Weihnachtsmann, Christkind und Kollegen

Bei uns gibt es den Nikolaus und den Weihnachtsmann. Meine Kinder kennen die religiöse Geschichte dahinter, durch uns, den Kindergarten und die Grundschule.

Meine Älteste (10) hat es in der 3. Klasse erfahren. Das passiert in der Grundschule. Spätestens die Religionslehrerin klärt auf. Nikolaus und Osterhase war okay, das es die nicht gibt. Den Weihnachtsmann fand sie schon traurig, sie wollte unbedingt dran glauben & hat das Ganze ihren Geschwistern zuliebe mitgespielt, noch immer.

Die Jüngste (6) glaubt dran. Ist total aufgeregt, dass der Wunschzettel mit viel Glitzer während sie schlief aus dem Zimmer geholt wird.

Mein Mittlerer weiß eigentlich Bescheid. Er möchte es aber so gar nicht wahr haben -
Und uns Eltern im Glauben lassen. Er hat dem Weihnachtsmann Fallen gestellt, beim
Abholen des Wunschzettels. Und meinte dann morgens, dass es den Weihnachtsmann eigentlich geben muss, sonst wäre er durch die Fallen wach geworden. Daneben lag ein Zettel „Weihnachtsmann, ich liebe dich. Und Mama und Papa liebe ich auch“. Für mich eindeutig: er weiß es. Er ist übrigens ebenfalls in der 3. Klasse, und weiß durch Religion zumindest, das es den Nikolaus nicht (mehr) gibt.

Ich selber habe es ebenfalls in der 3. Klasse durch die Lehrerin erfahren, und erinner mich noch genau daran. Ich bin weinend nach Hause gerannt. Meine Mutter meinte dann, es passiere das, woran man glaubt. Ich habe meinen Eltern noch viiiiele Jahre zuliebe mitgespielt. Meine Geschwister auch. 🤣 Wir fanden dieses nächtliche Abholen des Wunschzettels, warten im Kinderzimmer auf den Weihnachtsmann einfach super toll! Auch als Erwachsener.

Hallo.

Ich bin zwar keine christin und wir feiern auch kein weihnachten, trotzdem glaubt meine tochter(7), dass es den weihnachtsmann gibt. Er kommt aber nicht zu uns,weil wir nen anderen glauben und andere feiertage haben. Genauso an den Osterhasen.
Ich lasse sie auch in dem glauben. Will nicht, dass sie ihren christlichen freunden sagt, dass es den weihnachtsmann nicht gibt.
Bei meinen großen war es auch so. Ich habs dann immer erst gesagt, wenn die freunde es wussten.

Lg

Bei uns gibt es den Nikolaus und den Weihnachtsmann. Der Kleine (3) glaubt noch ganz feste an beides. Die Große (jetzt 5) hat schon letztes Jahr ganz arg gezweifelt und immer wieder nach Hinweisen gesucht, dass wir es doch sind, die die Geschenke kaufen, der Weihnachtsmann in Wirklichkeit ihr Onkel ist usw. Dieses Jahr konnten wir ihr wirklich nichts mehr vormachen und es war ihr von vornherein klar. Es hätte sich auch falsch angefühlt sie weiterhin zu "belügen", gerade weil sie sehr deutlich darum gebeten hat, dass wir ihr zu dem Thema die Wahrheit sagen.

Finde es aber ehrlich gesagt echt spannend, dass hier manche Kinder den "Glauben" tatsächlich so lange aufrecht erhalten. Bei den meisten Kids, die ich kenne, ist es mir den Weihnachtsmann spätestens in der 1. Klasse vorbei.

Hi,
bei uns gibt es den Nikolaus und das Christkind. Sie kennen die Hintergründe. Erfahren hat es meine Tochter, indem sie es selbst herausgefunden. Das war letztes Weihnachten. Da war sie in der 2. Klasse. Sicher hat auch das schulische Umfeld eine Rolle gespielt. Sie fragte mich letztes Jahr nach dem Gottesdienst: "Gell Mama, du bist das Christkind, du brauchst nämlich immer länger, bis wir losgehen." Ich habe ihr erklärt, dass sie das toll rausgefunden hat, es aber wichtig ist, dass ihr Bruder das auch irgendwann selbst herausfindet. Sie hält wunderbar dicht und grinst immer nur, wenn wir auf das Thema kommen oder zwinkert mit einem Auge.

LG

Isabel

Guten Morgen.

Mein Mann und meine Kinder haben keinen christlichen Glauben. Sie kennen dennoch den religiösen Hintergrund und sie glauben auch bzw noch immer (zumindest lassen sie mich in dem Glauben 😅😂) mit ihren 7 und 9 Jahren an den Weihnachtsmann. Wir haben trotz des anderen Glauben einen Tannenbaum und sie bekommen Geschenke. Das haben damals auch meine Schwiegereltern bei ihren Söhnen gemacht.

Meine Kinder gehen auch in den Religionsunterricht. Das Einzige, was sie dort nicht müssen, ist beten. Gleiches gilt beim Besuch in der Kirche.

Ich lasse den beiden diesen Zauber. Warum auch nicht.

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Unsere Große ist erst 3 und zweifelt bisher nicht daran, dass es den Weihnachtsmann gibt. Wir unterstützen, dass sie daran glaubt aber erzählen z.B. das die Erwachsenen ihm oft helfen und halten die Sache so etwas offener.
Der Nikolaus ist bei uns nur eine "Randfigur", d.h. ihn gibt es zwar aber man sieht ihn nie. Die Geschichte dahinter haben wir noch nicht so thematisiert.
Das Christkind spielt bei uns kaum eine Rolle...
Unsere Tochter kennt die Weihnachtsgeschichte durch Bücher und Lieder in- und auswendig, versteht aber das große Ganze noch nicht. Nur das die ganze Familie deshalb zusammenkommt nimmt sie dieses Jahr das erste mal richtig wahr...

Bei uns kommt am 6.12 der Nikolaus, am 24.12 das Christkind. Wir sind katholisch. Aber selbst wenn man nicht religiös ist, sind das ja historische Personen. Mein Bruder hat mal gesagt „die Yvonne ist doof, die weiß gar nicht dass es das Christkind gibt. Aber das muss es geben, denn die ganzen Geschenke können sich meine Eltern gar nicht leisten“ 😇

Unser Kinder glauben auch an den Nikolaus und das Christkind. Wobei unser Großer letztes Jahr (jetzt 7) stark gezweifelt hat und dieses Jahr nach Nikolaus mich damit konfrontiert hat, dass da doch wir Eltern dahinter stecken. Hab ihn dann nicht aktiv angelogen, sondern mit ihm gesprochen und ihn gebeten seiner Schwester zu liebe dicht zu halten. Das hat er bisher, diese glaubt auch noch an die Weihnachtswichtel die den Adventskalender befüllt haben und sonstige Kleinigkeiten machen. Manchmal habe ich in den letzten Tagen das Gefühl er verdrängt sein Wissen aktiv und will den Weihnachtszauber noch nicht los lassen oder er macht das alles für die Kleine. Mal sehen was er nach Weihnachten sagt.