Rituale 24.12❤️

Wir sind dieses Jahr das erste mal alleine am heiligen Abend und ich würde gerne für uns als Familie Rituale schaffen.
Ich weiß noch das ich es total spannend fand, wenn die Tür vom Wohnzimmer abgeschlossen war (und wir haben so ein Glas in der Tür, wo man nur erahnen kann was da los ist 😅)
Wir haben drei Kinder 10,5 und 1.5 j.
Vielleicht habt ihr schöne Ideen 😍

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Bei uns ist es so, dass einer mit den Kindern in einem anderen Raum wartet. Der andere geht dann in das Zimmer, in dem die Bescherung stattfindet, um zu schauen, "ob das Christkind schon da war". Geschenke wurden vorher schon hingelegt und das Zimmer bis dahin abgeschlossen. Er zündet dann Kerzen an und macht die Lichterkette vom Baum an. Das Licht wird ausgeschaltet. Dann läutet er ein Glöckchen. Daraufhin kommen die anderen ins Zimmer. Zuerst wird gemeinsam ein Lied gesungen. Danach wird das Licht angemacht, es gibt Bescherung. Während die Kinder mit ihren Geschenken spielen, bereiten wir das Essen vor.

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Bei uns isst die ganze Familie zusammen - etwa gegen 18 Uhr, immer Raclette, das dauert etwa zwei Stunden - und danach gehen entweder Papa oder, falls sie da sind, auch Opa eine Runde mit den Kindern durchs Dorf, um zu gucken, wo das Christkind ist. In der Zwischenzeit holt Mama die Wäschkörbe mit Geschenken und dekoriert sie ansprechend um den Baum. Licht aus, Atmosphärenlicht an, und dann: „Ooooh, ihr habt das Christkind gerade verpasst! Ich hab ihm aber einen von euren Keksen mitgegeben“

Dann Bescherung - der Jüngste fängt an, dann die nächstältere usw bis zum Opa - und anschließend ist es für die Kurzen dann auch schon arg verspätete Bettzeit. Wir Großen leeren dann traditionell noch die Weinflaschen - falls das Christkind doch noch zurückkommt, wir wollen es ja nicht in Versuchung führen! - und räumen auf. Gute Nacht!

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Hallo :)
Unsre Kinder sind 14, 9 und 2,5 Jahre alt. Am Nachmittag ist die Tür zum Wohnzimmer zugesperrt, damit wir alles herrichten können. Die Großen wissen natürlich, was da vor sich geht, finden es aber super spannend. Die Kleine wird keine Ahnung haben 🙃 wir wechseln uns ab, aber zum Großteil werde ich bei der Kleinen sein und mein Mann den Baum samt Geschenke herrichten. Eigentlich gehe ich am späten Nachmittag immer eine Runde mit den Kids spazieren, Weihnachtsbeleuchtungen ansehen und so. Vorher schauen die Großen gern einen Weihnachtsfilm an - im Spielzimmer gibt es einen weiteren Fernseher.
Dann wird ein Glöckchen läuten und wir alle betreten den Raum, bestaunen den leuchtenden Baum und singen gemeinsam Lieder. Das ist für mich der schönste Moment ❤
Danach darf das Chaos losgehen 🙃 das Licht wird aufgedreht und Geschenke werden ausgepackt. Wir spielen ein Weilchen gemeinsam und bereiten dann das Essen vor. Wir essen, während weihnachtliche Musik läuft und spielen dann weiter.

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Den 23 stellen wir alle zusammen den Baum auf und dann wird das Wohnzimmer abgeschlossen. Irgendwann Nachts wenn endlich alle schlafen wird geschmückt, Geschenke hingelegt ectr. Unsere große ist fast 9 glaubt aber noch an das Christkind, ich denke mal nächstes Jahr wars das, dann darf sie mit schmücken.
Hl. Abend wird die meiste Zeit gekocht und die Häppchen für Abends vorbereitet. 2 Stunden vor Sonnenuntergang fangen wir an zu essen und sobald es dunkel ist geht mein Mann mit den Kindern eine Runde schaun ob sie das Christkind irgendwo sehen können. Die Zeit nutze ich um im Wohnzimmer die vordere Türe aufzuschließen und alles auf Stand-by zu schalten. Teelichter, die Kette am Baum, Musik läuft alles per Fernbedienung.

Meine Mutter hatte ein Tonband bei dem die ersten 20 Minuten nichts lief, dann das Glöckchen und Weihnachtsmusik. Beim Nachtisch muste mein Vater immer zur Toilette in der Zeit hat er das Tonband eingeschaltet, bis die Stelle mit dem Glöckchen kam war er lange wieder unten. Ich habe erst mit 15 rausgefunden wie das ganze funktioniert, das letzte Weihnachtsrätsel :-D Ich hab da so schöne Erinnerungen daran das es so gut es geht übernommen wurde.

Wir haben auch Wohnzimmertüren mit Strukturglas oder wie das heisst, der Baum steht direkt vor der hinteren. Wenn die Kinder wieder kommen wuseln die dafor herum, zum Christkind anlocken wird etwas gesungen. Per Fernbedienung schalten wir dann heimlich erst die CD mit Glöckchen, wenn die volle Aufmerksamkeit da ist die Funksteckdose für die Licherkette und die Teelichter an. Ich liebe diesen Momen :-)
Geschenke werden reihum ausgepackt, der Rest des Abends besteht dann aus spielen, essen und Großeltern anrufen.
Sind die Kinder im Bett ist unser letztes Ritual Fernbedinungen und die Funkstecksose wieder zu verstecken :-P

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Das ist Mal eine geile Idee mit dem Tonband 😂👏
Wir haben letztes Jahr schon angestrengt überlegt wie wir ein Glöckchen läuten können während alle bei den Kindern sind . Hatte das dann als Klingelton und Handy im Wohnzimmer, mein Mann rief dann an damit es klingelte. 😂
Die Idee mit dem Tonband werde ich dieses Jahr übernehmen. Danke

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Deine Eltern waren ja clever! Super Idee!

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Während mein Mann mit den Kindern (normalerweise) in der Kindermesse ist (16:30 Uhr), bereite ich das Essen vor.
Wenn sie wiederkommen, so 17:30 Uhr, wird gegen 18:00 Uhr gegessen.
Anschließend wird abgeräumt, während die Kinder noch spielen.
Danach geht mein Mann mit den Kindern spazieren, nach dem Christkind Ausschau gehalten und Wunderkerzen angezündet.
In der Zeit bereite ich die Bescherung und Atmosphäre (Licht, Weihnachtliche Musik) vor.

Ich gib meinem Mann per Nachricht Bescheid, wann sie heimkommen können.

Leise öffnen wir die Türe, staunen, singen und dann gibt es die Bescherung.

Dieses Jahr fällt die Messe leider aus, da müssen wir nach einer Alternative schauen.

LG Snoopy mit 🧑👦👧 fest an der Hand, ⭐⭐⭐⭐⭐ fest im ❤ und 🧒 1 Jahr fest im Arm 💙

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Wir haben nur einen Raum als Wohn/Ess/Kochbereich, daher fällt abschließen flach 😂.
Aber das war schon früher so, bei uns zu Hause.
Da ist Oma immer mit uns ins Kinderzimmer und wir haben was gelesen, bis das Glöckchen geklingelt hat. Dann durften wir ganz schnell ins Wohnzimmer und da lagen dann plötzlich die Geschenke unterm Baum.🥰
Genauso machen wir es auch.
Einer geht mit den Kindern hoch und schaut nach dem Christkind und der Rest bringt schnell die Geschenke unter den Baum 😊
Der Blick der Kinder ist unbezahlbar, noch sind sie zu klein um das zu durchschauen (2,5 und fast 6).

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Wir essen am Heiligen Abend immer so gegen fünf. Danach geht die Mama in die Küche und "wäscht ab" während der papa mit den Kindern eine kleine runde draußen spazieren geht. Wenn die wieder kommen war immer das Christkind da gewesen.

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Hallo,

Eine schöne Frage, ich bin auf die Antworten gespannt.

Wir essen seit Jahren am 24. Raclette zum Abendessen. Das kann man gut vorbereiten, lange essen und jeder findet es nach seinem Geschmack. Mit edlen Zutaten ist es auch besonders. Die Bescherung findet vor dem Essen statt, die Kinder fangen meist direkt mit dem Spielen an und kommen zwischendurch immer mal zum Tisch und essen was. Für uns ist das am entspanntesten.

Am Nachmittag waren wir immer in der Kirche im Familiengottesdienst. Vorher im Seniorenheim beim Uropa. Beides gibt es in diesem Jahr nicht.

Ich weiß noch nicht, wie wir den Tag gestalten. Vielleicht machen wir einen kleinen Ausflug und gehen irgendwo spazieren. Vielleicht bekomme ich hier einige Anregungen.

Liebe Grüße
lilavogel

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Hallöchen,

ich bin auf der Suche nach neuen Raclette Ideen?

Magst Du mir verraten was bei euch alles auf dem Tisch steht?

Lieben Dank,
Julia

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Hallo,

Ja, gerne.

Wir haben immer zwei Sorten Käse in Scheiben: Raclette-Käse und Gouda. Den mögen die Kinder lieber, weil er milder ist.

An Konserven gibt es Ananas, Erbsen, Mais, Maiskölbchen, Silberzwiebeln, Mixed Pickles, Baked Beans, Oliven.

Frische Zutaten: Kochschinken, Zwiebeln, Paprika. Gemüse wie Austernpilze, Champignons, Aubergine, Zucchini und einen Teil der Paprikaschoten brate ich vorher in der Pfanne an uns stelle es kalt auf den Tisch. Kartoffeln und Brokkoli koche ich auch vorher.

Oben auf dem Raclette braten wir Steak und kleine Nürnberger Rostbratwürste.

Dipps haben wir nicht, dafür Kräuterbutter und Baguette.

Wir haben mal Fisch probiert, aber nur in den Pfännchen. Das kam nicht gut an. Im Aldi-Prospekt habe ich in Schinken gewickelte Ziegenkäsetaler gesehen. Die probieren wir in diesem Jahr auch mal aus.

Mit den Kindern haben wir am Kindergeburtstag mal Pizza-Raclette gemacht: Teig in die Pfännchen, belegen und los. Erst oben auf dem Raclette, damit der Boden auch von unten gebacken wird, dann ganz normal in den Raclette-Grill. Das war richtig lustig und hat uns gut gefallen. Ist aber für Weihnachten nicht schick genug und die Großeltern mögen keine Pizza.

Viele Grüße
lilavogel

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In meiner Kindheit wurde auch bereits in der Nacht vor Heiligabend die Tür zu Wohn- und Esszimmer abgeschlossen und das Türglas sogar extra mit einem Bettlaken abgehangen. Es begann schon spannend damit, dass wir im Kinderzimmer am Kindertisch gefrühstückt haben. Dann haben im Wechsel meine Eltern im Wohnzimmer den Baum geschmückt, in der Küche das Essen vorbereitet etc. Mein Bruder und ich haben uns in der Zeit ganz gut selbst beschäftigt, aber natürlich immer wieder versucht, uns im Flur zu verstecken, um beim Öffnen der Tür einen heimlichen Blick auf den Baum oder gar das Christkind zu erhaschen. Vergeblich. Meine Mutter hat unsere Tricks immer sofort durchschaut und ist sogar heimlich zur Terassentür raus und Wohnungstür wieder rein und umgekehrt, damit wir nix mitkriegen.
Nachmittags sind wir immer gemeinsam zur Kirche in den Familiengottesdienst. Zuhause hieß es dann noch ein bisschen warten und irgendwann klingelte dann das heiß ersehnte Glöckchen zur Bescherung. Meist haben wir noch mit Sekt und Saft angestoßen und noch ein Lied gesungen, ehe es dann ans abwechselnde Auspacken ging. Anschließend gab es dann Essen. Immer Fondue.
Ich verbinde noch heute mit dem Weihnachtsabend dieses Gefühl von Vorfreude und Spannung, die in der Luft lag. Einfach irgendwie magisch. :-)

Ich konnte mir ganz lange nicht vorstellen, Weihnachten einmal anders zu erleben. Selbst als Erwachsene haben mein Bruder und ich noch lange auf die Glöckchen-zur- Bescherung-und-Fondue-Tradition bestanden, wobei ich inzwischen meiner Mum helfe beim Baumschmücken und Kochen.

Seit zwei Jahren, seit unser Sohn auf der Welt ist, feiern wir im Wechsel bei meinen Eltern bzw. den Schwiegis und sind noch dabei neue Traditionen und Rituale zu finden. In den vergangenen Jahr war der Mini noch zu klein, um wirklich viel mitzubekommen. Daher freue ich mich besonders auf dieses Weihnachten. Ich bin mir allerdings noch unsicher, wie wir das an Heiligabend genau gestalten.