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Huhu,

was war bei uns auch so. Mein Sohn isst nicht so gerne Brot. Er hat deshalb immer mit:

- Rohkost (Apfel, Möhre, Radiesschen, Paprika, Minitomaten, ...)
- Nüsse (Haselnüsse, Walnüsse)
- Käsewürfel

und dann hat er immer noch einen kleinen "Snack" in der Brotdose, meistens 4-5 Jumpys oder ein paar Nicnacs oder ähnliches. Wirklich homöopatische Mengen. Das scheint toleriert zu werden. Als ich am Anfang der ersten Klasse 3 Gummibärchen beilegte, wurde ich darauf auch beim Elternsprechtag angesprochen.

Auf der anderen Seite können die Kinder in der Schule Erdbeer- und Vanillemilch als Pausenmilch bestellen. Darin ist vermutlich mehr Zucker enthalten als in 3 Gummibärchen.

Ich kann das Ansinnen schon verstehen, da viele Kinder wirklich immer NUR mit Muffins, Milchschnitte&Co erscheinen, aber eine AUSGEWOGENE Ernährung verträgt auch Süsses.

LG

Hanna

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Nimm es als gutgemeinten Hinweis der Lehrerin hin und gut ist.

Vielleicht denkt sie sich ja auch, erst kommt das eine Gummitier und demnächst die Tüte chips. ;)
Und Lach nicht...
Wir hatten am Montag unsere erste Klassenversammlung. Unsere Lehrerin sagte, sie wäre echt Positiv überrascht über das Frühstücksverhalten der Kinder.

Sie sagte, es wäre nicht selbstverständlich, das die Kinder überhaupt Essen und trinken mitbekommen.

Ausserdem wäre in den Brotdosen nur "gute" sachen drin und teilweise Obst. Das hätte sie schon lange nicht mehr erlebt...und dann kam die Story von dem Kind welches zum Frühstück immer Chipstüten mithatte....

Seh es nicht als Angriff auf dein Person oder gegen dein Kind.

Ich denke, es werden noch andere Kritiken kommen wo sich das aufregen eher lohnt wie für sowas. ;)

Bleib entspannt...alles wird gut! :)

Vlg

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Ich durfte letztes Jahr den Herbstschulausflug der Erstklässler begleiten.

Und ja, auch da Chipstüten, Fischstäbchen vom Vorabend, Milchschnitte usw usw.

Mein Sohn hat auch den ein oder anderen Kandidaten in der Klasse der (Kinder-)Cola, Schokolade oder Chips mit zum Frühstück bringt.

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Ich arbeite in einer Grundschule und kann Dir daher dieses Thema aus der anderen Richtung schildern:
Die "Kritik" am Frühstück Deiner Tochter bezog sich sicher nur auf das Hariboteil. Wenn alle Kinder vernünftiges Frühstück hätten, wäre ab und an eine Süßigkeit in der Brotdose sicher auch kein Thema. Es gibt allerdings erschreckend viele Familien mit katastrophalem Essverhalten. Wir hatten lange Diskussionen mit einer Familie, die nicht einsehen wollten, dass Cola und Chips kein Frühstück sind. Kein Witz!
Und da kann man dann halt nur die Regel "Süßes verboten - für ALLE" ausgeben.

Die Kinder frühstücken gemeinsam und sehen gegenseitig ihre Sachen. Wie willst Du da als Lehrerin Ausnahmen zulassen? "XY darf Haribo, weil sie ja zusätzlich Vollkornbrot und Mineralwasser mithat, Du darfst aber nicht, weil Du Nutellabrot und Eistee hast"? Wie soll das gehen?
Nimm daher die Kritik nicht persönlich. Wenn man gesundes Frühstück fördern möchte als Schule, dann muss man halt Naschi bei JEDEM Kind rügen.

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Das ist vollkommen richtig, was du schreibst.

Aber als stinknormale Durchschnittsmutti fühlt man sich eben gelegentlich von Pädagogen und Medizinern verfolgt und erzogen bis verschlimmbessert ... das erzeugt Abwehr.

Ich war kurz davor, der Kontrolle meines Sohnes durch den Kita-Zahnarzt schriftlich zu widersprechen ... es war der X-te Brief zum dem Thema (von unterschiedlichen Stellen). Ich hab mich echt aufgeregt. Alle wollten ständig die Zähne meiner Kinder angucken #schock Man fühlt sich manchmal, als werde einem nichts zugetraut.

Dann dachte ich, egal, erspare dem Kleinen die Blamage und spiel dich nicht auf.

Und so durfte der Kita-Zahnarzt dann doch ran :-)

LG, Nele

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Oh, beim Thema Zahnarzt kann ich noch einen draufsetzen:
Mein Sohn hatte leider schon früh an zwei Zähnen Füllungen. Als dann der Schulzahnarzt da war, bekommt mein Kind seinen Rückmeldezettel und darauf steht angekreuzt: "Naturgesund. Weiter so."
Es hätte aber auch die Option "deine Zähne wurden bereits behandelt. Bitte gehe weiter regelmäßig zum Zahnarzt" gegeben.

Der Zahnarzt hat also allen Ernstes zwei Füllungen übersehen!!!

Und ein bisschen Rumfragen in der Elternschaft hat gezeigt, dass das eher die Regel als ein Versehen war.

Da stellt sich mir doch ernsthaft die Frage nach dem Sinn.

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Hallo!

Was für ein langer Thread zu so einem Thema.#zitter

Ich habe ihn nicht zu Ende gelesen, hier war für mich Schluss: " weil sie nicht schon wieder vor der Klasse wegen ihres Frühstücks kompromitiert werden wollte.
Was soll das denn? Wie übergriffig ist das? Was kommt als Nächstes? Der abendliche Kontrollanruf der Schule, ob die Kinder zur vorgegebenen Zeit im Bett sind?"

Ja es ist nur ein Keks und ein Gummibärchen, aber Dein Kind hat das schon ganz richtig verstanden. Solche Sachen sind ungesund und nicht gut für die Zähne.

Dieses Thema war bei uns im Kiga schon wichtig und ist es in der Schule immernoch. Und ich bin sehr froh darüber.

Bei Dir ist es eine Kleinigkeit, beim nächsten besteht das ganze Frühstück aus Süßkram. Wo soll das die Grenze gezogen werden? Ab wieviel Gramm ist es verboten? Deswegen doch lieber Konsequenz und gar nichts Süßes.

Dein Kind wurde sicher nicht vor der ganzen Klasse angeprangert. Vielleicht hat die Lehrerin das gleich genutzt um allen Kinder zu erklären wieso und warum. Und sie wird ja den Elternabend dazu auch nutzen.

Komm also mal wieder runter und warte auf den Elternabend. Und überleg Dir, ob Du mit dem hier angeschlagenen Wortlaut dort weit kommen wirst!

Schönen Tag noch.

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Bei uns gibt es auch die Regel "Nichts Süßes zum Frühstück" und der zuckerfreie Vormittag! (Komischerweise gibt es aber Schokomilch zum Bestellen....)

Da geht es eben darum, dass die Kinder etas Gesundes zum Frühstück bekommen, dass die Eltern es sich eben nciht einfach machen, Milchschnitte rein, fertig....

Die Regel besagt das dann für alle. Klar ist ein kleiner Gummibär eine Überraschung. Sind es zehn auch noch? Schafft das Kind das gesunde Brot nehemn den zehn Gummibären.... Sind die andreen Kidner dann nicht neidisch, wenn eines was Süßes hat udn die anderen nicht, weil alle Mamas ohne süß eingepackt haben, eine jedoch die liebevolle kleine Überraschung wollte?

Ich glaube nicht, dass das übergriffig war und ich glaube auch, dass Deine sensible Tochter (die scheint da so wie meine zu sein... ;-)) das zu streng herausgehört hat. Ich denke auch nicht,d ass es Dosenkontrollen gibt, sondern - vielleicht - so wars bei uns - hat sich Deine Tochter etwas gefreut über den Keks und so ist es aufgefallen?

Meienr Tochter kann cih gut ne Freude machen, indem sie mal zwei drei Minimozzarrellas in der Dose hat oder einen kleinen Zettel mit nem gemalten Kuss....
LG
Punkt

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Hi,

ich finde es gelinde gesagt solch einen Schmarrn, das sich Lehrer und Erzieher in die Brotdosen-Diskussion einmischen!

ICH ernähre mein Kind so gesund, wie ICH es meine.
Und dazu zählt nicht nur Vollkornkekse, Haferschleim, Vollkornbrot und fettarme Wurst.
Zur sogenannten "gesunden" Ernährung gehören auch Fett und Zucker, in Maßen aber sie gehören dazu.

Wie laut würden die Urbia Mütter schreien, wenn der Chef in Zukunft vorschreibt, was sie essen dürfen, in der Kantine nur noch Torfu gibt und der Gang ins Restaurant in der Mittagspause verboten wird?#rofl

Nicht ein kalorienreiches Essen ist der Grund für ungesunde Kinder, sondern fehlende Bewegung. Das kann man nicht ausgleichen, indem man süßes.....verbietet.
Dann sollen die Lehrer doch mal beim Schulsport anfangen, dass ist leider die erste Stunde die beim Lehrermangel gestrichen wird oder auch gerne als Kollektivstrafe genutzt wird.

Anstatt den Eltern Vorschriften über das Essen zu machen. #klatsch

Und da es heute viele verschiedene Kulturen in der Schule vertreten sind, die ebenfalls andere Essgewohnheiten haben.....wollen wir ihnen dieses Tradition auch verbieten, weil Deutschland "gesund" ist?#rofl

Und wenn ich diese 10000 verschieden Thesen von Ärzten, Ernährungsberatern, Diäten, etc. sehe, weiß im Endeffekt keiner, was DIE richtige gesunde Ernährung ist.
Nur alle sind sich einige "Bewegung" dient der Gesundheit!#winke

Lisa

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"Zur sogenannten "gesunden" Ernährung gehören auch Fett und Zucker, in Maßen aber sie gehören dazu."

Zucker bringt schnelle Energie ,allerdings baut sich diese Energie auch schnell wieder ab.
Die Konsequenz ist das die Konzentration in den Keller geht.
Aber wen interessiert das schon wenn Nutella das Kind so schnell zufrieden stellt.
Außerdem kann man dann ja auch wieder der Schule in die Schuhe schieben.
Böse Lehrer,langweiliger Unterricht....

28

Zucker/Schokolade ist auch Nervennahrung;-) auch einfach ein Genussmittel, um den Alltag zu versüßen. Sie schütten genauso Glückshormone aus, wie Obst, nur das diese schneller abgebaut werden.
Ein Butterkeks wird einem Kind sicherlich nicht die Konzentration vermiesen, ebenso ein Riegel Schokolade. Denn wenn Du diese Begründung anstellst, nichts für ungut - wird dieses gerne in den Vordergrund geschoben, um für eine "gesunde" Ernährung zu plädieren. Kein Kind oder Erwachsener ist mit der Konzentration im Keller, weil er ein Stück Schoki gegessen hat#rofl

Um jetzt mal auf gesunde Ernährung zurück zu gehen.
Nicht jeder Bäcker backt gesund, denn viele Mehle, Rohlinge, etc. kommen aus Polen, etc. wo es günstig ist und in Masse hergestellt wird. Kaum einer kauft es in der nächsten Mühle.
Kann man überprüfen, ob die Gurke biologisch ist oder irgendwo beim Aldi...gekauft worden ist. Welche ist denn jetzt gesund, denn nicht jedes Stück Obst würde unter "gesunde Ernährung" fallen.

Und wenn ich sehe, wo bei uns der Elternbeirat für das "gesunde Frühstück" einkauft#rofl aber Hauptsache die Schein ist nach außen gewahrt.

Kann die Lehrerin wirklich entscheiden, welche Brotzeit gesund ist, woher die Waren kommen, etc. etc. Nur der äußerliche Schein zählt.
Ich kenne leckeres Kürbisbrot vom Bäcker, welches fast ausschaut wie Weißbrot. Ist es jetzt gesund oder nicht?

Lisa

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Hallo!

Ich wäre nun wegen so einer Kleinigkeit nicht gleich beleidigt oder gestresst. Keks raus, gut ists.

Du kannst deiner Tochter ja zu Hause auf den Mittagstisch ein Keks als Überraschung auf den Teller legen.

Es geht hier wohl eher darum, dass eben KEIN Kind Süßigkeiten dabei hat. Ist in der Klasse unserer Tochter übrigens genauso und ich sehe darin kein Problem.

LG
Ulrike

19

Hallo,

vorab, gesunde Ernährung ist wichtig und gesund, aber daß ich mir hätte verbieten lassen, meiner Tochter etwas nicht mitzugeben, das wäre nicht vorgekommen.
Wenn Deine Tochter auch der Meinung ist, dann lass den Süßkram weg, es war sicher ein gut gemeinter Hinweis der Lehererin und auch garnicht bös gemeint.
Ich habe auch immer eine kleine Süßigkeit eingepackt, das ist nun wirklich nichts verwerfliches, aber der Rest war schon gesund. Und sicher gab es auch mal das Nutellabrot, warum auch nicht, in Maßen genießen, so machen wir das seit jeher und keiner von uns ist zu dick oder hat schleckte Zähne #schwitz

LG

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wenn das eine Kind was süsses essen darf, dann wollen es alle. Viele reagieren mit Hyperaktivität #schwitz auf Zucker-die Lehrerin würde ich nicht beneiden. Bei uns war diese Regel schon im KiGa und in der Schule wird sie fortgesetzt. Ausnahme- Geburtstage. Eine süsse Überraschung kannst du deinem Kind Zuhause geben. Ich bin bei Thema Süssigkeiten ziemlich locker, aber Regeln sind Regeln. :-)
Wurde es Euch vor der Einschulung nicht gesagt?

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Hi,

ich finde das übergriffig und überzogen und würde der Lehrerin auch genau das sagen.

Es gibt einfach Bereiche, in denen ich mir von Dritten nicht vorschreiben lasse, was ich darf und was nicht. Unser Essen gehört da klar dazu.

Bei grundsätzlich ausgewogener Ernährung und entsprechender Zahnhygiene sind Süßigkeiten kein Problem. Erst recht nicht in den von dir genannten Mengen.

Was würde die Lehrerin bloß sagen, wenn sie Fabians Schulbrot sehen würde? Helles Weizenmischbrot, ohne Butter/Margarine, mit selbstgemachter Marmelade oder Nutella oder Fleischwurst. Dazu Obst oder Gemüse, wenn er mag - wenn nicht, eben nicht. Ich sehe es nicht ein, etwas beizulegen, was ich hinterher wegwerfen kann, weil es nicht gegessen wurde. Und er bekommt manchmal zusätzlich eine Milchschnitte mit oder eine kleine Tüte Gummibären oder einen Kinderriegel... eben auch als nette Überraschung.

Ich halte es für wichtig, dass die Kinder schon früh etwas über gesunde und ungesunde Lebensmittel lernen (dafür gab es schon im Kiga bei uns Tage mit Ernährungsberatern) und dies auch im Unterricht der Schule immer mal wieder thematisiert wird. Allerdings muss man deshalb Süßes/Ungesundes nicht verteufeln!

Ich würde die Lehrerin anrufen und dies versuchen auf freundliche Art und Weise zu vermitteln - und mir verbitten, dass sie mein Kind nochmals auf das Frühstück anspricht.

Gruß
Kim

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*
Ich würde die Lehrerin anrufen und dies versuchen auf freundliche Art und Weise zu vermitteln - und mir verbitten, dass sie mein Kind nochmals auf das Frühstück anspricht.*

Dir ist aber schon klar,das das Thema "Gesunde Ernährung" mit zum Lehrauftrag einer Grundschule gehört?

*Ich sehe es nicht ein, etwas beizulegen, was ich hinterher wegwerfen kann, weil es nicht gegessen wurde*

Vielleicht ist dies aber auch etwas was man mit vernünftiger Konsequenz in den Griff bekommt.

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Hab ich doch geschrieben, dass ich es wichtig finde, dass in Kindergarten und Schule auch immer wieder gesunde/ungesunde Lebensmittel im Unterricht thematisiert werden.

Trotzdem entscheide ich bzw. seit 3 Jahren auch unser Sohn (11), was er in die Schule mitnimmt. Ich frage ihn morgens, was er mitnehmen möchte. Da haben die Lehrer schlicht nichts zu "kamellen" wie man hier sagt.

Und wenn er morgens schon keine Lust auf Obst oder Gemüse hat, dann gebe ich es gar nicht erst mit. Er isst es erfahrungsgemäß dann nicht. Und bis er nach Hause kommt, ist es einfach *bäh* - lag dann immerhin rund 8 Stunden in einer ungekühlten Dose.

Ich mache mir da auch keinen Kopf drum, denn Fabian war schon immer ein Kind, welches von sich aus lieber zu Obst und rohem Gemüse gegriffen hat, als zu Süßem. Also brauche ich ihn da nicht in der Schule zu zwingen und kann problemlos verantworten, dass er auch Süßes dabei oder auf dem Brot hat.

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