Unterstützter Kiwu: Dr. Pfeiffer oder Dr. Reichel-Fentz?

Dr. Pfeiffer oder Dr. Reichel-Fentz?

Hallo ihr Lieben,

Ich stehe vor der Entscheidung, wer uns helfen könnte und wollte gern ein paar Erfahrungen einholen..

Wir wissennschon, dass wir in einer SS Immunglobuline brauchen. Die gibt's vei Prof. von Tempelhoff, aber wir haben eventuell auch Einnistungsstörungen, die er nicht behandelt.

Gebärmutterspiegelung war super, Spermiogramm vom Urologen ist gut, ich nehme unterstützend Clavella. Trotzdem hatte ich in 8 Monaten einem frühen Abgang und meine 2. ELSS....

Von Dr. Reichel-Fentz hatten wir schonmal das Probenset, aber die waren damals so chaotisch und ich hatte soviele negative Erfahrungsberichte gelesen, dass ich kein Vertrauen hatte. Jeder sagt uns, es sei "alles in Ordnung", aber mit "alles in Ordnung" häuft man keine Geschichte wie unsere an.

Ich freu mich auf eure Antwortej😅n 🙏🏻❤️

Ich war bzw. bin bei Dr. Reichel-Fentz. Die Diagnostik ist wirklich extrem umfangreich und bei uns gab es auch keine der Probleme, die ich in anderen Rezensionen gelesen habe (keinen Behandlungsplan erhalten o.ä.). Also wenn du gerne viel abgedeckt haben möchtest, ist das auf jeden Fall empfehlenswert.

Aber man muss sich schon darauf einstellen, dass man kein sehr persönliches Verhältnis zur Ärztin hat, wenn man dort Patientin ist. Ich bin mittlerweile im 3. Trimester meiner 2. Schwangerschaft und wurde Patientin in der steinigen Kiwu-Zeit vor Kind Nr. 1. Ich habe ein einziges Mal persönlich mit der Ärztin telefoniert, alles andere habe ich vorwiegend in knappen Mails vom Praxisteam kommuniziert bzw. beantwortet bekommen. Es ist für mich aber auch ok so, ich weiß, dass die Praxis sehr überlaufen ist und umfangreiche Gespräche mit der Ärztin zwischendurch nicht standardmäßig stattfinden. Wenn ich ein konkretes Anliegen gehabt hätte, das ein Gespräch mit der Ärztin erfordert hätte, wäre es wahrscheinlich auch möglich gewesen, zwischendurch einen Telefontermin zu bekommen. Aber wenn es für dich für die Vertrauensbildung wichtig ist, dass du ausgiebig und regelmäßig mit der Ärztin sprechen kannst, ist es vielleicht schwierig.

Dass die gesamte Immunologie bei Kiwu umstritten ist, weißt du wahrscheinlich. Aber ich wollte nach mehreren gescheiterten Versuchen alles probieren, was möglich ist, und daher auch eine umfassende immunologische Diagnostik. Ich habe mich an die Empfehlungen von Dr. R-F gehalten und bin mittlerweile wie gesagt mit dem zweiten Kind schwanger. Allerdings haben wir auch zwischendurch die Klinik gewechselt, was welche Relevanz für den Erfolg bei uns persönlich hatte, weiß ich daher nicht. Für mich hat es aber jedenfalls Sinn ergeben, was ich zum Thema Immunologie gelesen habe.

Noch eine Info: Dr. Reichel-Fentz macht die Diagnostik über Blut, das man per Post schickt, was eben den großen Vorteil hat, dass man nicht vor Ort sein muss. Bezüglich Killerzellen-Diagnostik ist allerdings laut Aussage von zwei Ärzten, mit denen ich gesprochen habe, eine Biopsie der Gebärmutter noch aussagekräftiger. Das machen viele Kiwu-Kliniken und es wirkt auch gleich wie ein Scratching. Die Killerzellen sind aber nur ein Aspekt unter vielen bei Dr. R-F, ersetzt also ihre Diagnostik jetzt nicht direkt, und wenn du ihr den Befund der Biopsie mitschickst, denke ich, wird das auch berücksichtigt.

Liebe Grüße, Feldlerche