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ICH kenne so ein bisschen beide Seiten. Mein Sohn war immer eher das Opfer, meine Tochter ist immer eher die Täterin (wenn man das mal so plakativ sagen kann). Beide erziehen wir gleich. Wenn man meinen 6 jährigem fragt sind wir eher streng und vor allem konsequent. Selbstverständlich auch mit unserer einjährigen Tochter. Sie geht jetzt seit ein paar Wochen in die Kita. Gebissen hat sie bis jetzt nur mich aber sie haut, kneift, nimmt anderen Sachen weg etc.. zu Hause unterbinden wir das sofort. Die Erzieherinnen in unserer Kita Gruppe sind alle ch sehr konsequent und "streng". Das finde ich gut und grade Kindern wie meine Tochter tut das finde ich gut. Sie lernen sich an Regeln zu halten. Würde mein Kind dermaßen sich daneben benehmen in der Kita, würde ich als Mutter tatsächlich hoffen, :dass die Erzieherinnen entsprechend konsequent reagieren. Ich würde selbstverständlich auch darüber Bescheid wissen wollen. Sicher liegt das was in der Kita passiert nicht in meiner Macht, aber ich würde dann eben mit den Erzieherinnen besprechen was am besten zu tun ist.

Mein Sohn damals wäre wohl immer der Jenige gewesen der gebissen worden wäre. Natürlich wäre ich stinksauer gewesen wenn mein Sohn mit bissspuren nach Hause gekommen wäre. Und hätten die Erzieherinnen das nicht in den Griff bekommen hätte ich sicher auch die Mutter angesprochen. Hätte das auch nichts genützt wäre ich zur kiga Leitung. Es kann ja nicht sein, dass die Erzieher sowas nicht in den Griff bekommen. Notfalls mit anderen betroffenen Eltern zur kiga Leitung.

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Ja ist schon schwierig. Ich verstehe auch die blöde Situation als Mutter. Aber ich finde ist halt auch ein Unterschied. Ein einjähriges Kind versteht das noch nkxjt so, aber ich finde wenn man das in einem Jahr nicht in den Griff bekommen hat und das Kind ist jetzt 2,5 - dann läuft was gewaltig schief. Das ist keine Phase oder mal aus Ärger alle paar Wochen beißen. Sondern ständig wenn einem was nkxjt passt. Andere heulen und das Kind beißt zu. Das ist sein Ventil und keiner macht ihm deutlich dass das nixht geht.

Problem ist dass unsere Kita Leitung seit Monaten in Kur ist und vermutlich auch in absehbarer Zeit nicht zurück ist. Wir können zur Vertretung. Aber man kann sich vorstellen was dann passiert... nicht viel vermutlich :-(

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Ich gebe dir vollkommen recht. sehr schwierige Situation wenn die kiga Leitung auch nichts dazu beiträgt. Ich würde die Verletzungen dokumentieren, ggf. auch andere Betroffene Eltern ins Boot holen und nochmal versuchen eindringlich mit den Erzieherinnen/Leitung und evtl Mutter des beißenden Kindes sprechen. Ich verstehe allerdings auch die Mitter des beißenden Kindes nicht. Wäre ich in ihrer Situation würde ich alles daran setzen dass mein Kind damit aufhört. Falls er das wirklich nur in der Kita Macht hätte ich längst mit den Erzieherinnen gesprochen und deutlich Konsequenzen und rechtzeitiges eingreifen verlangt. Ich kann meinen erziehungsauftrag nicht einfach an der Kita Tür abgeben. Natürlich ist sie in dem Moment nicht dabei, aber einem 2,5 jährigem kann man auch durchaus dann zu Hause klar machen, dass beißen absolut gar nicht geht. Und ja, ich kenne auch einen Fall Bei dem einen Kind, bzw. den Eltern der Platz gekündigt wurde weil das Kind sich absolut nicht sozial verträglich in die Gruppe integrieren Ließ.

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Sorry, das tut mir leid für Dein Kind.

Aber was bitte schön erwartest Du von den Eltern, Es ist ihnen bestimmt auch nicht recht, dass das Kind beißt. Was soll sie machen wenn sie nicht da sind. Meist sind sie selber hilflos..
Wie soll man das einem Kleinkind nachhaltig beibringen. Wenn ich meiner Tochter was sage, mit ihr schimpfe (23 M), dann weiß ich noch nicht mal ob sie es versteht was ich ihr sage, geschweigedenn dass sie es sich behält bis morgen....
Ich sehe auch die Erzieher in dem Moment in der Verantwortung, dass sie das Kind im Griff haben. Eine gute Erzieherin erkennt es wenn das Kind wieder beißen will und greift rechtzeitig ein....
Was erwartest Du? Soll das Kind aus der Krippe "entfernt" werden?

Habe sowas von Bekannten mal mitbekommen, dass das Kind frsitlos "gekündigt" wurde. Was das für die Eltern und ihren Job bedeutet hat, kannst Du Dir vorstellen.

Ich war auch einige Zeit mit einer kleinen Beißerin "gesegnet" und war froh, dass die Eltern ein wenig Verständnis hatten und die Erzieher meist rechtzeitig eingriffen haben. ICh bin Gott froh, dass es sich bei uns mittlerweile verwachsen hat. Gefreut hat es mich sicherlich nicht, wenn mir wieder zugetragen wurde, dass Madame wieder in Beilaune war.....

Was schlägst Du vor?

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Ich erwarte dsss Eltern und Erzieherinnen eine Lösungsweg finden oder eine Strategie festlegen wie beide reagieren in so Situationen. Das Kind muss natürlich einen Zusammenhang eekennnen zwischen tat und Reaktion. Stunden später bringt nichts. Das stimmt natürlich. Aber da Kind muss lernen seine Aggression anders los zu werden. Das muss ihm gezeigt werden. Eine Phase ist es denke ich nixjz seit 1,5 Jahren geht das so

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Mein Großer hat auch ein paar Mal mit 2 Jahren andere Kinder gebissen in der KITA. Die Ezieherin hat ihn sich dann sprichwörtlich ans Bein gebunden. Egal wo sie hin ging, er musste mit. Allerdings haben sie ihm auch gleichzeitig den Schnuller - der eigentlich nur für den Mittagsschlaf dort war - gegeben damit er sich da dran abreagiert. Das fand ich im Nachhinein nicht so toll, aber das ist ein anderes Thema. Dieses "sich ans Bein binden" hat super funktioniert und meistens war es nach ein paar Tagen wieder gut.

Bin auch der Meinung das die KITA hier handeln muss. Das du nicht bescheid bekommst was die Unternehmen ist auch klar. Da aber scheinbar nix passiert was hilft, kannst du bei jeder Beißattacke den Kinderarzt aufsuchen und einen BG Unfall melden, Der Kinderarzt dokumentiert das ganze und der Kindergarten muss der BG gegenüber einen genauen Bericht abliefern. Wenn das alle betroffenen Eltern machen wird der Kindergarten ganz bestimmt den Popo hoch bekommen und endlich dem Kind helfen das es seine Beisserei ablegt. Den Berichte schreiben ist echt ätzend ;-)

Rechtlich gesehen darf der Kindergarten dir noch nicht einmal sagen wer dein Kind gebissen hat, von daher würde ich auch nicht die Eltern darauf ansprechen.

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Hallo,
Ohjeh, das ist echt doof!! Unsere Tochter wurde in den ersten 6 Wochen im Kindergarten auch immer wieder gebissen, gekratzt, geschuppst, sogar mit der Schere geschnitten. Immer vom gleichen Kind. Nach dem Schnitt gabe ich mit der Erzieherin gesprochen. Ganz ernst, sachlich und direkt. Ich habe gesagt, dass es so nicht geht. Ich kann mein Kind nicht in eine Einrichtung bringen und fremdbetreuen, wenn sie jeden Mittag neue Verletzungen hat. So geht das nicht das muss sich ändern. Der Freund musste sich daraufhin immer auf “den stillen Stuhl“ setzen oder wurd aus der Spielsituation rausgenommen und musste was anderes spielen. Wir haben momentan 3 Erzieherinnen und 5 Kinder, da ist es möglich, dass eine immer an seiner Seite ist und aufpasst. Und wenn es möglich war, sollte meine Tochter und der Bub nicht gleichzeitig malen, basteln, ... also es steckte eine gewisse Taktik der Erzieherinnen dahinter. Ihr wisst selbst, es kann so schnell gehen. Man sitzt direkt neben dran und schwuppdiwupp hat doch eine zugebissen, oder gekratzt oder es passiert was.
Das ganze hat sich sehr gut entwickelt. Die angewendeten Methoden und unser Plan ging auf.
Zu keiner Zeit habe ich daran gedacht die Mutter direkt darauf anzusprechen. Allerdings weiß ich nicht was ich tun würde, wenn es schon über einem Jahr so geht.
Ich denke in jedem Fall hilft ein ruhiger direkter tun. Große Aufregung und Beschimpfungen bringen hier nichts. Vielleicht solltest du wirklich noch einmal direkt und ganz deutlich mit den Erzieherinnen und der Leitung oder deren Stellvertreter, eventuell auch mit dem Träger des Kindergartens, sprechen. Vielleicht kann dir aber auch dein Kinderarzt weiterhelfen und noch Ratschläge geben.
Und eines kann ich dir noch mit auf den Weg geben: ein Streit unter den Müttern und den Erzieherinnen bringt absolut nichts. Es vermiest deinem Kind die eigentlich so fröhliche Zeit im Kindergarten!!
Alles Gute!!

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Ja sehe ich genauso. Ich hätte die Mutter auch nicht angesprochen wenn wir nicht schon mehrmals was gesagt hätten (und andere auch) und absolut nix passiert.

Habe heute nochmal was gesagt und bin total fassungslos über den Umgang damit und der Darstellung der Situation durch die Erzieherin. Für mich total unprofessionell.

Sie meinte dsss mein Sohn momentan gerne andere Kinder ärgert und dass er daher nicht unschuldig ist an dem beißen. Aber für mich ist es noch lange keine Rechtfertigung dann zuzubeißen. Sie meine das andere Kind sieht das als einziges Ventil für seinen Ärger. Aber dann wäre es doch der Auftrag der Eltern und Erzieherinnen ihm ein anderes zu zeigen... und nicht das Opfer jetzt als Täter dar zustellen. Ich kann auch nickt wenn mich jemand nervt einen erschiessen und werde dann frei gesprochen weil er ja selbst schuld ist - hat ja genervt! Ende des Gespräches war dass wir mit den Eltern zusammen ein Gespräch machen können. Die aber denkt es bringt nichts, weil ein Kind in dem Alter angeblich nicht weiß was recht und unrecht ist..:: das sehe ich aber total anders. Mit 2,5 kann man sehr wohl ein Kind mal bestrafen oder aus der Situation raus nehmen. Wenn man gar nichts macht hört das nie auf!