Krippe oder Kindertagesstätte

Hey

Unser kleiner wird mit 18 Monaten in die Krippe gehen. Wir haben uns 3 angeschaut. Der Platz der uns am besten gefällt ist eine reine Krippe also Kinder nur von 6 Monaten bis 3 Jahren. Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. Eigentlich ist ja eine Kindertagesstätte besser weil sie ja dann alles und jeden kennen, die Regeln die Erzieher usw (die Erzieherin sagte die Kinder spielen auch Gruppen übergreifend). Aber ist das nicht zuviel für so ein kleines Kind. Was ist eure Erfahrung nach besser? Eine Kindertagesstätte wo er dann später zu den großen kommt und schon alles kennt und nicht nochmal eingewöhnt werden muss oder lieber nur in der Krippe und dann mit 3 wechseln.

Über Erfahrungen und Tipps würde ich mich sehr freuen!

Bearbeitet von Mami88

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Hallo,

ich kenne beides mit meinen Kids.

Die Große war in einer reinen Krippe und ist danach dann in einen Kiga gekommen.

Eingewöhnung im Kiga - 5 Minuten


Der Kurze war in der Krippe im Kiga und ist dann einfach eine Gruppe weitergewandert quasi.

Er brauchte keine Eingewöhnung - weil er vor dem Gruppenwechsel schon schnuppern war in der anderen Gruppe.


Ich fand beides problemlos und kann keine Vor oder Nachteile von beiden Varianten sehen.

Kann aber auch daran liegen, dass hier beide Einrichtungen sehr ähnlich arbeiten und es somit für die Große keine wirkliche Umstellung von Tagesablauf war.

2

Hallo.

Ich glaube, es kommt sehr auf das Kind an. Meine Tochter war in einer Kindertagesstätte. 1 Jahr in der Krippe und dann Wechsel in die Kiga Gruppe.

Eingewöhnung Krippe (sie war 2) war nach 1 Tag erledigt. Ich hatte sie nur 2 Tage die Woche angemeldet und nach kurzer Zeit hat sie gejammert, wenn sie nicht gehen durfte.

Mit 3 ist sie in die KiGa Gruppe gekommen. Die ersten Tage war es kein Problem, dann fing es an, dass sie lieber wieder in ihre alte Gruppe wollte und es hat sogar einige mal Tränen gegeben.

Für sie wäre es vielleicht leichter gewesen, wenn sie in eine komplett neue Umgebung gekommen wäre.

Prinzipiell würde ich aber eine Kindertagesstätte bevorzugen.

Liebe Grüße

3

Naja eine gut konzipierte Kita wäre vermutlich praktischer. Kind und Eltern kennen dann die Abläufe schon, eine zweite Eingewöhnung ist nicht nötig und das Kind trifft auch im Ü3-Bereich wieder auf die gleichen Kinder wie in der Krippe. Da Eingewöhnungen in komplett neuen Umgebungen mit komplett neuen Kindern für das Kind ziemlich anstrengend sein können, ist es natürlich schön, wenn man sich das sparen kann. Es ist aber natürlich auch kein Weltuntergang und die Kinder schaffen das schon.

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Ich finde Krippe besser. Meine Kids kamen mit 1,8 auch erstmal in die Krippe und es war super schön und behütet.
Der Wechsel ist beiden mit 3,5 extrem schwer gefallen obwohl es im gleichen Hause war. Die Lautstärke, die Gruppengrösse, der Personalschlüssel, die langen Morgenkreise…da gab es bestimmt 4 Monate Schwierigkeiten, weil sie einfach total überreizt und fix und alle waren.
Die Krippe haben sie anstandslos von vorne bis hinten geliebt. Meine Tochter hat noch 1 Jahr lang immer wieder erzählt wie toll die Krippe ist und dass sie am liebsten wieder hin möchte.
Mittlerweile lieben die 2 aber den Kindergarten auch 😊

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Unsere Kita hat einen abgetrennten Bereich für Kindergarten und Krippe. Sind die Kinder in der Krippe älter können sie mir Begleitung wenn sie wollen auch mal in den Kindergarten. Ein ganz offenes Konzept, bei dem sich alles mischt oder gemeinsame Essensräume würden mich stören. Wenn eigentlich alles getrennt ist und die Kinder nur mal schauen dürfen ist das OK und finde ich eine gute Sache weil man das Kind nicht umgewöhnen muss...

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Bei uns im Ort gibt es keine KiTa.
Wer U3 Betreuung möchte, kann sein Kind in die kommunale Kinderkrippe schicken und mit 3 wechseln die Kids dann in einen der örtlichen Kindergärten, die aber alle nichts mit der Krippe zu tun haben.
Da sowohl die Krippe als auch die Kindergärten sehr gut ausgelastet sind, scheint es zu funktionieren.
Meine Tochter war ab dem 16. Monat Krippenkind und wechselte dann mit 3 in den Kindergarten.
War völlig problemlos. Eingewöhnung brauchten wir nicht wirklich. Sie ist da reinspaziert und hat mitgespielt.
Allerdings wechselten einige Krippenkinder aus ihrer Gruppe auch in den Kindergarten und sie hatte somit vertraute Gesichter.