Paukenerguss, schlechtes hören, wer weiß Rat?

Hallo!
Brauche jetzt mal dringend Unterstützung.#liebdrueck
Mein Kleiner hatte Anfang Januar eine leichte MOE.
Bekamen wir innerhalb eines Tages mit Otovowen Tropfen in den Griff.
Dann hatte er dauerhaft Schnupfen und Husten immer mit ca. 1-wöchigen Pausen.
Anfang Mai stellte sich der beidseitige Paukenerguss ein.
Das mit dem Hören schwankte immer von "relativ gut" bis furchtbar schlecht.:-(
Ohrenarzt verschrieb Antibiotika wegen dauerhaftem Infekt. ( Amoxicillin). Er reagierte nach 7 Tagen allergisch mit Ausschlag.
Wurde dann abgesetzt.
3 Tage später wieder MOE ( kein Paukenerguss mehr ), wieder Antibiotika Behandung ( Cefaclor). 8 Tage genommen. 1 Tag später wieder leichte MOE. ( Hat also gar nicht angeschlagen...)
Jetzt wieder sehr schlechtes Hören.
Momentan geben wir ihm wieder Otovowen und hoffen dass es hilft.
Bitte helft mir und gebt mir mal ein paar Tipps.
Die Polypen sind ziemlich sicher nicht zu groß ( kein Schnarchen, keine Atmung mit offenem Mund).

Kennt jemand den Nasenballon? Bringt das was?

#dankefür alle Antworten!!!!

Foxi

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Hallo,

meine Tochter hat auch bei jedem Schnupfen einen Paukenerguss. Mittlerweile bin ich immer schnell schon zu Anfang des Schnupfens mit dem Nasenspray dabei (wir haben ratiopharm Kinder), gebe ich bis zu zwei Wochen am Stück drei mal am Tag (ist lt. KiA OK).

Letztens hatte sie auch so eine Phase, wo ein Schnupfen nach dem anderen kam, immer nur knapp eine Woche dazwischen. Ansonsten hilft nur viel viel viel trinken, ich nerve sie schon ziemlich damit, aber sie sieht es ein, dass viel trinken den Schnupfen flüssiger macht und der damit schneller weg geht. Achja, und laut reden ;-) Wenn wir mit anderen Leuten unterwegs sind, erkläre ich dann immer, dass sie wg. Schnupfen im Moment schlecht hört und ich sie nicht zum Spaß anschreie, ist irgendwie immer lustig.

Schwierig wird es nur, wenn ich (wie an ihrem Geburtstag) gleichzeitig erkältet bin. Ein Bekannter rief an, sie verstand ihn nicht am Telefon, er wollte dass ich "dolmetsche". Dummerweise werde ich bei Erkältungen immer ziemlich heiser..... Er hat sich am Telefon weggelacht. Und wir haben uns nur mit Zeichensprache unterhalten #augen

Liebe Grüße,
Gerlinde

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Hatten wir auch, der HNO wollte operieren , ich wollte nicht.
Dann bin ich zu einem HNO, der auch Naturheilkunde anbietet.

Da hat mein Sohn dann zwei homöopathische Präparate bekommen, die gab´s dann 3X täglich über 4 Wochen.
Ich merkt schon nach zwei Wochen, wie es besser wurde.

Nach vier Wochen Kontrolle - Wasser weg , alles o.k.

3

Hallo,

wie hießen denn die Tropfen?

Mein Sohn hat auch Paukenerguss beidseitig. Er ist 3 Jahre und spricht auch sehr sehr wenig und schlecht, weil er schlecht hört.

KIA drängt auf OP, HNO versucht es im moment mit Medikamenten.

Er ist seit einem 3/4 Jahr ständig erkältet und krank, deshalb bekamen seine Ohren nie die Gelegenheit sich zu bessern. Er hat innerhalb von 6 Monaten 4 x Antibiotikum nehmen müssen. Leider 2 x umsonst :-[, hat nicht angeschlagen.

Also, bei uns sieht es im moment nämlich auch kritisch aus, keiner weiss wie man das Problem mit seinen Ohren beheben kann.

Kannst du mir die Tropfen nennen?

LG, Cecile

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Hallo Foxi,

bei Cedric gehts seit knapp 9 - 10 Wochen auch immer hin und her... Im Moment ist der Erguß auf der linken Seite mal wieder weg.

Da seine Sprachentwicklung anfängt unter dem schlechten Hören zu leiden, habe ich mich entschieden ihm Paukenröhrchen legen zu lassen.

OP-Termin ist der 24. Juli.

LG
Heike

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Aus Deiner VK werde ich nicht schlau! Was sagt denn der Arzt??? Der wird doch wahrscheinlich Paukenröhrchen legen wollen. Kinder mit ständigen und auch wechselnden Hörschäden sind eindeutig in der Entwicklung behindert. Von Röhrchen abgesehen, hilft da gar nichts, wenn sie die Veranlagung dazu haben. Man liest immer mal wieder von Kindern, bei denen das durch Homöopathie, Nasenballons und so weiter weggegangen sein soll - das ist alles Quatsch, das sind Kinder, bei denen das auch ohne "Hilfsmittel" verschwunden wäre. Wer wirklich Probleme hat, der bekommt eine Kurznarkose, wirklich nicht schlimm, und dann ist das Problem weg. Man tut den Kindern keinen Gefallen damit, auf echte Hilfe zu verzichten. Ohrentropfen bringen gar nichts, nur Nasentropfen (hast Du ja auch benutzt), viel Trinken, manche sagen, die Schleimlöser bringen etwas, wobei eine neue Studie gezeigt hat, dass das nicht der Fall ist. Mein Sohn hat jetzt zehn (!) verdammte lange Wochen MOE, beidseitig, trotz fester Röhrchen. Die Ohren laufen immer wieder, ab und zu gibt es Schmerzmittel, mal Polyspectran-Tropfen (antibiotisch), wenn die Gehörgänge verstopfen. Uniklinik, KiA und HNO sind sich einig, dass sein Immunsystem die MOE dieses Mal schaffen muss. Ich hoffe ja nur, dass das der Fall ist, bevor die Hörknöchelchen verfault sind! Immerhin redet er seit ein paar Tagen wieder, einige Wochen war das Gehör bei 70dB und mehr. Unser Sohn bekommt sogar Hörtraining an der Internatsschule für Hörgeschädigte in Schleswig, so schlimm ist der betroffen! Für mich ist das ein ganz ernstes Thema. Wir bekommen immer wieder den Sermon mit der homöopathischen Konstitutionsbehandlung. Wenn ich das schon höre, kriege ich die Krise! Wäre es so einfach, mit Zuckerkügelchen eine Missbildung der Eustachischen Röhre zu kurieren, wäre ich längst steinreich... Was ich super fand als Tipp: Kind über die Beine legen, Kopf in den Nacken, in einer Einwegspritze ohne Nadel (!) Natriumchloridlösunf aufziehen und pro Nasenloch 2-5ml einspritzen. Die Nase wird absolut frei, es ist unschädlich und viel wirksamer als das Nasenspray. Ampullen gibt es in der Apotheke. Das bringt wirklich etwas. Viel Glück!

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Was verstehst du an meiner Visitenkarte nicht????

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Diesen Beitrag unterschreibe ich komplett.

Ich arbeite seit 10 Jahren in einer HNO Praxis und meine Chefs operieren auch selber. Der eine war jahrelang Oberarzt in der medizinischen Hochschule Hannover.

Lieber einmal PR legen als hinterher ein Kind mit einem Hörschaden.

Es ist immer gut gemeint von den Müttern, dass sie keine Narkose wollen etc. Aber diese sind zu ( ich glaube- da ich aus dem Stegreif nicht die korrekte Prozentzahl kenne- 97% sicher. 100% gibt es in der Medizin nicht )

Wenn man sich unsicher sein sollte immer einen 2. Facharzt konsultieren. Wichtig ist das man sich beim Arzt aufgehoben und gut beraten fühlt.

LG Marion

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Danke für eure Antworten!
Habe morgen schon einen Termin beim Heilpraktiker bekommen, mal sehen...
Heute NM sind wir nochmal beim HNO.
Melde mich wieder!
Gruß
Foxi

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So, das mit der VK, und was sich da widersprechen soll kapiere ich immer noch nicht, liegt wahrscheinlich daran, dass ich als Kind auch mal einen Paukenerguß hatte ( den man nicht operiert hat ) und ich davon bleibende Entwicklungsstörungen davon getragen habe.;-)
Dachte halt, man darf nachfragen, wenn man etwas nicht versteht, aber wenn das so ist.....
Ich dachte ich hätte eine ganz normale Frage gestellt und habe mir auch alle Antworten durchgelesen.
Beim HNO war ich ja am Montag auch nochmal und der will weder operieren, noch Röhrchen legen, da bei meinem Kleinen die Polypen nicht vergrößert sind, ist er sich sicher ist, dass der Erguß 2-3 Wochen nach völligem Abklingen des Infekts verschwinden wird.
Ebenso ist er der Meinung, dass man ruhig noch abwarten kann, da mein Kleiner seine Sprachentwicklung schon fast abgeschlossen hat. Es sind weder da, noch beim Hören bleibende Schäden zu erwarten. Da keine dauerhafte Entzündung vorliegt.
Ich habe übrigends mittlerweile 3 Fachärzte und einen Heilpraktiker konsultiert und alle bis auf einen sind sich einig, und das ist der der selbst im Krankenhaus operiert (*Dollarzeichen in den Augen seh*)
Na dann.....
wollte es euch nur mitgeteilt haben.
Gruß
Foxi

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Danke an alle, die mich unterstützt haben.
Wie gesagt, wir waren nochmals beim HNO, dieser hat gesagt, man sollte einfach noch ein bisschen abwarten und nichts mehr tun. Daraufhin waren wir beim Heilpraktiker (guter), der hat uns dann Globulis verschrieben ( nicht gegen den Paukenerguss, sondern um das Immunsystem zu stärken).
Kann ja Zufall sein, aber seit er die Globulis nimmt schläft er Nachts wieder durch, kommt erst morgends um 8 Uhr zu uns ins Bett, seine Alpträume sind vorbei und seit 4 Tagen hört er wieder deutlich besser. Es ist noch nicht ganz gut, lässt einen aber wirklich hoffen. Werde Ende der Woche noch mal in die Ohren schauen lassen und wenn der Erguss weg ist mal nenn Hörtest machen lassen.
Wie gesagt, danke an alle die nicht gleich zur OP geraten haben.
Lieber Gruß
Foxi
( werde euch auf dem Laufenden halten! )