gemeint war. Ihr habt doch alle 2 Tage telefoniert und hattet ein gutes Verhältnis.

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Wir kommen im Club. In deinen Zeilen kann ich mich sehr gute wiederfinden. Wäre bei mir auch anderes, wenn Sie etwas mehr geschrieben hätte. Vielleicht eine Begründung und nicht nur eine Feststellung.

Danke für deine Antwort.