14 Monate: Ich bin ein nervliches Wrack! (vorsicht: lang!)

Hallo ihr Lieben!
In diesem Beitrag würde ich mir gerne ein paar Dinge von der Seele reden und vielleicht oder bestimmt findet sich die ein oder andere hier drin wieder und kann mir ein paar Tips geben.

Wie schon im Titel geschrieben, bin ich ein nervliches Wrack. Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll... Ich war schon immer recht schnell überfordert mit meinem Sohn aber seit einiger Zeit bin ich fast täglich am heulen. Seit fast 8 Monaten sind die Nächte wirklich bescheiden. Seit etwa 4 Monaten ist es die Hölle. Ich musste jede Nacht mindestens 10 mal ins Zimmer und ihn beruhigen. Dann bin ich dazu übergegangen ihn zu uns ins Bett zu holen, meistens ab 23 Uhr, denn da war nichts mehr zu machen. Seit ein paar Tagen dürfen wir uns dann um etwa 21 Uhr ins Bett begeben, weil er dann im Bett sitzt und schreit. Eigentlich gehört schreien mittlerweile auch zur Tagesordnung. In jeder Situation: er darf was nicht, er kommt irgendwo nicht dran, wir tragen ihn nicht rum wann er will, er kriegt etwas nicht etc. Und dann auch auf schlimmste als würde man ihn bei lebendigem Leibe verbrennen so kreischt er. Er haut, kratzt, kneift und zieht uns an den Haaren. Wenn wir ihm dann sagen, er soll das nicht machen und ihn dann wegsetzen oder ich versuche meine Haare aus seinem Griff zu lösen... #zitter dann wird er richtig agressiv, dann schlägt er um sich wie in blindem Zorn. Total furchtbar. naja und dann wieder geschrei ohne ende. Und was er da macht tut auch richtig weh :-(. Dann trau ich mich noch kaum ihn zu wickeln. Er tritt um sich, windet sich, kreischt als ob wir ihm was antun wollen. Alles beruhigen bringt nichts. Es ist jedes mal eine Zitterpartie, vor allem wenn ich mit ihm alleine bin. "Früher" habe ich ihn als Abendritual immer eingecremt, bisschen massiert, leise was gesungen aber daran ist nicht mehr zu denken. Nachts ist er total unruhig, dreht sich, setzt sich hin und fällt wieder um, legt sich kreuz und quer, wir kommen kaum zu Ruhe. Das Wetter ist zur Zeit ein Traum, aber nach 5 Minuten auf dem Spielplatz will er entweder ins Gebüsch oder vom Spielplatz krabbeln und solche Späße. Setz ich ihn zurück in den Sand oder zeig ihm Rutsche und co zur Ablenkung: Totales Geschreie und hinwerfen und getobe. Dann geht gar nichts mehr und wir gehen. Spazieren gehen wird ihm nach 5 Minuten langweilig und er fängt an zu quengeln und das geht dann irgendwann in geheule über. Das einzige um das ich mir nie Gedanken machen musste war Essen. Jetzt weiss ich selbst da nicht mehr weiter. Er isst plötzlich kein Brot, nichts was in die Richtung geht. Er will selber essen und überall mit den Händen rein und setze ich ihm Brei oder Müsli oä vor klappen zwei löffel und dann schmeisst er alles auf den Boden. Jeden morgen und abend weiss ich nicht was ich ihm vorsetzen soll. Nur Obst ist auf Dauert doch auch nicht gesund. Mittags geht es NOCH einigermaßen. Er kann sich auch nicht mal alleine beschäftigen, immer muss er bei mir sein. Ich komme zu nichts im Haushalt. Noch nicht mal Geschirr in die Spülmaschine einräumen. Ich bin wirklich fix und fertig. Mein Freund kommt mit der Situation noch schlechter zurecht. Er bemüht sich, dass ich wenigstens einen Tag in der Woche ein paar Stunden ruhe habe aber der Alltag zieht mich total runter. Und sonst habe ich niemanden mehr. Beide Omas wohnen weit weg und der eine Opa der noch da ist kümmert sich nicht. Anfangs hab ich mir immer gesagt "Das ist nur eine Phase". aber anstatt besser wird es immer schlimmer. Ich will ihm eine gute und geduldige Mutter sein aber ich fahre immer öfter aus der Haut und schimpfe, weil mein Nervenkostüm einfach nur noch dünn ist. Ich heule fast jeden Tag. Das ist kein Zustand mehr. Wenn ich in den Spiegel schaue erkenne ich mich nicht mehr, fad und abgespannt. Geht das denn nie vorbei? Ich will doch die Zeit mit meinem Kind genießen aber er macht es mir einfach unmöglich. Kann man da überhaupt etwas tun? Ich weiss einfach nicht mehr weiter und wenn sich nicht bald was ändert, dann dreh ich völlig durch. Vielen Dank fürs zuhören. Ich weiss, viele Mütter haben ganz andere Probleme und auch bestimmt schlimmeres, aber für mich persönlich ist es zur Zeit ein endloser Albtraum. Liebe Grüße und einen schönen Tag an Alle, Carlotter

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OH je, das hört sich wirklich sehr anstrengend an. Und ich glaube nicht, dass es nur eine Phase ist. Für mich klingt das ehe nach einem Teufelskreis aus Stress an :(

Als erstes, verschaffe dir FESTE Auszeiten, ich hätte gesagt, 2 mal die Woche, hast du zeit für dich, und gut verteilt, also nicht Dienstag und Mittwoch, sondern sagen wir mal Dienstag und Samstag. Geh einmal zum Sport (Auspowert --> gut für Seele) und einmal was ganz entspanntes wie Sauna, Bummeln, einfach mal Kaffee trinken, egal mit ner Freundin oder allein mit einem Buch....

Zweitens: Versuche bestimmte Dinge, die für dich anstrengend sind, bewusst anders zu machen. Mir fallen gleich ein paar Punkte ein

(1) In jeder Situation: er darf was nicht, er kommt irgendwo nicht dran, wir tragen ihn nicht rum wann er will, er kriegt etwas nicht etc. Und dann auch auf schlimmste als würde man ihn bei lebendigem Leibe verbrennen so kreischt er.

----> Dann trage ihn ein paar Tage lang. Immer(!!!!) wenn er es will, nimmst du ihn hoch und zeigst ihm die Welt aus deiner Perspektive. Meine Idee dahinter: Ist dieses Bedürfnis einmal gestillt, wird es immer weniger oder die Frust, wenn es doch nicht geht, wird geringer.

(2)Er will selber essen und überall mit den Händen rein und setze ich ihm Brei oder Müsli oä vor klappen zwei löffel und dann schmeisst er alles auf den Boden.
-----> Ok, dann gibt es ein paar Bodies und Hosen die dreckig werden dürfen und dann wird rumgeschmiert. Soviel wie er will. Essen darf auch mal in die Haare und in die Ohren rein. Es gibt Wasser und Wattestäbchen dagegen ;-) Und während er schmiert und spielt, fütterst du nebenbei. Nur wenn er essen auf den Boden schmeißt, würde ich es unterbinden. Das hatte ich genau 2 mal. Einmal habe ich erklärt, dass es nicht geht, alles aufgehoben (In der Schüssel war nur ein zäher Brei, zum Glück war nicht alles auf dem Boden) und weiter gefüttert. Beim zweiten mal habe ich die Mahlzeit beendet. Dann hat er gebrüllt und gewütet. Ich nahm ihn auf den Arm und habe ihn solange gehalten, bis er sich beruhigt hatte(Und das waren zwar nur 4-5 Minuten, haben sich aber wie 4-5h angefühlt). Dann wieder erklärt, dass schmeißen verboten ist. Ich hab bei meinem Sohn festgestellt, wenn ich ihn spielen lasse, wird es nach 2-3 Tagen langweilig und dann isst er wieder normal.

(3) Er kann sich auch nicht mal alleine beschäftigen, immer muss er bei mir sein. Ich komme zu nichts im Haushalt. Noch nicht mal Geschirr in die Spülmaschine einräumen.

----> In diesem Alter können einige(!!!!) Kinder sich selbst beschäftigen. Aber die meisten nicht. Ist ok. Ich würde auch zu nichts kommen, wenn ich alles allein machen würde. Integriere ihn. Ich hab die Erfahrung, dass die Kinder mitmachen wollen, nicht weil sie nicht allein spielen möchten, sondern auch um zu lernen, wie die wahre Weilt funktioniert. Geschirr ausräumen schaffst du nicht? Mach ein Spiel draus: Packe in die untere Schublade Sachen sein, die er gut greifen kann: Kleine Pfannen, kleine Töpfe, Schüsseln, und er soll dir beim Ausräumen helfen. Nebenbei übt man ja gleich die Kommandos: "Nimm dies, gib mir jenes", nebenbei lernt dein Kind, wie diese Ganzen Gegenstände heißen. Bei uns ist es inzwischen das Lieblingsspiel: "Wo ist die Schüssel - gib sie mir"

Es ist vieles Einstellungssache und die Herangehensweise!

(4) Ich will doch die Zeit mit meinem Kind genießen aber er macht es mir einfach unmöglich. Kann man da überhaupt etwas tun?

Wie oben beschrieben:

- Wenn beim Geschirr ausräumen gleichzeitig gelernt&gespielt wird, kannst du es genießen.
- Wenn er auf den Arm will, dann nimm ihn hoch und erzähle was es oben so gibt. Er findet es spannend und du kannst es genießen, ihm neue Dinge zu zeigen.
- Und das matschen mit dem Essen - also ganz ehrlich, ich musste mal laut lachen als meiner versucht hat, ein Stück Apfel auf den Kopf zu legen und sich wunderte, warum es runter fällt. Wenn du dein Kind mit dem essen spielen lässt und einfach zuschaust, vielleicht tut er dann auch etwas zum schreien lustiges ;-)

Also... hmmm - man kann die Dinge so nehmen, wie sie sind, oder sich ärgern.

Zum schlaff kann ich leider wenig sagen, wir hatten es noch nie so. Aber auch da gibt es sicherlich eine andere Herangehensweise.

was mir noch einfällt: Und wenn du die Sachen hinnimmst, hast du weniger Stress. Wenn du entspannter bist, ist er auch entspannter. Und wenn eine entspannte, zufriedene Mama sagt, "Schatz, ich will jetzt, dass du dies und jenes tust, bitte", dann ist das Kind auch viel kooperativer :-) Also raus aus dem Teufelskreis Stress.

Kopf hoch. Du kriegst es hin, ich bin mir sicher!!!

ps: Und wenn es wirklich sein muss, sind 15-20min Fernseher nicht lebensgefährlich :-p (Ok, wo sind die Supermamis, die mich zerfleischen wollen????) Wenn in der Pfanne was brennt und Zwerg will mich SOFORT, dann wird Fernseher angemacht. Oder wenn ich mich mal schminken möchte, der Kleine aber ausgerechnet jetzt mich gaaaaaanz dringend braucht. Und ja, ich bin überzeugt, dass wenn Kinder ab und zu fernsehen - nicht als Dauerlösung - werden sie keinen psychischen Schaden davon tragen;-)

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Super geschrieben! Ich dachte mir auch direkt: Das ist ein Teufelskreis. Deinem Text gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Zum Thema Fernsehen:
Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr alt und schaut zwangsläufig mal mit Fern wenn seine Schwester schaut. Das Interesse ist aber nicht besonders hoch.
Bei meiner Tochter habe ich das Fernsehen ab einem gewissen Alter auch bewusst eingesetzt um mal 10 Minuten etwas in Ruhe zu machen. Ich konnte und kann das mit meinem Gewissen ganz gut vereinbaren ;-)

LG

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#pro

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Hallo,

das hört sich tatsächlich alles andere als schön bei Euch an und ich denke es gibt verschiedene Ansatzpunkte bei Euch.

Vielleicht wäre eine erste Möglichkeit Dir bei Arzt, Hebamme oder Heilpraktiker etwas für Dich zur seelischen Stabilität zu holen. Denn die eigene Einstellung ist bei vielen Situationen unheimlich wichtig und vielleicht kannst Du mit ein wenig mehr Stabilität viele Dinge auch nicht mehr nur negativ sehen und das könnte als erste kurzfristige Maßnahme doch auch helfen.

Ich weiß ja nicht wie Du dazu stehst, aber vielleicht mögt ihr Euch die Unterstützung einer Beratungsstelle holen.

Es gibt hier viele verschiedene Programme, informier Dich einfach mal.

Alles Gute! #winke

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Oh man..lass doch drücken.

Meine Zwillinge werden nächste Woche erst ein Jahr. . Aber auch hier hat sich einiges geändert in den letzten Wochen.

Meine Tochter hat noch nie Brot (außer das trockene auf Mallorca) gegessen. .Mein Sohn will es nun auch seit 3 Wochen nicht mehr. Brüllt wie am Spieß wenn ich ihm was in den Mund geben will..Ihm Häppchen hinlege oder egal was ich eigentlich mache.

Ansonsten gibt es zwar auch tage wie du sie beschreibst - allerdings echt selten.

Einen wirklichen Tipp habe ich nicht..evtl kita/tagesmutter für 2-4std am tag?muss ja nicht täglich sein.

Ich geh seit kurzem wieder arbeiten. .So nach Lust und Laune. .Mir tut es super gut rauszukom. Entweder geh ich so dass mein Mann zu hause ist. .Oder ich hab den Luxus das meine Eltern in der nähe wohnen und sehr vernarrt in die beiden sind :)

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Hallo,

schwieriges Alter in dem sie alles machen wollen und (fast nix) können :-) Hier ist auch meist der Schlüssel zum Geschreie und gehaue, Dein Kind könnte frustriert sein. Wenn Du offen bist für "unübliches", beschäftige dich mal mit Montessori. Eltern vom Mars sind da ein guter Blog finde ich. Wir "erziehen" nicht nach Montessori, aber die Anregungen wie man ein Kleinkind schon einfache Sachen machen lassen kann, wie man Alltag und Umgebung Kleinkindgerecht gestalten kann, hat hier zur viel mehr Frieden geführt als alles andere. Unser Kleiner ist auch ein "MitmachKind", das heißt lange Zeit wollte er machen was Mama macht, außer seinem Duplo fesselte ihn nichts wirklich. Wirkliches Spielen oder Malen kommt gerade erst immer mehr so mit 2 1/2, vorher lief er vor allem bei mir mit und machte das was ich mache. Das ist zwar auch anstrengend, aber er war zufriedener.

Du musst Dich ein bisschen von Deinen Vorstellungen verabschieden was Kinder machen und was man mit Kindern macht. Nimm ihn nicht als Spielkind, nimm ihn als kleinen Mennschen der alles lernen will, die Welt entdecken will und der danach strebt alles selber zu machen. Das ist ihr Ziel. Deswegen finden sie es im Gebüsch oft spannender als im ollen Sandkasten. Die Phantasie die sie für klassische Rollenspiele (Kuchenbacken, Burgenbauen) brauchen kommt erst viel später, jetzt ist ENTDECKEN angesagt. Und was kann man im Sankasten schon entdecken? Sand. habt ihr eine Art Naturspielplatz in der Nähe? War bei uns auch so, Schaukeln, Rutschen, Sand. ... 5 Minuten und dann musste er weiter ... Das ist absolut altergsgerechtes Verhalten! Sonst hat er stundenlang alles untersucht, Stücke gesammelt, Blätter angeschaut ... Ich glaube das Alter von 12-24 Monaten heißt auch die "die Welt entdecken" Phase.

Auch beim Wickeln etc, binde ihn doch ein, lass ihn die Windel aussuchen, lass ihn den Waschlappen unters Wasser halten, zeige ihm wie man den Hahn hochzieht ... Wenn ich kochte bekam er die äußeren Salatblätter und eine Schüssel und zupfte die Blätter klein, später zupfte er schon unseren Salat ... lass ihn mit trockenen Nudeln spielen, ...

Ich wünsche Dir viel Glück,

Wuschl

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Hallo,

ja, puh, das ist eine sehr anstrengende Zeit und dass es sowohl tags als auch nachts sehr anstrengend ist bei euch, macht es natürlich nicht einfacher ... Kannst du denn auch mal was für dich machen? Ich finde es wichtig, dass ich auch mal ohne Kinder raus komme. Zum Sport, mal was mit meiner Freundin essen oder ins Theater / Sauna, Stadtbummel usw.

Bei uns hier bietet auch eine Kleinkindpädagogin Beratung an, vielleicht gibt es so etwas bei euch auch?

Alles Gute

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Ach ja zum Essen:
Wir haben in der Phase Brei komplett abgeschafft aus diesen Gründen, wir haben viel Omelettes gemacht, Bratlinge, Klößchen, Nudeln, ...

In einen herzhaften Pfannkuchenteig kann man alles mögliche an Gemüse reinraspeln, auch Kartoffelpuffergrundmasse kann man mit Gemüse und sogar Fleisch aufwerten, und wenn man das dann in Streifen schneidet oder kleine Bratlinge macht hat man schönes Fingerfood.

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oh je. ich kann mich gut an die zeit erinnern.
soooo anstrengend. aber auch hier stimmt es: es ist alles eine phase.
vllt. ein leichtblick für dich: als wir diese phase durch hatten, wurde vieles seeeehr viel leichter bei uns. so mit 18 monaten fing mein sohn an besser und ruhiger zu schlafen. er lernte sich über immer längere zeit auch mal alleine zu beschäfftigen, im notfall eben auch mal vor dem fernseher.

bei wut-/trotzanfällen kann man immer besser erklären und kompromisse schliessen die für beiden seiten akzeptabel sind. er ist jetzt 26 monate und vieles ist mittlerweile super entspannt. wird er zum wutzwerg kann ich viel ruhiger reagieren, einfach weil die gesamtsituation nicht mehr so stressig ist.
einzig das getragen werden ist immer noch häufig ein thema. da er aber klein und leicht ist komme ich ihm da immer noch oft entgegen.
also durchhalten!!! es wird besser!

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Ich weiß nicht wieviel du davon schon umsetzt aber vielleicht musst du ihn mehr beschäftigen und ablenken?

Im Sandkasten Sandspielzeug mitnehmen.

Im Buggy etwas zu Essen in die Hand drücken oder ein Spielzeug.

In der Küche eine Ecke mit Tupperware vorbereiten, die er dann ausräumen darf.

Ansonsten ist das einfach ein anstrengendes Alter, weil die Kleinen die Welt entdecken möchten und überall hin wollen. Da fehlt dir wohl der Ausgleich - eine kinderfreie Zeit, um das gut auszuhalten. Wie sieht es denn mit einer Tagesmutter aus?

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Vielleicht würde euch als erster Schritt eine Mutter-Kind-Kur helfen. Einfach um mal den Teufelskreis zu durchbrechen und dann mit neuer Energie zu Hause Dinge zu ändern.
Gibt es bei euch in der Nähe Spielgruppen oder Kurz-Kitas oder sowas? Die Kita hat unserer Maus ganz viel geholfen. In der Gruppe spielen und lernen ohne Mama tut den kids finde ich seeehr gut und du hättest dadurch auch ein paar Stunden für dich zum Verschnaufen.
Wir haben unsere Maus auch erst kurz vor dem 2. Geburtstag ausquartiert. Bestochen mit einem neuen Bett im eigenen Zimmer.

Das alles so weiterlaufen lassen in der Hoffnung, dass es von selbst besser wird hilft glaub nicht. Es muss sich schon was ändern und je länger es geht desto weniger kraft hast du für eine Änderung. Auf Dauer belastet das auch die Ehe...
Wünsche dir alles Gute!! Glaub mir du bist nicht die einzige, die manchmal verzweifelt!