Schlafen und stillen

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal ein paar Meinungen zu unsere Schlafensituation in Zusammenhang mit dem stillen.

Es ist so, dass ich meinem Sohn bis vor zwei Wochen Mittags und Abends in den Schlaf gestillt hab.
Dann haben wir es abgeschafft, auf meinen Wunsch hin. Er hat es eigentlich auch relativ gut aktzeptiert. Klar hat er ein wenig geweint, aber doch schnell beruhigt.
Wir machen es so, dass wir Kuscheln und ich ihn streichel.

Jetzt zu meinem Problem seit ein paar Tagem funktioniert es immer schlechter und er möchte die Brust. Mittags schläft er seit 3 Tagen gar nicht mehr. Abends war es kein Problem.
So heute Abend hat er sehr geweint und es hat alles nichts geholfen. Hab einiges versucht. Schließlich hat er sich zu meinem Mann gelegt und ist doch durch streicheln eingeschlafen. Er hat immer mal wieder kurz geweint.

Das größte Problem ist, dass er liegen bleibt. Er ist definitiv sehr müde. Wenn er dann liegt, schläft er trotzdem schwer ein bzw. braucht 30-45 Minuten.
Mittags brech ich ab, wenn er nach dieser Zeit nicht schläft.

Mein Mann meinte heute Abend gibt ihm doch die Brust. Er ist doch so müde. Das will ich aber eigentlich gar nicht. Ich möchte aber auch nicht das mein Sohn unnötig leider durch meine Sturheit oder Entschlossenheit.

Ich hab gehofft das es nach 2 Wochen besser ist. Ich erwarte nicht, dass er sofort perfekt schläft oder so. Auch muss er nicht direkt ruhig liegen. Aber so wie es ist, geht es nicht.

Es funktioniert manchmal, wenn er eine Geschichte erzählt bekommt zusätzlich. Er legt sich auf mich, was auch okay ist.
Aber warum ist es seit 3 Tagen so schwierig?

Was meint ihr? Braucht mein Sohn noch die Brust zum Einschlafen und ich sollte mich wieder fügen? Soll ich dran bleiben?

Er weint halt immer noch und ich will ihn auch nicht zu sehr stressen. Ach man bin irgendwie doch verunsichert.

Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
Achso mein Sohn ist 17 Monate.

Lg

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
15

Ich habe meinen Sohn im gleichen Alter abgestillt. Er darf die Brust wollen und frustriert sein. Du darfst aber auch abstillen, wenn du nicht mehr möchtest. Wichtig ist, dass du es wirklich willst. Ich hatte vorher zwei Versuche, wo ich wieder aufgegeben habe. Dann wollte ich als er 18 Monate war wirklich nicht mehr. Dann erträgt man als Mama auch besser, dass es nicht so einfach funktioniert. Ich bin vom stillen, zum tragen, zum kuscheln übergegangen. Oft hat es auch mindestens ne Stunde gedauert. Mein Sohn war aber noch nie ein guter Schläfer. Aber auch das wird sich immer mal ändern und der Mittagsschlaf kommt sicher zurück.
Ich würde vorschlagen: entweder der Papa bringt ihn mal ins Bett oder du so wie du es machst. Klar ist es nervig, wenn es lange dauert. Dein Sohn muss sich umgewöhnen, das dauert manchmal länger. Aber auch das gibt sich. Wenn du nicht wieder stillen willst, macht ihr in meinen Augen alles richtig. Ihr sucht Alternativen und seid da, weil er eben etwas weint. Das wird schon!

21

Vielen, vielen Dank für deine Antwort. Das gibt mir Mut und Kraft weiter den Weg zu gehen.
Ich hab es für mich entschieden und bin auch Entschlossen.
Du hast recht wir alle müssen uns einfach noch ein paar Wochen länger dran gewöhnen.

Lg

1

Ich hab nicht gestillt aber ich finde wenn du beschlossen hast das jetzt schluss ist und es nicht mehr willst, dann ist auch schluss und du solltest es durchziehen. Nun soll das Kind natürlich nicht dauernd weinen, dass ist klar. Also muss etwas gefunden werden was hilft...
Bekommt er einen Schnuller?
Wie sieht es mit pre Milch Fläschchen zum einschlafen aus?
Kuscheltier/Tuch?
Schlafsituation ändern möglich? Z.b Papa bringt ins Bett für die nächsten 7 bis 10 Tage

2

Ist Hunger und Durst ausgeschlossen wäre vielleicht noch wichtig

4

Ja, daran liegt es nicht. Das wird immer direkt ausgeschlossen durch etwas anbieten. Es hat meist zuvor immer ordentlich gegessen und getrunken.
Ist das Essen etwas länger her hilft Milch gut.

weitere Kommentare laden
5

Ich bin auch grade beim abstillen. Mit fällt es auch schwer, nicht „einzuknicken“. Aber ich mag einfach nicht mehr stillen und gebe nicht nach.

Bisher hat Motte sich immer so beruhigt. Um den 18. Monat steht auch ein Schub an, meist ist es besser, danach erst abzustillen, aber eigtl habt ihr es ja gut geschafft. Also es ist fraglich, ob es mit stillen wirklich so viel besser laufen würde 😅

Vielleicht bringt dein Mann ihn einfach vorerst ins Bett. Dann ist die verführerische Brust nicht da. Mein Mann bringt Motte auch ins Bett ;)

6

Ja, ich weiß das er gerade offiziell im Schub steckt. Aber normalerweise merkt man ihm da nichts an.
Wenn er dann schläft ist auch alles gut und es ist Abends normalerweise auch gar kein Problem. Er aktzepiert es normalerweise auch, wenn ich ihm sage, dass er sie erst beim Aufwachen in der Nacht bekommt. Tagsüber fragt er auch gar nicht mit Ausnahmen.
Naja ich hoffe einfach, dass es wieder besser wird und wir in paar Tagen drüber lachen.
Wie du sagst, ich mag halt einfach nicht mehr und es sollte ja für beide stimmen.
Ich muss einfach das beste hoffen.
Ich hab auch den Eindruck, weist mehr das liegen bleiben müssen, als alles andere.

8

Das mit Mittags nicht schlafen hängt eventuell damit zusammen, dass er morgens mittlerweile länger schläft.
Kann auch sein, dass sich das Schlafen mal wieder komplett ändert und es einfach alles noch paar Wochen dauert.
Weint Motte den beim Einschlafen? Wie lange seit ihr schon dran?

weitere Kommentare laden
7

Hmmm. Schwierig.
Ich persönlich habe keinerlei Probleme damit, zu stillen, weil ich sehe, wie sehr Madame (21 Monate) das halt braucht. Zwischenzeitlich mal weniger, mal mehr.

Allerdings wird es ja auch einen Grund gehabt haben, warum du Abstillen wolltest.

Ich würde wahrscheinlich einknicken, weil mir das Würmchen leid tun würde. Brust ist ja nicht nur Nahrung, sondern Nähe und Geborgenheit.

Sorry, ich hab leider keinen Rat. Ich wollte dir jetzt auch kein schlechtes Gewissen machen, ist nur meine Sicht der Dinge.

9

Es ist tatsächlich sehr schwer für mich nicht einzuknicken. Aber andererseits will ich halt echt nicht mehr. Hab so lange jetzt schon den Wunsch und hab meine Gefühle usw. dazu ignoriert.
Letztendlich wird er mich wohl sehr wahrscheinlich trotzdem nochmal dazu bringen, wenn es noch länger geht.
Natürlich ist stillen so viel mehr und ich geb es ihm nachts auch noch sehr gerne.
In den zwei Situationen würd ich es aber gerne anders befriedigen.
Ich weiß auch das er eigentlich bereit und fähig dazu ist mit mir diesen Weg zu gehen.
Vielleicht ist bei ihm momentan auch irgendetwas los.

Danke für deine Antwort.

10

Mir wurde mal gesagt, dass Kinder das abstillen besser umsetzen können, wenn die Brust sich auch visuell verändert. Man riet dabei dazu, die Brust Warzen zb mit Pflaster zu zukleben und zu sagen "Schau, es gibt keine Milch mehr". Kannst ja dazu ergänzen, dass du trotzdem für ihn da bist und so. Die kleinen verstehen dich ganz viel 😍

Viel Erfolg! ❤️

17

Viel Dank, dass werd ich mal versuchen. Das mit dem sprechen stimmt.

Lg

11

Hi,

ich hatte dieses Problem auch, deshalb weiß ich, wie es Dir dabei geht.

Meine Tochter ist zwar erst 10 Monate, aber seit Januar wurde sie nachts ungelogen jede Stunde wach. Ich konnte nicht mehr, hatte keine Kraft mehr, da ich auch noch unseren Sohn (2 Jahre) habe und funktionieren muss.

Seit 3 Tagen stille ich unsere Tochter nicht mehr in den Schlaf. Ich lege sie in ihr eigenes Bett, streiche sie, habe dabei ihr Föngeräusch an und gehe raus. Am Anfang habe ich sie 2-3 Minuten alleine gelassen, dann wieder rein.

Man darf das Kind dann nicht aus dem Bett holen. Ich hatte nämlich keine Lust mehr nicht schlafen zu können. Es ist bei uns so, dass ich sie nur noch abends vor dem Schlafengehen stille. Aber ich lasse sie nicht EINSCHLAFEN. Wenn ich merke, sie wird einschlafen, lege ich sie direkt in ihr Bett. Sie weint, ist klar. Aber sie schläft ein und schläft seitdem wie ein Weltmeister.

Man muss konsequent bleiben, meine Tochter hat AM Anfang stundenlang geheult. Andere sind dagegen, für uns war es die richtige Entscheidung. Denn, hätte ich es nciht durchgezogen, wären wir alle nur müde und ich am Ende meiner Kräfte.

Weinen ist nix Schlimmes. Sich abgewöhnen ist schwierig. Vorallem ist Euer Sohn schon 17 Monate. Er kennt es halt nicht anders. Versuche es weiterhin, Kinder spüren, ob Mama es ernst meint oder einknicken wird.

Er wird bestimmt besser schlafen, wenn er es schafft, alleine einzuschlafen. Viel Erfolg💪

19

Danke für deine Nachricht. Das beruhigt mich ein wenig und stärkt mich.
Ich persönlich breche nach 30-45 Minuten ab, wenn er tagsüber nicht schläft. Denn dann bringt es nichts mehr.
Das mit dem abgewöhnen und nicht anders kennen stimmt.
Ich werd es durchziehen und hoffen das wir es in paar Wochen geschafft haben.

Er hat mich gebissen beim stillen und zwar fest und war auch schon unruhig.
Ich versuche meine Entachlossenheit nicht zu verlieren.

Lg

22

Jaaaa, unsere Tochter hatte auch angefangen mich zu beißen und dann zu spielen, obwohl sie hundemüde war. Meine Brüste taten extrem weh, deshalb habe ich es durchgezogen. Es war hart, aber jetzt ist alles schön und allen geht es gut.

Du wirst das auch schaffen und dann wird er hoffentlich auch besser schlafen💪💪

weiteren Kommentar laden
12

Mein Sohn ist auch 17 Monate alt und wir stillen auch gerade langsam ab. Aktuell nur noch 1x wenn es morgens draußen hell wird. Nachdem wir abends und mittags abgestillt hatten schlief er anfangs um sooo vieles besser. Tja seit 4 Tagen ist es wie verhext. Er brüllt sich regelrecht in den Schlaf, wacht stündlich auf, schläft manchmal nur wenn man ihn schaukelt. 🙄 Schmerzen hat er nicht, ich hab gestern extra ein Zäpfchen gegeben um das ausschließen zu können. Ich denke es ist wieder ein Entwicklungsschub. Da kam er teilweise alle 20 Minuten in der Vergangenheit. Die Tochter einer Freundin im gleichen Alter schläft auch gerade seit einer Woche seeeehr schlecht. Ich denke ich 1-3 Wochen wird der Spuk genauso schnell vorbei sein wie er begonnen hat. Durchhalten ist angesagt 💪 Ich würde nicht einknicken und die Brust weiterhin nicht geben. Du hast für dich entschieden dass du nicht mehr magst. Dein Sohn muss deine Grenzen da akzeptieren. (Und ob er dann tatsächlich besser einschlafen würde ist auch fraglich)

20

Das beruhigt zu hören, dass es bei anderen ähnlich läuft. Wir werden schauen wie es weiterhin läuft. Er schläft ja bei uns und hat ansonsten auch ganz viel Nähe usw.

Lg