Einschulung eines Kann-Kindes Erfahrungen

Hallo liebe Eltern von Schulkindern :-)

Ich suche Erfahrungen von Elt

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Da bin ich doch aus Versehen auf den falschen Button gekommen....
Also noch mal:

Ich suche Erfahrungen von Eltern die ihr Kann-Kind mit Anfang 6 eingeschult haben.
Habt ihr es bereut? Oder war es die richtige Entscheidung? Wie ist das Kind zurecht gekommen?

Ich selber habe ein Kann-Kind. Mein Sohn wird 1 Woche nach Stichtag 6Jahre alt.
Könnte damit Sommer 2018 in die Schule kommen.

Wir hatten gestern ein Entwicklungsgespräch im Kindergarten und die Erzieherin hat eine klare Empfehlung für die Einschulung nächstes Jahr gegeben. Er wäre kognitiv und sozial wohl auf dem Stand dafür.

Wir sind dem ganzen nicht abgeneigt, hören aber von allen Seiten in der Familie "lasst dem Kind doch noch ein Jahr Kindheit ".

Ich möchte nicht, dass ihr hier mir die Entscheidung abnehmt (letztlich , sondern einfach Erfahrungen von euch.
Vielen Dank. :-)

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Hallo
Auf Menschen bei denen die Kindheit mit der Einschulung aufhört würde ich definitiv nichts geben #sorry
Eine fachliche Einschätzung hast du ja schon, Lust hat er wohl auch selbst sonst (? weil du jetzt nichts anderes schreibst) also würde für mich nichts dagegen sprechen.
Meine Erfahrung zählt wohl nicht ganz, Kind hatte direkt vor Stichtag Geburtstag und war somit in unserem Bundesland noch 5 bei der Einschulung, und sie hat die Klasse letztendlich übersprungen aber es war genau richtig so.

LG

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Hallo
Wenn er soweit ist..warum nicht. Das zusätzliche Jahr im Kindergarten wird ihn sehr wahrscheinlich langweilen. Unsere Tochter war 5 Jahre alt .Stichtag 30.09./ Geboren ist sie am 15.09./ MUSS-Kind (Erster Schultag war dann Mitte August)
LG

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Hallo,

eines unserer Kinder haben wir ebenfalls als Kann-Kind mit 5 eingeschult. Jetzt wo es ums Gymnasium geht, habe ich doch ein wenig Bauchschmerzen, denn er wird (Stand heute) 17 sein falls er bis zum Abi geht. Das ist aber bis dato das einzige Problem. Es war ansonsten die absolut richtige Entscheidung. Sowohl vom lernen, als auch vom sozialen. Er war mehr als schulreif. Ein Jahr Kindergarten wäre für dieses Kind absolut verkehrt gewesen. Er ist ein motivierter Schüler, leistungsstark, in der Klasse gut integriert, hat Freunde die teils noch eine Klasse über ihm sind..... Er ist aber auch ein wissbegieriges, ehrgeiziges und recht reifes Kind (für sein Alter).

Eine Freundin von ihm, sie ist zwei Tage älter, ebenfalls als Kann-Kind eingeschult, hat die Schuleingangsphase in 3 statt 2 Jahren absolviert, da sie noch nicht so weit war. Für sie war die Entscheidung falsch. Sie ist jetzt also im regulären Jahrgang. Von den Leistungen passt es jetzt, aber sie ist wohl einfach nicht der Typ der Schule mehr als nötig abgewinnen kann.

LG

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Hi,
Mein Sohn ist 1 Woche vor Stichtag 6 Jahre geworden, somit ein Muss Kind.
Von allen Seiten wurde auch gesagt er ist soweit. Auch vom Schulamt wurde gesagt er ist soweit.
So Kind wurde eingeschult. Er war körperlich der kleinste. Und der 2. Jüngste der Klasse.
Anfänglich hatte er große probleme mit zu kommen.
Bis Weihnachten wurden wir wöchentlich 2 mal angerufen wegen Stand unseres Kind und so weiter. Das er dies und jenes noch nicht beherrscht. Vor Weihnachten gab es nur heulerei zu Hause er will nicht mehr zu Schule, und so weiter.
Nach Weihnachten plötzlich war er wie ausgewechselt. Es hat scheinbar klick gemacht und hat alles aufgeholt..

Aber im nach hinein würde ich sagen, ein Jahr länger im Kindergarten hätten Ihm gut getan.

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Hallo,

denke, das ist schwer zu sagen, v.a. kann keiner in die Zukunft blicken. Meine Freundin hat ihren Sohn (wurde im Nov. 6) eingeschult und hat es die ersten Jahre nie bereut, er kam gut mit, hatte gute Noten, Freunde usw. aber jetzt geht es um die weiterführende Schule und sie meint, er sei einfach noch seeeehr jung und sie habe nun doch ziemlich Bauchweh und das denke ich, muss man schon auch bedenken. Und v.a. auch die emotionale Reife usw. meist ist das mit dem Stoff in der GS ja kein Problem, eher das "andere", wie komme ich in einer Klasse von 25 Kindern zurecht, wie kann ich mich behaupten usw. Keine einfache Entscheidung!

Alles Gute

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Hallo,

unser Sohn war gerade 6 zur Einschulung. Hinzu kam, dass viele Kinder schon 7 waren oder kurze Zeit später wurden. Man hatte uns von der Einschulung abgeraten, da er sehr klein und eben so jung war. Wir haben ihn trotzdem eingeschult, da er sehr selbstbewusst war und bereits lesen und rechnen konnte. Anfänglich war ich sehr unsicher, aber später wäre schlecht gewesen. Er war lange bei einer Logopädin und die hat uns dringend zur Einschulung geraten. Sie hielt ihn für schulfähig. Es fällt ihm sehr leicht und er kann sich gut konzentrieren. Das macht viel aus. Er setzt sich gut durch, bewältigt seinen Schulweg mühelos und seine Proben sind hervorragend. Bisher habe ich die frühe Einschulung nicht bereut. Es kommt halt sehr auf das Kind an. Am wichtigsten ist soziale Kompetenz.

Notfalls kann er ja problemlos mal eine Klasse wiederholen.

Lg Nica

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Unser Kind wurde einen Monat nach der Einschulung sechs. Irgendwie habe ich mich die ganze Grundschulzeit damit herumgestresst. Ich wusste irgendwie nie, ob es so das richtige für sie war. Zum Glück gibt es hier ganz in der Nähe ein G9 Gymnasium. Mit der Anmeldung dort, hatte ich das Gefühl, ihr wieder ein Jahr zurück zugeben. Dort ist sie jetzt in der 5. Klasse....und siehe da: alle Kinder in der Klasse sind seeehr junge Kinder. Ein Kind ist sogar noch ein ganzes Jahr jünger als sie. Ich vermute also, dass es vielen anderen Eltern so ging wie mir......

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Hi,

ich kenne mehr Mütter, die es bereut haben als es hinterher für gut befunden haben.

Das jüngste Kind immer zu sein ist nicht positiv, irgendwann kommen wiederholer in die Klasse , schwups sind 3 Jahre Altersunterschied nix mehr.

Teils in der 1. Klasse ist zum Jüngsten zum ältesten Kind gut 1,5 Jahre dazwischen, was wirklich viel ist.

Ich finde, man schenkt einem Kind nix....das Abi ist auch oftmlals ein Jahr verkürzt, ... je Jünger die Kids mit der Schule fertig sind, umso weniger wissen sie, was sie im Anschluss machen wollen.

Oft ist es so, das sie fürs Studium, Ausbildung den Führerschein benötigen, wenn sie immer früher abgehen, wird dieses immer schwieiriger.

Wenn Dein Kind nicht überreif für die Schule ist - hauptsächlich im sozialen Bereich - würde ich immer raten noch ein Jahr Kiga zu machen

Meine sind mit 6 3/4 eingeschult worden....super genial, besonders jetzt auf der weiterführenden Schule, wo der Altersunterschied schon enorm ist und damit das Sozialverhalten zwischen Teenager und Kindern. Die einen sind 10 die anderen 13....enorme Spanne und man merkt es auch am Verhalten der Kids.

lg
lisa

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Hallo,

hier auch ein Kann-Kind, sie wechselt jetzt im Sommer aufs Gymnasium und wird dort erst 10 Jahre. :-)

Unsere Erfahrungen waren nur positiv. Sie wurde damals im Kindergarten auch von allen als absolut schulreif "bewertet"...bloß ich wollte nicht!#gruebel Ich machte mir nämlich auch einen Kopf..ob ich dem Kind nicht ein Jahr Kindheit raube? Völliger Quatsch, im nachhinein gesagt.

Ich muß aber auch dazu sagen, dass es jeden Morgen ein Drama war, bis ich mein Kind im Kindergarten hatte. Sie langweilte sich dort im letzten Halbjahr zu Tode und als sie dann in der Schule war, blühte das Kind wieder richtig auf. #pro Ihr fehlte einfach der Anreiz und sie wollte gefordert werden. Also alles richtig gemacht. :-)
Aber du kennst dein Kind am besten , höre einfach auf dein Bauchgefühl und vor allen Dingen auf das, was Dein Kind dir zeigt.

Viel Glück und liebe Grüße

Michi