Kaum Milch wegen Frühchen

Hallo zusammen,

ich bin leider ziemlich auf Verzweifeln und kurz vorm Aufgeben.

Vor 8 Tagen habe ich meine Zwillinge per Kaiserschnitt bekommen. Ich habe erst ausgestrichen und dann abgepumpt. Die Menge pro Abpumpen ist aber nie über 15ml.

Ein paar Tage nach dem Kaiserschnitt mussten unsere Kinder von jetzt auf gleich in die Kinderklinik umziehen und ich wurde nach Hause entlassen. Die Beiden zurück zu lassen, war und ist sehr schlimm für mich und auch jeden Tag in die Klinik fahren und dort den ganzen Tag zu verbringen, macht die Sache nicht leichter.

Seit 2 Tagen kann ich eins der Kinder so für 1-2mal pro Tag anlegen, ansonsten pumpe ich eben alle 3-4 Stunden ab.

Die Schwester in der Klinik meinen, dass man durchhalten soll und dass das dann funktioniert, wenn man Zuhause ist. Kann mir jemand Mut machen oder sollte ich mir den Stress einfach nicht geben?

Liebe Grüße
blubb

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Hey,

erstmal ganz herzlichen Glückwunsch zu deinen Babys! #blume

Ich habe kein Frühchen, aber da das Stillen nicht geklappt hat, pumpe ich ab und kann dir vielleicht mit ein paar Tipps weiter helfen.

Mir persönlich ist es wichtig, dass meine Kleine Muttermilch bekommt, deshalb pumpe ich ab.

Aber die Babynahrung ist heute so gut. Egal wie du dich entscheidest, weiter pumpen oder Fertigmilch - es wird für euch die richtige Entscheidung sein!

Wenn du weiter pumpen möchtest, ist alle 3-4 Std zu wenig um die Milchbildung anzuregen.
Damit es mehr wird musst du 8-12x innerhalb von 24 Std. pumpen.

Dabei habe ich festgestellt, dass es überhaupt nicht regelmäßig sein muss. Babys stillen ja auch nicht regelmäßig! Pump, wenn du Zeit hast. Ob nach 1,5 Std und dann wieder nach 1, 2 oder 3 Std ist völlig egal. Hauptsache oft.

Vielleicht kannst du dir zuhause einen Pump-Platz einrichten, an dem du dich wohl fühlst. Leg dir Fotos von deinen Babys dazu und vielleicht ein getragenes Mützchen, an dem du schnuppern kannst. So werden die hilfreichen Hormone besser ausgeschüttet.

Am Besten lässt sich mit Doppelpumpset pumpen, dann geht es schneller.

Ich habe in einen alten BH Löcher geschnitten, durch die ich die Pumpaufsätze fädle, so habe ich die Hände frei für eine Tasse Stilltee.

Wichtig ist auch, dass du einmal nachts zwischen 2 und 5 Uhr pumpst, da wird am meisten Prolaktin ausgeschüttet.

Zusätzlich hilft mir Bockshornkleeextrakt aus der Apotheke (min. 600mg) und der Stilltee von Weleda.

Einmal am Tag versuche ich das clustern mit Power-Pumpen zu imitieren. 10min pumpen 10min Pause und das 3-4x wiederholen.

Das am Anfang so wenig kam, hat mich auch total genervt. Geholfen hat, nicht auf die einmalige Menge zu schauen, sondern auf die Tagesmenge. Mit den genannten Tricks hat sich die Milchmenge bei mir fast verdoppelt! Aber es hat gedauert.

Ich wünsch' Dir alles, alles Gute! #liebdrueck

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Ach ja, kurz vor Weihnachten hatte ich den totalen Durchhänger. Mir war alles zu viel. Das Pumpen hat genervt. Ich wollte ja schließlich für mein Baby da sein!

Ich war kurz davor Abstilltabletten zu holen!
Aber dann habe ich mich entschieden JETZT keine Entscheidung zu treffen, sondern eine Woche einfach abzuwarten und so oft wie MÖGLICH zu pumpen.

Dadurch konnte ich gelassener sein und inzwischen gehört pumpen bei mir einfach schon zum Tagesablauf.

Glg

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Hallo blubb,

zunächst erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt und ganz viel Zuversicht für die ersten schwierigen Tage. Ich drück die Daumen, dass ihr bald zusammen zu Hause sein könnt.

Ich habe zwar keine Zwillinge, kann aber verstehen, dass euer Stillstart sehr holprig ist... Die Schwestern in der Klinik haben schon Recht, dass es machbar ist, durch Pumpen den Milchfluss in Gang zu bringen... Ich musste auch erst Pumpen, weil meine Kleine zu schwach war. Ich habe bis zur 10. Woche gestillt, gepumpt und Pre zugefüttert... Ich stille immernoch nicht voll, aber bin zufrieden so... Eine Freundin hat sogar 4 Wochen nur gepumpt und dann 8 Monate voll gestillt.

Ich will dir mit diesen beiden Beispielen nur zeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt. Pumpen, Vollstillen, Zufüttern, Flasche... Lass dich nicht unter Druck setzen. Wenn du gern stillen möchtest, dann halte durch. Wenn du deine Kraft für die momentane Krankenhaus-Situation benötigst, dann entlaste euch / dich und hör auf mit Pumpen...

Vielleicht kannst du dich auch nochmal an die Schwestern, den KiA oder eine Hebamme / Stillberater wenden...

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Manche produzieren auch einfach keine Milch. .Ich habe alles versucht. .2std gepumpt. .Ich hatte max 50ml/tag. Nach 3 Wochen habe ich aufgehört da wir dann zu hause waren und das Pumpen zu zeitintensiv war.

Meine Zwillinge sind trotzdem glücklich und ich auch :)

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Achso. .lass dich als Mutter aufnehmen. Ich durfte sogar im gleichen zimmer auf der frühchen Station schlafen. Ich hätte meine niemals allein gelassen. Nach 6 tagen hat mich das Personal gezwungen für 1std an die frische Luft zu gehen

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Hey,

das geht bei uns leider wirklich nicht. Ich könnte ein Zimmer in einem Elternwohnheim auf der anderen Straßenseite bekommen. Nachts wollen sie aber auch keine Eltern sehen und tagsüber bin ich dann eh bei den Kindern. ich muss halt nur die 20 Minuten rein fahren zu ihnen, aber so kann ich nachts wenigstens neben meinem Mann liegen und bin hier in meiner gewohnten Umgebung und nicht in einer "Jugendherberge". Hätte ich natürlich die Möglichkeit direkt in der Kinderklinik ein Zimmer zu bekommen und dann auch nachts zu den Kindern zu dürfen, wäre ich selbstverständlich dort geblieben.

Liebe Grüße und vielen Dank dafür, dass du mich etwas abgebaut hast und auch Flaschenkinder glückliche Kinder sind, wenn die Eltern sie lieben.

Liebe Grüße
blubb

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Guten Abend :)
Ich habe auch ein Frühchen gehabt... konnte aber zum Glück vor Ort bleiben. Sie hatte eine Saugschwäche und ich habe im KH (musste 10 Tage mit itr bleiben) eher wenig angelegt. Dafür aber regelmäßig abgepumpt und sie bekam die Milch per Flasche... mir wAr das alles zu stressig im KH und die neue Situation...
Als wir zu Hause waren bekam ich eine elektrische Milchpumpe. Habe dann abgepumpt und immer öfter angelegt. Es hat bei mir knapp 3 Monate gedauert bis ihr Voll stillen konnte und ich wollte oft aufgeben... also. Meiner Meinung nach muss man wirklich durchhalten. Persönlich hätte ich mir auch stillen immer easy vorgestellt. Letzten Endes War es schon ein wenig schwerer als erwartet :D
Achso. Du solltest diCh aber auch noch dabei wohl fühlen...

Ein kleiner Tipp meiner Hebamme:Lacdefloratum. Ist homöopathisch und soll die Milchproduktion anregen.
Ich habe es genommen. Was letzten Endes gut funktioniert hat. Gibt natürlich keine Garantie. Aber vielleicht magst du es probieren.

Alles Liebe für euch :)

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Nicht aufgeben, nicht lange und du wirst deinen Kindern die Brust geben können. Ich wollte dir nur sagen: mein Sohn wollte die Brust partout nicht. Also pumpte ich. Es kam nie viel raus, höchstens 20ml. Als ich mit meiner Tochter schwanger war, wusste ich, ich werde sie "zwingen" zum Stillen, komme was wolle. Musste ich nicht, sie war total brustaffin. Ich habe sie bis 10 Monate gestillt. In der Zeit dachte ich, toll, das klappt, dann kann ich ja zwischendurch was für meinen Sohn abpumpen. Siehe da: es kam kaum etwas heraus. Bei manchen, ganz wenigen, klappt es mit dem Pumpen einfach nicht. Aber höre deswegen nicht auf, die Milchbildung muss ja trotzdem im Gang bleiben.