Nachts sanft abstillen, 12 Monate

Hallo,

ich muss leider abstillen, es geht leider nicht anders. Das schon mal vorweg 🙂

Sie stillt gerne. Bis vor kurzem haben wir tagsüber noch gestillt, hauptsächlich nach Kita oder am WE öfters am Tag. Sie hat auch stark danach verlangt.
Seit ein paar Tagen stillen wir auch nicht mehr zum Mittagschlaf. (Entweder Kinderwagen oder Trage, heute zum ersten mal so kurz getragen ohne Trage und dann hin gelegt, wurde aber stark protestiert)
Ich denke mit tagsüber abstillen sind wir durch.

Nun weiss ich nicht wie ich am besten vorgehe in der Nacht.
Es muss jetzt auch nicht von heute auf morgen sein aber vielleicht so in paar Wochen bis 1 Monat.
Erst zum einschlafen nicht mehr stillen oder nachts bei jedem zweiten mal aufwachen nicht stillen?
Oder gleich eine bestimmte Anzahl an Stunden nicht stillen?
Was verwirrt wohl weniger?

Meine Fragen

1. wie beruhige ich sie in der Nacht/zum Mittagschlaf ohne aufstehen und herumtragen zu müssen?

2. soll ich Flasche anbieten, also mit Premilch oder nur Wasser?

3. Wie erkenne ich ob es Hunger ist oder Nähebedürfnis?

4. Falls sie Hunger hat und Pre nicht mehr sein muss, was geb ich ihr dann?

5. Wie gehe ich mit nachts abstillen vor ohne dass sie meint Mama hat sie nicht mehr lieb weil sie ihr die Brust verweigert?

6. Leider arbeite ich schon und hab demnächst keinen Urlaub. Reicht es wenn man an einem WE anfängt?

7. Sie isst tagsüber nicht wirklich viel, gerade Fleisch oder Obst nicht so viel. Gemüse mal so mal so. Aber wenn ich nicht mehr stille kommt das von alleine oder?

Habt ihr sonst noch Tipps?

Danke für alle Tipps.

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Wieso musst du leider abstillen? Wichtig ist vor allem, dass DU hinter der Entscheidung stehst! Wenn du damit im Reinen bist, kannst du es viel besser vermitteln.

Bei der Großen hab ich mit 13,5 Monaten nachts abgestillt. Lose nach Gordon.

Ich hab ihr erklärt, dass nachts nicht mehr gestillt wird. Abends sollte sie kräftig trinken. Dann hab ich mir einen Zeitraum von 5 Stunden gesetzt und da auch nicht gestillt. Wasser reichte und kuscheln/schnuller. Nacht 3 war tricky, da sie geimpft wurde und nachts dann wach. Aber ich hielt die 5 Stunden ein (3 davon war sie wach, mir war klar, mit Brust würde sie sofort schlafen, aber sie war friedlich und ich war eben gewillt, nicht einzuknicken).

Ich steigerte langsam und nach 7 Tagen war es völlig ok, nur zum einschlafen und aufwachen zu stillen. Nach weiteren 10 Tagen wollte sie morgens auch nicht mehr trinken.

Bis zum 16. Monat hatte ich dann ganz abgestillt. Sie hatte beim Rest den Tempo vorgegeben.

Übrigens schlief sie trotzdem nicht besser und wurde alle 30-120 Minuten wach. Sie trank dann halt 2-3 Schlucke Wasser, statt Milch. Vorteil war nur, das konnte auch mein Mann mal übernehmen 😂

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"7. Sie isst tagsüber nicht wirklich viel, gerade Fleisch oder Obst nicht so viel. Gemüse mal so mal so. Aber wenn ich nicht mehr stille kommt das von alleine oder?"

Nein, nicht zwingend. Wenn du mit 12 Monaten abstillst (total legitim) und dein Kind noch nicht ausreichend isst (total normal), dann würde ich auf jeden Fall Pre einführen.

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Danje ☺️

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Ich würde abstillen nach Gordon versuchen, also mit dem Einschlafstillen weglassen beginnen. Das hat bei uns 3 mal wunderbar funktioniert, sie waren da ähnlich alt wie dein Kind jetzt. Ich habe vor dem Schlafengehen (nicht zum Einschlafen) und nach dem Aufstehen noch mal gestillt, dazwischen nicht mehr. Das haben sie ziemlich schnell verstanden (2-3 Nächte waren hart, dann war gut). Das Stillen Abends und morgens fiel dann ziemlich schnell von selbst weg.

Pre wollten und brauchten meine nie, sie haben halt dann mehr gegessen. Zum Frühstück habe ich ein Müsli mit Milch angeboten, zum Abendbrot ebenfalls ein Brot und etwas Milch aus dem Becher.

Nur weil sie nicht mehr am Busen nuckeln darf, heißt das ja nicht, dass du ihr keine Liebe mehr schenkst. Das geht auch mit Streicheln, Kuscheln, körperlich nah sein. Sie wird zwar wahrscheinlich protestieren, weil eine lieb gewonnene Gewohnheit wegfällt, aber sicher nicht denken du liebst sie nicht mehr wenn du sie in ihrem Kummer begleitest und für sie da bist

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Danke für deine Erfahrung. Klingt gut.

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Konnte vorhin nicht posten, daher kommt es jetzt :)

Wieso musst du leider abstillen? Wichtig ist vor allem, dass DU hinter der Entscheidung stehst! Wenn du damit im Reinen bist, kannst du es viel besser vermitteln.

Bei der Großen hab ich mit 13,5 Monaten nachts abgestillt. Lose nach Gordon.

Ich hab ihr erklärt, dass nachts nicht mehr gestillt wird. Abends sollte sie kräftig trinken. Dann hab ich mir einen Zeitraum von 5 Stunden gesetzt und da auch nicht gestillt. Wasser reichte und kuscheln/schnuller. Nacht 3 war tricky, da sie geimpft wurde und nachts dann wach. Aber ich hielt die 5 Stunden ein (3 davon war sie wach, mir war klar, mit Brust würde sie sofort schlafen, aber sie war friedlich und ich war eben gewillt, nicht einzuknicken).

Ich steigerte langsam und nach 7 Tagen war es völlig ok, nur zum einschlafen und aufwachen zu stillen. Nach weiteren 10 Tagen wollte sie morgens auch nicht mehr trinken.

Bis zum 16. Monat hatte ich dann ganz abgestillt. Sie hatte beim Rest den Tempo vorgegeben.

Übrigens schlief sie trotzdem nicht besser und wurde alle 30-120 Minuten wach. Sie trank dann halt 2-3 Schlucke Wasser, statt Milch. Vorteil war nur, das konnte auch mein Mann mal übernehmen 😂

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Hi.

Ich muss ein Medikament nehmen wo laut Embryotox kontraindiziert ist.
Also es geht mir nicht ums durch schlafen.

Ok und du bist da dann auch nicht aufgestanden um zu tragen sondern ihr seid beide im Bett liegen geblieben?

Verstehe ich richtig, sie hat gar nicht geweint in den 5 Stunden?

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Nö ich aber da sind wir auch aufgestanden und haben gespielt.

Zum einschlafen sind wir eh immer auf den Pezziball, manchmal war das auch nachts nötig. Auch als ich noch gestillt hab. Aber im Prinzip reichte Wasser, Schnuller (den sie bis zum abstillen NIE nahm…) und kuscheln 😅

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Wenn du dahinter stehst, dann klappt es auch. Meine Tochter hat nachts leidenschaftlich gerne gestillt und nach einer Nacht in der sie auch etwas protestiert hat, war das Thema durch. Und ich habe mir vorher total die Gedanken gemacht, dass jetzt ein paar Horrornächte kommen, aber es ging viel besser und einfacher als gedacht. Ich habe ihr erklärt, dass es jetzt keine Brust mehr gibt und sie getröstet und mit ihr gekuschelt. Einschlafen kann sie jetzt nur mit Kuscheln und Schnuller, das habe ich mit ihr zuerst beim Mittagsschlaf geübt und dann hat es auch gut abends und jetzt nachts geklappt. Obwohl sie tagsüber mittlerweile gut isst, braucht sie nachts aber noch eine Flasche, sonst schmeißt sie den Schnuller weg, krabbelt durchs Bett und sagt Namnam… an Schlaf ist dann nicht mehr zu denken. Du wirst schon merken was sie braucht. Nur Mut, ihr beide schafft das, wenn du dahinter stehst und es klappen muss.