Sensoren zur Atemüberwachung

Hallo Ihr Lieben,
was haltet Ihr von Geräten, die die Atmung und den Herzschlag von Neugeborenen/Säuglingen überwacht?
Könnt Ihr welche empfehlen?
Danke Euch!

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Ich halte da leider gar nichts von.
Man hört oft von ‚Fehlmeldungen‘ und man ist ja sowieso eigentlich in der Nähe und ich vertraue da auch auf mich, dass wenn etwas ist, ich es mitbekomme. Daher haben wir auch ein Beistellbett statt dass unsere Maus im eigenen Zimmer schlafen wird.
Ebenso glaube ich, dass es die Überwachung auch auf vieles andere übertragen wird. Ich möchte mein Kind nicht überwachen.

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Dein letzter Satz ist so so gut!

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Absolut gar nix. Viel zu viel Angst vor der panikmache bzw Fehlalarm.

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Kann bestimmt sinnvoll sein, wenn man ein Baby hat, das von Geburt an nicht gesund ist und aus medizinischen Gründen überwacht werden muss.
Bei allen reif und gesund geborenen Babys halte ich es für Quatsch, mit sowas macht man sich nur unnötig verrückt.

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In dem Fall gibt es einen richtigen Monitor auf Rezept.

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Hallo,

zuerst einmal finde ich solche Aussagen wie oben, dass man schon merken würde wenn was nicht stimmt echt daneben. Als ob die Eltern, die schon ein Kind an SIDS verloren hätten einfach nicht aufmerksam genug gewesen wären. Es kann jeden treffen. Dessen muss man sich einfach bewusst sein.

Ich denke jeder muss das für sich entscheiden. Ich fand es früher übertrieben, nach vielen schlaflosen Nächten beim ersten Kind haben wir damals dann doch eine Angelcare-Matte angeschafft. Mich hat es total beruhigt und eben nicht verrückt gemacht. Abgesehen von der Tatsache, dass wir nie einen Fehlalarm hatten (ist in der Regel Einstellungssache): ich hätte lieber hundert Fehlalarme als ein totes Kind.

Natürlich ist ein Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge notwendig um überhaupt reagieren zu können und es ist nicht sicher, dass man die Kinder dann auch wirklich zurückholen kann. Aber: Wenn eine Überwachung oft anschlägt, dann kann man so Risikokinder rausfiltern. Davon wüsste man sonst nichts.

Zurück zu den Geräten: Bei Kind 1 und 2 hatten wir wie gesagt die Angelcare-Matten. Damals gab es noch nicht so viel Auswahl wir heute. Matten würde ich nicht mehr nehmen weil sie nicht funktionieren, wenn das Kind im Elternbett oder auch im Kinderwagen/Stunenwagen/Laufstall etc schläft. Da müsste man für jede Stelle ja extra Matten haben und im Elternbett geht es eh nicht.

Deshalb hatten wir bei Kind 3 einen Snuza-Clip. Der war zuverlässig und ist nur ganz selten mal etwas verrutscht was dann zu einem Voralarm führte. Aber man musste das Kind immer bis auf die Windel ausziehen um ihn anzubringen. Spontan ist da nix…

Bei Kind 4 haben wir uns für die Owlet Smart Sock „Kontrollsocke“ entschieden und das Ding finde ich mega. Würde nie wieder was anderes holen. Teuer, aber jeden Cent mehr als wert. Das Teil erkennt auch was das Problem ist und warnt dann entsprechend. Wir hatten also nie einen echten Notfall-Alarm aber schon 2-3 Mal einen „Socke ist verrutscht“-Alarm. Also die kann ich empfehlen ☺️

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Noch eine Stimme für die Owlet Socke! Hat mich beim ersten Kind total beruhigt, wir hatten nur einen einzigen Fehlalarm.
Leider passt die Socke der Kleinen (7 Wochen) noch nicht.
Das dazugehörige Wifi-Babyphone verwenden wir nicht (Internetverbindung auf dem Land auch nicht stabil), sondern haben zusätzlich ein Babyphone mit Kamera.

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Ich halte davon nichts, obwohl ich ein Frühchen zu Hause habe, dass anfangs diverse Startschwierigkeiten hatte.

Bei medizinischer Indikation gibt es einen Monitor auf Rezept verschrieben.

Für alle anderen Fälle ist es unnötig und fehleranfällig.

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Unser kleiner war anfangs auf der neo, also auch überwacht. Es hat mich wahnsinnig gemacht. Bei jedem piepen, vertuschtem Socken etc. wird man nervös. Auch so überlegt man ständig: ist 89 jetzt gut? Muss es höher sein?

Wir haben uns da auch mit den Pflegern und Ärzten unterhalten und die sagen auch, dass es insgesamt oft mehr Stress verursacht, als Sicherheit gibt. Besonders bei sehr aktiven Babys, wie unseren, da die Sensoren dann häufig Probleme haben.

Freunde hatten so eine Matte und die war total sinnlos, weil das Baby eher auf der Mama, als auf der Matte geschlafen hat 😃

Daher haben wir uns dagegen entschieden, obwohl ich die Sorge natürlich verstehen kann. Es gibt wohl wenig beängstigenderes als die Vorstellung, man bekommt nicht mit, was mit dem Baby ist. Man darf aber nicht vergessen, dass der plötzliche kindstot krass selten ist (2020 waren es 84 Fälle von über 770.000 Neugeborenen). Viel wichtiger ist es, die allgemeinen Tipps einzuhalten. Davon ausgenommen sind natürlich die Familien, in welchen es tragische Vorfälle gab, oder wenn das Baby eh entsprechende Probleme hat. Da gibt es aber das richtige medizinische Equipment.

Wir haben ein Video babyphone und da hab ich anfangs öfter mal geschaut, ob der Zwerg noch atmet 🙊 aber da sind wir auch entspannter geworden.

Ich kann dir nur mitgeben: die Socke zum messen im kh war nicht so toll, weil sie bei unserem Baby oft verrutscht ist, weil er so mit den Beinchen gezuckt hat. Vielleicht wäre die Matte ja besser, aber das kann ich nicht beurteilen. Für mich hat es sich bewährt, auf die Überwachung zu verzichten, ich war daheim deutlich entspannter, als im kh.

Alles Gute und macht, wonach euch ist. Wenn ihr das Gefühl habt, ihr braucht die Sicherheit, dann kauft so ein Teil, man gibt Geld für größeren Quatsch aus 😃