Wie viel Geld für Lebensmittel in der Woche/Monat aus

Hallo zusammen!
Gehts euch auch so? beim Wocheneinkauf bekomme ich fast Schnappatmung an der Kasse! Alles ist und wird noch teurer und da frag ich mich echt, wie viel Geld ist pro Person oder als Familie realistisch? Sicherlich, möchten wir nicht nur Nudeln essen, aber ganz ehrlich… unser vertrauter Metzger ging vor Weihnachten mit den Preisen hoch, Restaurants, Freizeitgestaltung - alles wird teurer.

Wie macht ihr das?
Habt ihr ein Wochenbuget?
Wir sind normale Leute und gehören zu den Normalverdiener.

Grüße, ich freue mich auf antworten

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Es glaubt mir hier vielleicht niemand, aber ich finde die Preise okay!
Ich führe Haushaltsbuch, unser Einkommen ist überdurchschnittlich, wir kaufen Gemüse und Äpfel bio und regional (Wochenmarkt), Wurst beim Metzger.
Allerdings KEIN Bäcker.
Die Preise finde ich abartig, da in den Ketten hier auch nur Fabrikteiglinge wie beim Discounter aufgebacken werden.
Und für die Tatsache bedient zu werden mag ich nicht das doppelte bis 4-fache zahlen.

Und was ich eigentlich sagen will: wir essen lecker, frisch gekocht und kein convenient food, keine Zigaretten , Alkohol, Softdrinks.
abwechslungsreich und UNTERM BÜRGERGELDSATZ für Lebensmittel!

Ich war letztes Jahr erstaunt in 8 (!) europäischen Ländern (Osteuropa...) im Supermarkt - überall war es teurer...
also nein.

Bearbeitet von Mumofkids2
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Ich finde vor allem auch, dass die Preise wieder etwas fallen, also ich merke es schon bei den Sachen, die ich regelmäßig einkaufe.
Unser Waschmittel war die Woche zwar 2 Euro teurer als sonst, aber Gurken, Äpfel … Wir essen sehr viel Möhren, Gurken, Kartoffeln, Brokkoli und Paprika, also ich hab das immer im Einkaufswagen, kaufe das nur bio und regional und die Preise sind wieder deutlich gesunken finde ich. Auch Butter kostet wieder fast so wie vorher. Nudeln sind relativ konstant seit einer Weile. Nur Drogerieartikel kommen mir gerade teurer vor.

Und wenn ich schon da bin: wir sind 2 Erwachsene, 2 Kiga-Kinder, 1 Hund.
Ich kaufe von den Dingen, die haltbar sind und die wir gern essen größere Mengen ein wenn sie im Angebot sind. Mehl bestelle ich 2 Mal im Jahr bei einer Mühle direkt. Brot sonst vom Bäcker. Fast nie Wurst. Maximal 2 Mal die Woche Fleisch, da achten wir nicht auf Preis, sondern auf Qualität, oft kaufen wir direkt beim Bauern auf Vorrat und frieren ein. Ich nehme mir fast immer Mittagessen ins Büro mit. Wir kaufen fast nie Alkohol, nur zu Geburtstagen eigentlich, aber Sprudelwasser im Kasten. Wir geben etwa 200 € die Woche ein, wobei wir uns überhaupt nicht einschränken, auch mal exotisches Obst nach Lust und Laune kaufen, Fisch an der Theke usw. Wenn wir wöllten oder müssten, könnten wir locker deutlich drunter sein. Wenn mein Mann auf Dienstreise ist und ich mit den Kindern allein, kommen wir auf 100€

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Das stimmt. Die Lebensmittelkosten sind in Dtld. im Vergleich zu den meisten anderen europ. Ländern und USA sehr günstig.
-Die Bäckerpreise finde ich auch vollkommen überzogen; ich denke nicht, dass das noch in einem Verhältnis steht oder annähernd den realen Kosten entspricht, wenn man nun 5 € für ein Brot zahlen muss. Ich kaufe meistens die Biobrote der gängigen Discounter; die schmecken auch sehr gut.
Es stimmt auch, dass man, wenn man frisch kocht und möglichst viel möglichst Unprozessiertes Zeug kauft, günstig wegkommt.
Bei mir kommt noch an Ersparnis hinzu, dass ich vegan bin.
Ich gebe für mich und meine Tochter (20 Mo.) und den Hund ca. 60-80 €/Wo. für Lebensmittel aus maximal. Beim Kind kommt noch Essensgeld bei der Tagesmutter hinzu; 2 €/Tag.
Wir sind alles gesund und fit.

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Also aktuell war mein mann über 1 jahr allein verdiener und er verdient nicht schlecht aber auch nicht gerade gut 😅
Ich hab echt auf aktionen und % sticker gesetzt anders hätten wir es nicht geschafft (2 erwachsene 2 kinder) pro wocheneinkauf früher ca 70/80€ aktuell sind wir bei 120/140€ 🙄🤦🏼‍♀️
Ich bekomme jetzt bald karenz geld und dann wird es wieder leichter 🙏🏼 aber auch die sprit preise und einfach egal wo man hin sieht es is der absolute wahnsinn..
Aber wir versuchen halt so zu sparen, dass wir trotz allem jedes jahr in den Urlaub können das letzte jahr wars halt dann „nur“ n paar tage ungarn aber auch das war für die kids mega spannend und toll 🥰
Dieses jahr gehts zu 5 nach italien💪🏼🥰 bzw zu 6 weil meine mam auch mit möchte 😂🙈

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Wir geben ca. 400-500€ (+150€ Schul- und Kiga-Essen) für Lebensmittel aus. 4 Personen: 2 Erwachsene, 2 Kinder (4, 7).
Wir ernähren uns ausgewogen gesund, fleischarm und mit viel frischem Obst, Gemüse und Bäcker-Brot.
Am krassesten merke ich die Preise beim Bäcker. Da lassen wir aktuell ca. 20-30€ pro Woche für Brot / Brötchen, selten mal ein süßes Teilchen.
Obst und Gemüse kaufe ich saisonal und regional - macht einen riesen Unterschied.
Wenn wir mal Fleisch kaufen, kaufe ich "gutes" Fleisch, da ist der Preis zweitrangig Wobei nie etwas exotisches dabei ist, aber eben Bio-Rinderhack statt die Familienpackung Gemischtes...
Wir sind in der glücklichen Lage nicht auf die Preise schauen zu müssen. Wir arbeiten beide voll und verdienen gut (zusammen 6000€). Wir kaufen keine Genussmittel (Alkohol, Zigaretten) und haben keine teuren Luxus-Hobbys. Wir essen gern und genießen gemeinsame Mahlzeiten. Kochen / backen würde ich als Hobby bezeichnen. Wenn nötig könnten wir sicher einiges von der Einkaufsliste streichen aber da müsste es schon echt knapp sein das Geld.

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Ja ist schon schlimm. Wir geben so ca 500 Euro im Monat aus, 2 Erwachsene 1 Kind 4 J. , also ich versuche jede Woche mit dem Einkauf unter 120 Euro zu bleiben. Ich achte sehr auf Angebote , gehe jetzt auch in verschieden Läden für unterschiedliche Lebensmittel, was das einkaufen anstrengender aber günstiger macht. Hab ich früher nie. Ich plane das Essen auch so n bisschen nach Angeboten. Wir sind Vegetarier. Also fällt das teure Fleisch schonmal weg, aber auch Gemüse und Obst ist exht teuer geworden und ich kaufe am liebsten bio. Getränke kaufen wir wenig, trinken nur Wasser aus dem Hahn und nur ab und zu mal Osaft am Wochenende. Mein Mann holt meistens n Kasten Bier 1x im Monat. Ich hab in meiner Rechnung allerdings Katzenfutter mit drin, sind auch immer so 15€ die Woche. Ich bin jetzt schwanger, glaub in der Elternzeit wirds richtig hart. Da muss ich mir auch noch überlegen wo wir da reduzieren können, worauf wir verzichten wollen. Noch vor 4 Jahren in der letzten Elternzeit konnte ich für die Woche für 80 Euro einkaufen, das wird wohl nix mehr. Achso KitaMittagessen kostet natürlich auch noch extra 🫣

Bearbeitet von Chrissi297
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Aktuell schauen wir tatsächlich nicht drauf was wir ausgeben. Pro Woche schätzungsweise 150-200€ für Lebensmittel. Sind 2 erwachsene, 1 Kind und 1 Hund. Aber insgesamt kommen wir monatlich mit Drogerie und recht vielen Extras beim einkaufen locker auf 800-1000€ monatlich. Wir könnten die Hälfte des Geldes mit Sicherheit einsparen wenn wir drauf achten würden, aber haben keine Lust uns einzuschränken so lange wir nicht müssen.

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Ich habe auch zu den Oberjammerern gehört bis letzten Sommer...da war ich in der Schweiz und in Frankreich und bin echt vom Glauben abgefallen. Da haben wirklich die Windeln die hier 5€ kosten 20€ gekostet. Ne kleine Pommes bekomme ich hier für 3€, in der Schweiz waren es 11€. Von Gemüse, Obst etc. Ganz zu schweigen. In Deutschland kann man unfassbar billig essen. Gut, wir würden alleine schon aus ethischen Gründen nie zum Metzger gehen, bei Bäckereien habe ich den Sinn dahinter noch nie verstanden und wir sind durch unser Stadtleben nicht gezwungen auch nur einen Fuß in einen Edeka oder Rewe zu setzen sondern haben ein schönes Leben mit Aldi, Lidl, Kaufland, aber trotzdem 😅 nach dem Sommer war ich echt froh über deutsche Preise.
Jetzt sind wir im Winter aber gerade in einem asiatischen Land...wir gehen Abends richtig gut essen für 5€ insgesamt für alle Personen inkl. Getränke in erster Strandlage und ein Großeinkauf der für ne Woche reicht voll mit Mango, Ananas, Papaya, Drachenfrucht und co. Sind maximal 10€. Jetzt bekomme ich das Grauen bei der Vorstellung, irgendwann wieder in Deutschland so unfassbar viel Geld ausgeben zu müssen.

Also, Zusammenfassung: Ist halt ne Frage der Perspektive. In D geben wir meist so 300-500€ für 3 Personen im Monat aus, allerdings gehen wir viel zu häufig essen, das sind bestimmt auch nochmal 300€ im Monat. Aber gut, einen Laster hat wohl jeder....

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Also mit schweiz zu vergleichen is halt echt mies 😅
Die schweizer verdienen besser und alle wissen schweiz ist teurer 🤭
Frankreich kommt drauf an was. Ich fahre oft und gerne frankreich zu shoppen weil es billiger ist 🥰

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Schweizer verdienen gut, aber nicht 4x so viel wie ein Deutscher. Zumindest nicht meine Familie die dort wohnt (komme gebürtig aus Genf und meine Verwandten leben in der französischen Grenzregion zu Genf).
Ich persönlich finde dss Preis-Leistungsverhältnis in der Schweiz deutlich schlechter als in Deutschland, auch wenn man das Schweizer Gehalt draufrechnet (Bankvorstände und co. Mal ausgenommen, aber die nagen auch in D nicht am Hungertuch).

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Interessanter Beitrag👍 wir sind zwei Erwachsene und ein Kita Kind (essen muss komplett von uns gestellt werden). Wir bekommen 3x in der Woche Hello Fresh für ca 55€ pro Woche und kaufen dann noch Lebensmittel hinzu. Wenn ich einkaufe, achte ich auf Angebote KG Preise etc. Im Schnitt 80€/90€ hinzu. (Mein Mann kauft einfach ohne zu schauen) Inkl viel Obst, Gemüse und Fleisch. Drogerie etc. Nochmal pro Woche 30€. (Dies schwankt aber tatsächlich). Hinzu kommen dann Kleinigkeiten, die man vergisst oder so noch kauft.
😀

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Wir haben uns an die neuen Preise gewöhnt, sie stagnieren ja auch schon ne Weile.....finde ich.

Ja, früher war alles billiger....aber Lebensmittel in Deutschland waren schon immer wesentlich billiger als anderswo. Nicht umsonst haben wir schon früher Lebensmittel mit in den Urlaub (immer Ferienhäuser oder Womo) genommen....Ausnahme bildete da nur Osteuropa, da war es aber auch nur für uns Touris billig, nicht für die Bevölkerung selber.

Und es gibt sie immer noch, die echten Angebote, mit denen wir uns mehr bevorraten, als früher. Wir haben schon immer viel mit Vorräten gearbeitet und (als die Preise hoch gingen) auch unsere TK-Möglichkeiten aufgestockt. Für uns passt es besser, wenn wir einmal in der Woche einkaufen gehen, nur ganz selten müssen wir etwas nachholen...und das ist dann für uns "gefährlich", weil wir es eben nicht schaffen, nur mit den fehlenden Teilen aus dem Laden zu gehen....mangelnde Impulskontrolle lässt grüßen.
Wir müssen auf nichts verzichten, einige Dinge haben wir angepasst, hauptsächlich im Bereich Haustiere.....denen geht es aber immer noch super. Der Katze ist eben egal, ob das Katzenstreu teuer oder billig war.Das günstigere Futter verträgt sie sogar viel besser. Und usnere Hühner haben, auch wenn sie keine Mehlwürmer mehr bekommen udn etwas weniger Einstreu im Stall haben, ein super Leben bei uns. Das ging eben nicht anders, weil eben die Tieraztkosten wirklich extrem angezogen haben. Aber ja, auch wir schauen beim letzten Einkauf im Monat genauer hin, das ist einfach so.

Essen gegangen sind wir schon immer eher selten, Pommesbude...ja, gerne...aber eben jetzt seltener....ist jetzt ja auch nicht wirklich ein Nachteil ;-). Richtig weh tat mir allerdings das letzte Weihnachtsessen im Restaurant, so ein Familiending bei uns. Es war qualitativ unterirdisch und die Preise wirklich unverschämt hoch. Da steigen wir jetzt aus, nicht weil wir es und nicht mehr leisten können, sondern weil wir einfach nicht mehr bereit sind, das zu zahlen. Das Geld stecken wir lieber in die Freizeitgestaltung.

Eine Frage kommt hier viel öfter auf: "Ist es uns das wirklich wert?" Und viel öfter als früher ist die Antwort darauf eben ein "Nein", aber schlecht geht es uns damit nicht.

Nein, wir haben kein Wochenbudget, geht auch gar nicht, weil wir ansonsten Angebote nicht vernünftig nutzen könnten. Wir streben eine gewisse Summe im Monat für Lebensmittel an, das klappt ganz gut. Aber ja, es ist eindeutig mehr als früher....ca. 150€ im Schnitt kamen drauf, was aber eindeutig an den Kosumgütern liegt.....notfalls ist da also doch eben noch viel Luft.

Einkaufen selber beansprucht etwas mehr Zeit, weil man einfach viel mehr auf die versteckten Preiserhöhungen achtet. Die sind wirklich nervig. Was wir im Freizeitbereich eher nicht mehr machen, das ist das beide Elternteile mitgehen, obwohl nur einer Spaß daran hat. Da teilen wir uns auf (dem Kind ist es egal) anstatt stumpf Eintritt zu bezahlen, nur das man dabei ist udn zwanghaft auf "Familienunternehmung" macht.

Die anderen Bereiche machen uns mehr Sorgen....Strom, Öl, vernünftige Kleidung. Die sind für uns viel unkalkulierbarer als früher und im Grunde das viel gößere Problem.

Schnappatmung bekommen wir ausschließlich bei dem Gedanken, das unser Vermieter Eigenbedarf anmelden würde. DAS wäre eine Katastrophe bei der aktuellen Lage auf dem Markt. Alles andere ist nur halb so wild.

Ah, Nachtrag: Kind möchte das Mensaessen nicht mehr, es schmeckt ihr einfach nicht.....das spart ne Menge Geld und was sie sonst dort kaufen würde (Süßkram usw) holen wir eben viel günstiger im Supermarkt. Die Mensakarte wur nur einmal am Anfang des Schuljahres aufgeladen, mit 20 €.....jetzt ist sie alle und von einer Aufladung ist keine Rede.

Bearbeitet von Butterstulle
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Wir schauen dass wir mit 100 Euro für 3 Personen auskommen pro Woche.
Max 130 wenn was Besonderes ist wie Weihnachten, Besuch, Geburtstage.
Essen gehen wir seit Jahren gar nicht mehr, jetzt sowieso nicht mehr bei den Preisen.
Wir sind grundsätzlich dazu übergegangen nur noch einmal die Woche Fleisch zu essen das spart auch Geld.
Dazu zählt auch Wurst.
Wir essen viel Gemüse und auch Käse der ja auch teuer ist wird weiterhin gekauft.
Natürlich auch Kartoffeln , Nudeln und Reis.
Brot backen ist selbst...Bäcker ist auch viel zu teuer geworden.