Hebamme Ja oder Nein

Hattet/Habt ihr eine Hebamme? Mich würde mal interessieren, was passiert wenn man keine Hebamme findet oder einfach nicht wusste, dass sie einem zusteht. Bekommt man dann bei der Geburt einfach jemand zufälliges die gerade Dienst hat?

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Hallo,

ich hatte bei allen 5 Kindern immer (m)eine Hebamme und für mich persönlich ist die Frau einfach nur Gold wert. <3 Die Vorsorgen bei ihr (außer die mit Ultraschall) sind soooo viel angenehmer, persönlicher und entspannter gewesen- und dazu auch zeitlich nicht so ausgedehnt. Beim Frauenarzt musste ich immer 3 Stunden einplanen.

Bei der Geburt hat man in der Regel die Hebamme, die gerade Dienst hat, außer man findet ein Krankenhaus mti Beleghebamme oder entbindet außerklinisch. Das geht aber ja nur, wenn man sich entsprechend angemeldet hat.

Solltest du eine ambulante Entbindung anstreben, wird in der Regel eine Nachsorgehebamme vorausgesetzt. Ansonsten weiß ich nicht, ob sie einen dann entlassen. In den Krankenhäusern, in denen ich war, war das Grundvoraussetzung.

Wenn du dann daheim bist und keine Hebamme hast, dann hast du keine. Bei Unsicherheiten usw. musst du dann zum Kinderarzt. Ich weiß, dass jeder anders ist, aber für mich haben sich auch bei Folgekindern noch Fragen aufgestellt und ich war froh, dass da jemand das Baby im Auge hatte. Ob nun die Gewichtsentwicklung (ist die Abnahme noch im Rahmen?), die Hautfarbe (ist der Gelbstich noch ok oder ist es doch zu viel?), den Nabel, ggf. Geburtsverletzungen bei der Mama kontrollieren, Rückbildung der Gebärmutter überprüfen, evtl. mit Globulis usw. aushelfen, Fragen rund ums Baby und ob dies und das und überhaupt normal ist...

Ich bin unglaublich froh, dass ich meine Hebamme hatte und für mich ist sie ein absolut wunderbarer Bestandteil der Schwangerschaft und Wochenbettzeit. Hätte ich nicht missen wollen, war schon schade, dass sie die ersten 3 Wochen nach Geburt unserer Jüngsten Urlaub hatte und eine Vertretung da war. Und da kann ich sagen: wenn die Chemie nicht total stimmt, ist das Gefühl auch schon anders. Ich war zwar trotzdem froh, dass geschaut wurde, hab aber keine Träne vergossen, als die Zeit vorbei war und meine übernommen hat (da musste ich vielmehr mit den Tränen kämpfen).

Aber am Ende muss man selbst wissen, was sich für einen richtig anfühlt. Es ist kein muss. Wichtig ist aber, dass man sich früh meldet. Lässt man sich Zeit, gestaltet sich die Suche deutlich schwieriger.

Alles Gute und liebe Grüße
erdbeerchen

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Bin mir ziemlich sicher dass es da verschiedene Varianten gibt, ich z.B hab nur eine für die Nachbetreuung, also für daheim. Im KH dann logischerweise die, die gerade Dienst haben

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Also für die Geburt braucht man in der Regel keine Hebamme. Es gibt wenige Krankenhäuser, die mit sogenannten Beleghebammen arbeiten, die quasi die Frau schon vorab kennenlernen und auch die Nschsorge übernehmen. In den meiste. Fällen hat man somit eine Hebamme, die man suchen muss für die Nachsorge und bei der Geburt halt die, die grade Dienst hat. Eine Hebamme für die Nachsorge ist schon nicht schlecht, da sie zu dir kommt, das Baby wiegt, nach dem Nabel schaut etc. Es geht aber absolut auch ohne. Ggf. Muss man dann halt selbst mal wiegen und bei Unklarheiten halt zum Kinderarzt.

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Kommt drauf an, wo und wie man entbinden will.

Ich glaube aber sie meint die Wochenbettbetreuung

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Ich glaube die wenigsten Schwangeren haben tatsächlich eine Beleghebamme, also eine Hebamme die auch ihre Geburt begleitet. Die meisten haben eher eine Hebamme für die Vor- bzw Nachsorge der Geburt und zur Geburt eben die Hebamme vom Krankenhaus, die gerade Dienst hat.

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Guten Tag,

möchtest du denn eine Hebamme?
Wenn ja, dann bekommst du bestimmt beim Frauenarzt Broschüren.
Ich habe bei meinem ersten Kind eine Nachsorgehebamme noch im Kreißsaal bekommen.
Leider kam ich mit ihr überhaupt nicht zurecht und sie war nur zweimal bei uns. Es stimmte einfach die Chemie nicht!

Bei meinem zweiten Kind hatte ich keine und nun wird mich eine Mutter /Hebamme aus unserer Kindergartengruppe betreuen, da ich unbedingt stillen möchte.
Liebe Grüße

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Kommt drauf an für was du meinst.
Bei der Geburt ist es üblich einfach die zu haben, die grade Dienst hat, es sei denn, man hat eine Beleghebamme, die dann extra ins Krankenhaus kommt, wenn es los geht. Die sind aber eher selten und entsprechend ausgebucht und kosten extra.
Wenn es um die Hebamme für die Wochenbettbetreuung geht, da muss man sich aktiv kümmern, sonst hat man keine. Mit viel viel Glück weiß das Krankenhaus noch spontan jemanden der Kapazitäten hat, aber darauf verlassen würde ich mich nicht.

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Ich habe gerade Zufällig eine Hebamme gefunden die noch einen Platz hat. In zwei Wochen hab ich dann einen Ersttermin bei ihr um alles weitere zu besprechen.

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Super!

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Wenn du keine Beleghebamme hast oder in eine Klinik willst, die keine Beleghebamme zulässt, dann bekommst du einfach irgendeine, die gerade Dienst hat.
Bei meiner ersten Geburt hatte ich eine Hebamme, die mir absolut unsympathisch war und mir furchtbar auf die Nerven ging. Das ist nicht gerade förderlich gewesen. Bei allen weiteren Geburten hab ich darum Wert darauf gelegt meine eigene Hebamme zu haben.
Auch in der Vor-und Nachsorge kann man natürlich auf eine Hebamme verzichten, ich bin persönlich aber der Meinung eine gute Hebamme ist Gold wert. Bei meinem Gyn hatte ich immer das Gefühl da wächst sowas wie ein besserer Tumor in mir. Es ging immer nur darum was alles furchtbares passieren könnte und wie es mir wirklich geht hat nie interessiert.
Bei der Hebamme Vorsorge war ich wie es so schön heißt guter Hoffnung und einfach nur gesund schwanger bis es Anzeichen für Probleme gibt.
Und auch in der Nachsorge würde ich freiwillig nie drauf verzichten. Meine Hebamme hat mit etlichen KiA und Gyn Besuche im Wochenbett erspart und hatte auch für kleine Unpässlichkeiten Rat und Hilfe

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Ich bin pro Hebi. Wenigstens fürs Wochenbett.

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Für die Wochenbettbetreuung empfehle ich ganz ganz klar eine Hebamme. Und wenn du dich nicht kümmerst, hast du keine. Also da bekommt man nicht einfach eine zugeteilt.

Ich selbst lasse alle Vorsorgen (bis auf die 3 großen US) auch von meiner Hebamme bei mir zu Hause machen . Ich habe auch eine Hausgeburt, aber das kann man auch, wenn man klinisch entbindet aufteilen zwischen Gym und Hebamme, wenn man möchte. Ich persönlich finde die Vorsorgen bei der Hebamme viel viel schöner.

Außerdem hast du die Möglichkeit eine Beleghebamme für die Klinik zu nehmen. Da muss die Klinik mitspielen. Dann bekommst du nicht die die gerade Dienst hat, sondern hast deine eigene dabei, die du schon kennst etc.