Gesunde Ernährung / (Industrie-)zuckerfrei

Guten Morgen,

ich möchte mich und meine Familie gerne gesünder ernähren, zudem müssen und wollen mein Mann und ich abnehmen (er=30kg, ich=10kg), unsere Kinder müssen nicht abnehmen.
Wir essen schon relativ gesund, kochen oft frisch (haben mittlerweile auch günstig einen TM bekommen, mit dem es wirklich schnell geht frisch zu kochen, aber dort gibt es eben auch viele Rezepte mit Sahne etc, also auch Dickmacher), was bei meinem Mann und mit ausschlaggebend ist, sind die zu viele Süßigkeiten abends und zwischendurch.
Diese wollen wir nun aber komplett weglassen, dafür gibt es alle zwei Wochen einen Cheat-Tag, zumindest für meinen Mann.

Wie möchten soweit es geht auf (Industrie-) Zucker verzichten, aus gesundheitlichen Gründen, es gibt im näheren Familienkreis meines Mannes eine Krankheit, die unter anderem durch Zucker gefördert wird.
Aber wie macht man das? Es ist doch in fast jedem Lebensmittel Zucker. Wir essen gerne Vollkornbrot mit Käse, wenn man das Brot jetzt nicht selber backt muss man auf den Bäcker vertrauen, allerdings ist in der Margarine Zucker und auch im Käse oder Aufschnitt. Im kräuterquark, in der Milch, in sauren Gurken, in Erbsen (Tiefkühlkost)…

Wie macht ihr das?
Könnt ihr mir Rezeptbücher empfehlen die komplett ohne Industriezucker in den Lebensmitteln auskommen?
Habt ihr Foren die helfen können? Andere Bücher? Gibt es Kurse dazu (NRW)?
Ich habe schon gegoogelt und es überfordert mich.

Auf Kohlenhydrate, wie Kartoffel, Reis und Nudeln wollen wir nicht täglich verzichten. Vielleicht kann man zusätzlich noch Kalorien zählen, sodass die Kohlenhydrate nicht so ins Gewicht fallen.

Bearbeitet von Abnehmen ohne Zucker
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Ich empfehle eine Ernährungsberatung.

Im Ernst:
Aus deinem Post spricht eine Menge Halbwissen.
Ich habe gerade extra auf meine Margarine geguckt: da ist eine Menge ungesundes Zeug drin (womöglich auch Schmieröl, es gab da gerade so einen Skandal...) aber Zucker wirklich nicht.
Unser Käse enthält noch nicht mal mehr Milchzucker, oder nur noch Spuren davon.
Beim Brot kannst du dir eine Zutatenliste geben lassen, die Bäcker sind verpflichtet, eine zu haben.

Eingelegte Lebensmittel sind meist mit Zucker versetzt, aber wieso sollten Tiefkühl-Erbsen Zucker enthalten? Außer eben Fruchtzucker - aber willst du jetzt alles Obst und Gemüse streichen und Vitamine nur noch als Pillen zu dir nehmen?

Wie gesagt: eine seriöse Ernährungsberatung in Anspruch nehmen. Wenn dein Mann so deutliches Übergewicht hat, würde ich den Hausarzt fragen, ob er nicht sogar eine verschreiben kann.

LG

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Mit dem Halbwissen hast du natürlich Recht, ich bin ja auch ganz am Anfang, zumindest mit dem Versuch auf Zucker zu verzichten.

Allerdings enthält meine Margarine 0,6g und unsere Butter 1g und auf den Tiefkühlerbsen steht 6g.

Auf Kartoffeln, Reis und Nudeln wollen wir nicht verzichten, genauso wie auf verschiedene Obstsorten.

Aber wir wollen versuchen auf Industriezucker zu verzichten, erstmal nur weitestgehend, wie Süßigkeiten etc., aber auf Dauer würde ich gerne zuckerfrei leben, eben durch die Krankheit in der Schwiegerfamilie.

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Da mischt du aber wieder den natürlich enthälten Zucker und Industriezucker. Erbsen haben von Natur aus Zucker, der steht in den Nährstoffangaben. Da wird kein Industriezucker beigemischt. Genauso ist es bei der Butter, das ist Milchzucker.

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Wenn ihr euch zu strenge Regeln auferlegt dann ist’s glaube ich gleich zum scheitern verurteilt.

Zucker weglassen ist super. Würde ich machen in Form von eben klassischen Zucker, Süßigkeiten, Kuchen und Co. Bei Käse, Wurst und Brot würde ich da (mindestens im ersten Schritt) Fünfe grade sein lassen. Wenn ihr euch eingegroovt habt kann man das immer noch angehen. Jegliche Form von Zucker könnt ihr aber ja gar nicht vermeiden (Milchzucker, Fruchtzucker und co).

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Bei uns helfen nur strenge Regeln ;-)

Nein du hast Recht, zu streng darf es nicht werden, aber ich z.B. wollte schon immer versuchen möglichst zuckerfrei zu leben, nachdem jetzt der Fall in der Schwiegerfamilie aufgetreten ist bin ich noch mehr davon überzeugt.
Aber es verwirrt mich alles auch ein wenig.
Fruchtzucker ist für mich ok, Milchzucker an sich evtl auch, damit müsste ich mich noch genauer befassen, aber Fruchtzucker bleibt auf jeden Fall.

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Solltest Du mit der Krankheit Diabetes meinen, wäre eine ordentliche Ernährungsberatung aber wirklich angesagt. Lass Dir von der Krankenkasse Kontakte nennen. Du kannst nicht Industriezucker, Milchzucker, Fruchtzucker in einen Topf werfen und einfach sagen: alles weg. Dann gibts ja auch noch Stoffe, die zu Zucker verstoffwechselt werden usw.
Ich muss wegen familiärer Diabetes auch aufpassen, Übergewicht hab ich dazu, aber bisher habe ich es geschafft, meine Werte brav zu halten.
Lasst euch fundiert beraten, alles andere ist Murks.
LG Moni

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Huhu
Ich koche manchmal mit Birkenzucker. Anders als Stevia schmeckt Xylit nämlich wie Zucker, nur halt ohne die Kalorien.

Mir geht es leider etwas wie deinen Mann. Tagsüber esse ich gesund, abends kommt der Heißhunger auf Süßkram. Früher habe ich mir Salat, Obst und Gemüse vorbereitet. Nun verträgt mein Magen das leider nicht mehr. Aber Zucker geht komischerweise problemlos. Ich suche nun für Abends schon immer Alternativen aber manchmal habe ich das Gefühl den Zucker dann einfach zu brauchen.

Obst und Gemüse stehen für uns und die Kinder immer gut sichtbar und griffbereit. Maracujas, verschiedene Beeren und Fenchel sind hier besonders beliebt. Dadurch das man es sieht, greift man auch eher dazu.

Morgens essen wir gerne gesundes Müsli mit Naturjoghuert und Obst drin. Das hält erstmal lange satt.
Mittags koche ich normal, da ich denke der Körper braucht auch Kraft. Das heißt nicht, dass ich alles mit Sahne verfeinere! Aber ich zähle da keine Kalorien. Viele Gerichte sind mit Kartoffeln, Brokkoli oder auch mal mit nem Stück Fleisch.

Ich habe Teenager. Die essen sehr viel Ei für ihren Eiweißspeicher. Also essen wir mehrmals die Woche Rührei, Spiegelei oder gekochte Eier.

Die Kinder haben morgens zwar Schulbrote mit, ich esse selbst jedoch kaum Brot.

Tagsüber trinke ich Wasser, Kaffee und Tee. Alles ohne Zucker.

Abgenommen habe ich mit meiner Methode noch nicht. Dafür nasche ich zu gerne. Aber ich versuche mich meiner Gesundheit zur Liebe ausgewogen zu ernähren. Natürlich würde ich gerne 5-7 KG abnehmen, doch Methoden zur schnellen Gewichtsreduktion sind für mich nichts, da ich meine Energie brauche und keine Muskelmasse verlieren will.
Ich gehe regelmäßig zum Sport und akzeptiere nicht meine Traumfigur zu haben. Das hatte ich vor 6 Jahren schon mal. Aber ich war krank wie nie und mir ging es damit hundeelend.
Also habe ich beschlossen auf ein gute Nährstoffzufuhr + Sport zu setzen.
Ich weiß mein Essen so sehr zu schätzen, seit ich einen Zwerchfellbruch 3.Grades habe. Fast ein Jahr hatte ich trotz hochdosierter Medikamente die die Säureproduktion hemmen sollten eine akute Magenschleimhautentzündung. Ich muss noch immer sehr vorsichtig sein und habe oft Bauchschmerzen. Aber seit ich so auf eine basenreiche Kost setze, brauche ich keine Säurehemmer mehr nehmen. Das ganze zog nämlich einen Rattenschwanz mit sich. Vitamin B12 musste z.B gespritzt werden, weil ich einen akuten Mangel hatte und es nicht anders aufnehmen konnte. Wer sowas erlebt hat genießt jeden Bissen. Ich war damals so dünn, wie ich es mir zuvor immer wünschte. Aber da habe ich lieber etwas auf den Rippen und bekomme alle Nährstoffe! Bitte verzichte auf nichts, was dein Körper braucht! Butter, Kräuterquark etc sind völlig ok. Lass einfach Säfte und Snacks weg und mach Sport. Wir haben nur diesen einen Körper und der braucht zum Muskelaufbau auch Fett!!
Niemand möchte wirklich Skinny fat sein!

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Hallo!
Gegen Heißhunger auf Süßes helfen Datteln.
Nicht diese, die schon entkernt sind, sondern die wirklich teuren mit Kern, die so richtig weich innen sind.
Datteln haben nicht nur die Hälfe an Kalorien wie Schokolade, sondern sind auch reich an Ballast- und Mineralstoffen.
Dazu sind sie so süß, daß ich es kaum schaffe, mehr als 3 - 4 Stück zu essen.
Ach ja, mit diesen sog. Zuckeraustauschstoffen kann mal wohl nicht richtig abnehmen. Dann lieber weniger Zucker, oder schau mal nach Rezepten (Kuchen) mit Datteln.
Viele Grüße
Trollmama

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Viel gewonnen ist schon, wenn du keine Convenience-Produkte verwendest, also keine Maggifixtüten und Fertigprodukte sowie sehr verarbeitete Produkte. Ich habe raffinierten Industriezucker komplett durch Erythrit ersetzt, schmeckt mir am besten und den vertrage ich, anders als Xylit, gut. Mir hilft beim Gewichthalten auch der Verzicht auf Gluten. Nicht etwa, weil ich das nicht vertragen würde, sondern weil Weizen nicht besonders gesund ist und viele leere Kalorien liefert.
Achtet halt auf langkettige Kohlenhydrate (Vollkorn, Hülsenfrüchte) und auf gute Fette.

Meine Erfahrung nach einem Jahr guter Ernährung ist, dass mir mein Körper z.B. den Konsum von Fetten locker verzeiht, ich aber jede Portion normaler Nudeln auf der Waage sehe.

Ich würde da gar keine Wissenschaft draus machen, sondern halt drauf achten, dass Gemüse den Großteil der Ernährung ausmacht, Sättigungsbeilagen nie mehr als ne Handvoll auf dem Teller sind und man sich an die Hauptmahlzeiten hält. Beim permanenten Snacken verliert man den Überblick über die konsumierten Kalorien…

Wenn Snacks, dann Gemüsesticks mit Frischkäsrdipp.

Obst ist übrigens gar nicht so ohne… Beeren und grüne Äpfel gehen immer, alles andere hat oft doch sehr viel Fruchtzucker.

Bei Eatsmarter findet man viele tolle Rezepte. Ich halt mich grob daran, dass eine Mahlzeit nicht mehr als 500kcal hat. Ich beweg mich aber auch wenig und bin klein.

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Mein Mann und ich waren vor 10 Jahren an einem ähnlichen Punkt wie ihr, allerdings kinderlos, wir mussten/wollten beide abnehmen. Wir haben in knapp 2 Jahren 25 Kilo geschafft. Damals hatte ich 90 Kilo, mein Rekord nach unten war 65, momentan dümple ich bei 73, bin aber grade wieder dabei zu reduzieren.
Ich rate dir auch zu einer Ernährungsberatung, denn "Industriezucker" und "natürlicher Zucker" ist chemisch kein Unterschied, dh. ob du Glukose über Apfelsaft zu dir nimmst oder über einen Löffel Zucker im Kaffee, ist egal.
Zucker in Milchprodukten oder im Tiefkühlgemüse dürfte in den meisten Fällen aus dem Naturprodukt stammen - achte darauf, ob der Zucker als Zutat aufgelistet wird (gern auch verbrämt als irgendeine ...ose) oder nur bei den Nährwerten - gerade Erbsen haben von Natur aus einen relativ hohen Zuckergehalt.
Ein Buch, das mir sehr geholfen hat ist "Fettlogik überwinden" von Nadja Hermann, das ist keine Diätempfehlung, sondern sie geht Abnehmmythen auf wissenschaftlicher Basis auf den Grund.
Unser Rezept war: Kalorien zählen, wirklich alles aufschreiben (Fertiggerichte sind da sehr praktisch, weil man nicht so viel einzeln ausrechnen muss), und erst nachdem wir abgenommen haben, haben wir mit Sport begonnen. Andere nutzen lieber einen Fitnesstracker, beginnen gleich im Fitnesscenter - ihr müsst die Lösung finden, die zu euch passt.
Viel Erfolg!

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Wovon genau sprichst du eigentlich? Verzicht auf Industriezucker also hauptsächlich Süßigkeiten und zugesetzter Zucker, oder willst du tatsächlich auch auf Fruchtzucker im Obst, Milchzucker in der Milch, komplexe Kohlenhydrate verzichten? Letzteres halte ich für schwierig und würde das nochmal überdenken.

Auf Industriezucker zu verzichten ist eigentlich nicht so schwer ganz ehrlich gesagt. Mein Mann und ich haben 2022 den Zuckerentzug gemacht. Das schlimmste ist die erste Woche, es ist wirklich wie ein Entzug, man hat Heißhungerattacken und schlechte Laune. Man darf sich davon aber nicht unterkriegen lassen. Wenn ihr das überstanden habt, dann werdet ihr das kaum noch merken und dann braucht ihr auch keinen Cheat-Day mehr.
Wenn du sowieso schon viel frisch kochst, dürfte es für dich wirklich nicht schwer sein den Zucker wegzulassen oder benutzt du viele Convenience Produkte?
Das mit den Produkten versteh ich ehrlich gesagt nicht so wirklich. Also im Kräuterquark, in der Milch, in Tiefkühlerbsen ist doch kein Zucker zugesetzt und wenn doch, dann würd ich mal ganz schleunigst andere Produkte kaufen. Dann macht ihr generell irgendwas beim einkaufen schon falsch.
Such dir einen guten Handwerksbäcker, der auch kennzeichnet was er ins Brot packt. Bei meinem Bäcker steht immer auf einem kleinen Schildchen untendrunter was genau drin ist und notfalls kann ich auch nochmal im Internet schauen, der hat nämlich seine Produktpalette im Netz veröffentlicht.
Ansonsten abnehmen geht am besten eben auch dadurch, dass man mehr Bewegung in seinen Alltag einbaut und nicht nur über die Ernährung. Ich würde zur Ernährungsumstellung auch noch einen Trainingsplan aufstellen.

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Hallo,
nein, es geht mir hauptsächlich um den Industriezucker und zugesetztem Zucker.
Auf Fruchtzucker möchten wir beide nicht verzichten, wollen aber auch dort einmal schauen, dass wir nicht nur hauptsächlich die Obstsorten mit viel Fruchtzucker essen. Also alles etwas reduzieren oder verbessern.

Ich hatte auch schon weiter unten geschrieben, dass wir beide jetzt nicht sooo übergewichtig sind, wie es vielleicht rüber gekommen ist, oder dass wir grundsätzlich nur ungesunde Sachen essen.
Ich wiege 71kg auf 1,69m, möchte aber wie vor ein paar Jahren gerne wieder auf 58-61kg kommen und eben (noch) Gründer leben. Wir kochen auch meistens frisch, jetzt im TM auch halt viele verschiedene Suppen, die wir vorher nicht so viel gekocht haben. Allerdings kochen wir auch oft ohne Fleisch, aber immer mit Gemüse oder Salat, meistens Kartoffeln.
Natürlich gibt es auch mal selbstgemachte Pizza.
Aber wir essen einfach zuviel und eben zuviel Süßigkeiten.
Durch die Krankheit in der Schwiegerfamilie möchten wir versuchen komplett auf Industriezucker zu verzichten.
Ja wir sind damit noch ganz am Anfang und ja, wir kenne uns da noch nicht so aus, außer eben die Süßigkeiten dauerhaft wegzulassen, was bei mir auch klappen wird, bei meinem Mann zu Anfang sicher nicht so, deswegen hatten wir an den Cheatday alle zwei Wochen gedacht und um es nicht ganz so hart zu machen am Anfang. Aber auf Dauer wollen wir, zumindest ich, komplett ohne Industriezucker leben, die Abnahme wäre dann ein schöner Nebeneffekt.
Ich möchte auch keine Diät machen, sondern meine Ernährung dauerhaft umstellen.

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Ihr solltet langfristig die Ernährung umstellen. Cheatdays lassen dich nicht gesünder leben. Wenn ihr euch selbst alles verbietet, geht das irgendwann nach hinten los und ihr bekommt den Jojo-Effekt zu spüren.
Folgendes hat mir schon nach der Schwangerschaft beim Abnehmen geholfen:
Morgens und Mittags Kohlenhydrate, aber aus gesünderen Lebensmitteln wie Vollkornbrot, Vollkornreis, Linsennudeln. Der Großteil der Mahlzeiten besteht jedoch aus Gemüse, Obst (morgens) und Eiweiß. Eiweiß ist am schwersten zu verdauen und regt daher den Stoffwechsel an. Die meisten Menschen essen zu wenig davon und zu viele Kohlenhydrate. Eiweiß aus magerem Fleisch, Fisch, Eiern, Hülsenfrüchten gewinnen. Nicht auf Fett verzichten, aber das richtige Fett essen: Nüsse, Oliven- oder Rapsöl, Fisch. Sahne usw darf sein. Nicht in großen Mengen. Käse esse ich auch gerne. Und verzichtet auf Lightprodukte, die schaden mehr als sie nützen.
Ich weiß nicht, was ihr so kauft, aber in unserer Margarine, unserem Frischkäse, Müsli und Brot ist kein Zucker. Obst und teilweise Gemüse enthält natürlich Fruchtzucker. Aber es ist immer so: Die Menge macht das Gift. Ich esse zb abends dann keine Kohlenhydrate mehr und nie mach 18 Uhr. Süßigkeiten esse ich trotzdem jeden Tag, aber eben in Maßen.
Wenn du backst, kannst du bei fast allen Rezepten den Zucker um die Hälfte reduzieren. Es schmeckt trotzdem. Oder du backst mit Birkenzucker (Xylit). In hohen Dosen wirkt es aber blähend und abführend.
Was mE zum Abnehmen essentiell ist: Krafttraining. Denn sonst baust du zuerst mal Muskeln und kein Fett ab, weil es dem Körper leichter fällt Muskeln abzubauen. Außerdem sorgen Muskeln für eine höheren Kalorienumsatz.

Bearbeitet von aprilmama19
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Hast ja schon gute Ratschläge bekommen.
Wir sparen Zucker indem wir auf Gebäck, Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke verzichten.
Brot, Butter, Sahne kommt aber in vielen unserer Mahlzeiten vor. Und das essen wir auch in Maßen mit gutem Gewissen.

Mich irritiert deine Aussage, dass ihr "oft frisch" kocht, vor allem jetzt mit dem TM.
Wie und was hast du denn vorher gekocht?

Mein Hauptküchenuntensil sind Pfanne und Topf. Wüsste ehrlich gesagt nicht, was ich mit dem TM großartig kochen sollte, da wir keine Suppenesser sind.

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Ganz ehrlich: Fangt erstmal "klein" an, anstatt direkt von 100 auf 0 umzustellen. Gerade die Auswirkungen des "zwischendurch irgendwas nebenher in den Mund Schiebens" werden MASSIV unterschätzt. Kenns von übergewichtigen Kollegen, die öfter mal "jammern", dass sie doch "eigentlich nur mittags umfangreicher essen" (und dann eben keinen Schweinebraten o.Ä.), aber wenn ich dann sehe, wie im Laufe des Tages zwei Packungen Lebkuchen, ne Tüte Gummibärchen o.Ä. verputzt werden, während man am Rechner sitzt, wundert mich nichts mehr.
Wenn ihr das in den Griff bekommt, wird das schon viel ausmachen.

Bei KH darauf achten, dass es sich vorrangig um langkettige handelt, damit der Blutzucker nicht anfängt, Achterbahn zu fahren und man sich wegen des Heißhungers dann doch wieder am Süßkram vergreift.

Kartoffeln kann man zwecks Stärkereduzierung übrigens wunderbar anbraten. Festkochende weisen den geringsten Stärkegehalt auf. Reis gibts auch in der Low Carb - Variante - nennt sich Konjakreis (gibts zB im Asia-Supermarkt); Nudeln ebenso (alternativ Linsen- oder Sojanudeln -> gibts zB bei dm; wenn ihr euch nen Spiralschneider zulegt, könnt ihr Zucchini-Spaghetti selbst machen).

Und befasst euch mit den Industrietricksereien. "Ohne Zusatz von xy" bedeutet nicht, dass kein Ersatzstoff, der denselben bzw. einen ähnlichen Effekt erfüllt, enthalten ist.