Was kann man bei sw Diabetes noch essen?

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Grob formuliert: Industriezucker und Weißmehl durch natürlichen Zucker (Obst zB) und Vollkornprodukte ersetzen.

Jedoch ist jeder SS-Diabetes unterschiedlich.
Sind deine Nüchternwerte zu hoch? Dann kannst du mit Ernährung nur sehr wenig regulieren.
Wenn er nach den Mahlzeiten zu hoch ist, musst du gut beobachten worauf du ansprichst.

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Eigentlich kannst du alles essen außer Industriezucker und somit auch hochverarbeitete Lebensmittel.

Aber alle tierischen Produkte, Gemüse, Obst in Maßen, Roggenmehlprodukte, Nüsse etc. sind kein Problem. Und auch mal was Naschen ist nicht gleich super gefährlich.

Wenn du aber Pech hast, ist deine Ernährung quasi "egal" und du kommst um Insulin nicht herum, da spritzt du ja deine gegessen Broteineinheiten dann gegen.

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Ich hatte da einen kleinen "Streit" mit der Diabetologin - Schreibe einer Schwangeren niemals vor, was sie essen darf, hat sie dann lachend gesagt

Sie sagte haltv zu mir: kau. Kohlenhydrate (damit meinte sie nicht nur Weißmehlprodulte und Industriezucker, weil ich noch sowie schon fast nur noch von Vollkorn ernährt habe, lieber Quinoa oder sowas - brrrr bäh! mal als Beilage ok, aber leine Kartoffeln mehr, keine (Vollkorn)Nudeln, von jeglichem Reis, auch Wildreis und Vollkornreis sind meine Werte explodiert...), höchstens eine Handvoll Obst pro Tag (sie mwinte KEINE Doppelhand, sondern eine Höhle Hand), dafür viele Eiwrißhaltige und Fetthaltige Produkte: Vollfett Quark und Joghurt (das konnte ich gerade noch so akzeptieren) und gebeten eher fettiger zu essen..
Als ich sagte, das stellt meine komplette Ernährungspyramide aufbden Kopf, meinte sie "dann essen sie doch mehr Fleisch "
- ich: "ich mag gar nicht so gerne Fleisch" (bin leine Vegetarierin, aber Fleisch ess ich nur mäßig) - sie: "dann essen Sie dovh mehr Tofu" - ich: "esseb Sie doch mehr Tofu" - sie: Lachanfall, Sprechstundenhilfe bis draußen hin auch ;)

Wie gesagt: einer Schwangeren vorzuschreiben, was sie esseb soll... Berufsrisiko würde ich sagen ;)

Nein im Ernst, bei mir waren die Werte nach dem Essen kacke, daher möglichst wenig Kohlenhydrate, meine Ernährung basiert aber darauf, weil mein Magen empfindlich ist (nicht weol ich ständig Süßes in mich hineinschaufle, ich mag gar nicht gerne Zucker)... Ende vom Lied: ich hatte eine dicke fette Magenschleimhautentzündung vom eiweißhaltigen und fettigen Produkten, konnte 6 Wovhen erstmal quasi nichts mehr essen und habe viel geheult...

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Huhu, letztendlich musst du das für dich selbst herausfinden. So wenig wie möglich Industriezucker ist klar. So wenig wie möglich Weizenmehl-Produkte auch. Ansonsten musst du dich einfach etwas durchprobieren, was bzw. wieviel davon geht. Das merkst du ja dann wenn du deinen Blutzucker misst und am Anfang musst du ja sowieso aufschreiben, was du gegessen hast. Zumindest bei mir war es so, dass ich Protokoll führen musste.

Bei Brot musste ich zum Beispiel aufpassen. Aber 2 Scheiben Vollkornbrot mit Marmelade (die mit relativ wenig Zucker) gingen früh zum Beispiel. Kartoffeln waren bei mir auch überhaupt kein Thema. Nudeln oder Reis waren eher nicht so gut. Auch Vollkornnudeln gingen nicht. Bei Obst war z.B. Ein Apfel oder eine Apfelsine auch möglich. Und wenn die Werte mal noch ein bisschen zu hoch waren, dann bin ich einfach mal 5 Minuten ein paar Treppen im Haus gestiegen und schon war es besser. Naturjoghurt mit nem Teelöffel Honig oder etwas weicher Kiwi ging auch gut. Oder notfalls mal noch ein Spritzer Süßstoff.

Fleisch, Gemüse kannst du quasi essen, so viel du magst und bei mir war sogar abends 1-2 Stückchen Schokolade drin (Da gab es von Milka eine halbbittere, die aber sehr mild eher wie Vollmilchschokolade schmeckt).