Gerinnungsstörung - wann Heparin?

Hallo ihr Lieben,
Ich habe einen starken Antithrombin-Mangel (genetisch bedingt) und muss deshalb schon ein Leben lang bei Inaktivität spritzen (lange Autofahrten, Flüge, Krankheit).

Meine Mutter hat dieselbe Gerinnungsstörung, die erst erkannt wurde, nachdem sie mehrere FG erlitten hatte. Danach wurde Heparin (ab pos SST) verschrieben und damit hielt es dann tatsächlich auch.

Ich selber hatte leider auch schon 2 biochemische SS nach Inseminationen, trotz Heparin.

Jetzt meine Frage (meine Gerinnungsspezialistin konnte mir das leider nicht beantworten): spritzt ihr schon ab Eisprung, oder erst bei positivem Schwangerschaftstest? Und was spricht für oder gegen die beiden Optionen (abgesehen davon, dass das Spritzen nervig ist)?

Vielen Dank für jede Antwort!
Lieben Gruß :)

1

Ich habe ab Transfer an Tag 5 gespritzt. Denke wenn man bei der Einnistung anfängt reicht das. Nimmst Du auch ASS?

5

Danke dir! Das ergibt Sinn. Ich nehme auch ASS, ergibt das schon vor einer möglichen Einnistung/im Rest des Zyklus Sinn?

8

Ich habe mal gelesen,dass ASS die Eizellreifung stören kann. Deswegen habe ich mit ASS erst nach ES angefangen.

2

Also man soll Ass 100-150 nehmen spätestens ab Eisprung sodass die Schleimhaut gut durchstoßen werden kann vom embryo und sich da nicht schon Thromben bilden. Und dann später mit heparin.

6

Danke! Würde es denn Sinn ergeben, schon vor Einnistung mit einer Antikoagulation anzufangen?

3

Bei mir ist die Gerinnung unauffällig abgesehen von erhöhtem Lipoprotein A, was wohl keine Relevanz hat.

Hatte trotzdem teilweise Heparin vorsorglich, ab ES/PU.

LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶

4

Meine Gerinnungsambulanz meinte der erhöhte Lipo a wert verursacht Microthrombosen in der plazenta. Bei mir ist dadurch auch der d dimer wert erhöht.

7

Vielen Dank! Ich denke auch, dass ich ab ES Heparin nehme, nicht erst im Falle einer Schwangerschaft. Nur zur Vorsicht :)