Erfahrungen vaginale Entbindung Zwillinge vs. Kaiserschnitt

Hallo🤗,
Könnt Ihr mir sagen was von beiden Ihr hattet und eure Erfahrungen sind bzw. Wie es gelaufen ist?
Dankee💐

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Da lese ich mal mit:) Ich stehe auch vor der Entscheidung wie ich entbinden soll.

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Würde mich auch interessieren, hab zwar grade Halbzeit dennoch kann es ja nicht schaden mit zu lesen😉

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Hallo,
letztes Jahr bei 35+1 spontane Entbindung (1. SL, 2. BEL) in einer TwinClinik. Es waren vor der Geburt noch Probleme mit einer einseitig angewachsenen abknickgefährdeten Nabelschnur bekannt, ebenso waren stellenweise die Gefäße auf statt in der Nabelschnut und zwischen den Plazenten hat sich ein "unbekanntes" VErsorgungsgefäß gebildet. Die Ärzte dort hatten einen Plan und haben eine spontane Geburt empfohlen.
Lief alles relativ schnell, hat etwa 4h gedauert, einen Dammschnitt. Das Team im KH war eingespielt, alles was man uns versprach wurde trotz der nächtliche Uhrzeit eingehalten (1 Gefäßchirug mwd, 3 Kinderärzte, 2. Hebamme) und so klappte alles eigentlich reibungslos. Die zweite (lag hoch in BEL) musste jedoch nach der Geburt reanimiert werden, da die Atmung nich ausreichend war. Grund hierfür war ein zu hoher hämakrotid und Eisenwert in ihrem Blut (passiert anscheinend öfters bei dieser Konstallation).

Gruß

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Ohje, da hätte ich bei sowas auf Kaiserschnitt getippt, aber die wissen ja was se machen gell 🙈 aber zum Glück alles gut 💐danke dir und alles Gute

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Hallo,
die Geburtsform hatte ja nichts mit der Reanimation zu tun. Der Vorteil war, dass eben bereits am nächsten Tag Papa und Mama (große Tochter wollte keinen Mundschutz tragen) auf die Neo durften und Mama am 3. Tag sogar hochziehen zu den beiden. Wie schon gesagt, das KH-Team hatte alles im Griff und es war in Summe ein sehr schöne Geburt.

Gruß

P.S.: Was ich wichtiger finde ist, dass man in einem auf Mehrlinge zertifiziertem Haus mit ordentlich Erfahrung entbindet (z.B. TwinClink). Dank offizieller Statistik findet man das ja mittlerweile leicht raus.

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Hallo, ich habe meine Zwillinge 2018 per Kaiserschnitt entbunden. Ich wollte eigentlich natürlich entbinden. Die Geburt wurde zwei Tage per Gel eingeleitet. Am ersten Tag spürte ich kaum Wehen. Am zweiten Tag platzte eine Fruchtblase und es ging sofort los. Ich hatte hatte stundenlang Wehen, nur in der Wanne waren sie erträglich. Irgendwann wollte ich eine PDA, dabei ging leider was schief und ich konnte meine Beine nicht mehr bewegen, spürte aber noch alle Schmerzen. Ab da war eine natürliche Geburt für mich nicht mehr machbar, ich war am Ende meiner Kräfte und meine eine Tochter steckte im Geburtskanal fest und rutschte einfach nicht weiter. Im 23.50 entschied man sich für einen Kaiserschnitt unter Vollnarkose und um 00.10 waren meine Töchter geboren.

Es war ein traumatische Erlebnis für mich und ich habe lange gebraucht alles zu verarbeiten. Ich bin dennoch froh dass ich es auf natürlichem Weg versucht habe.

Ich denke eine Geburt ist so individuell wie wir Mütter und unsere Babys. Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen bei der Entscheidung. Ich wünsche dir alles Gute! 😘

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Ohje du Arme 😢 das macht mir etwas angst. Habe eh so angst wegen pda und so. Was war dann mit deinen Beinen? 😳 Bei der natürlichen Geburt habe ich auch sehr Angst da sich bei meiner Fehlgeburt damals immer wieder bei der ausschabung der muttermund schloss und ich ein sehr enges Becken habe.

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Hallo!

Ich habe im Dezember bei 37+4 meine Mädchen per geplantem und gewünschtem Kaiserschnitt entbunden und würde es immer wieder so machen. Den beiden ging es super und mir auch, klar, etwas wundschmerzen danach, aber völlig ok. Denke so ein Damm oder Scheidenriss ist auch nicht ohne und macht ggf auch noch länger Probleme ...
Aber jeder muss für sich entscheiden, für mich wäre eine normale Geburt nie in Frage gekommen.

Lg und alles Gute!

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Würde das von der Krankenkassen übernommen?

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Ja klar haben die das bezahlt.

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Mir wurde im Juni 2018 mit einer BEL und einer Querlage zum KS geraten.
Nach einer 4 Tage andauernden Horrorgeburt als Sternengucker im Jahr 2015 war ich darüber sehr froh.
Ich war relativ schnell wieder fit. Ganz anders damals nach der Spontangeburt mit 4 Wehennächten, Wehensturm, OP, da die Plazenta sich nicht löste und einem Schreibaby im Anschluss. Zwillis waren total entspannt und alles gut so, wie es gelaufen ist.

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Oh ne 😱💜 ich denke ich tendiere zum Kaiser Schnitt

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Ich war beim Zwillings+KS sogar in unserem Provinzkrankenhaus, die im Schnitt 4x/Jahr Zwillinge entbinden. Wie waren dort bestens umsorgt, weil wir halt ein besonderer und gern gesehener Fall waren. Es war ja ein geplanter KS und deshalb alles vorbereitet, ein Kinderarzt rangeholt usw.
Meine erste Entbindung war im Universitätsklinikum, das eigentlich auch für Zwillinge die erste Anlaufadresse wäre. Dort wären wir aber nur eine Nummer von Vielen gewesen und mit Pech auch im Chaos untergegangen. Darauf wollte ich mich nicht nochmal einlassen.

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Ich hatte bei 37+4 eine spontane Geburt nach Einleitung. Blasensprung ca 24 Stunden vorher und ab da wehen die zu ertragen waren aber nichts bewirkt haben. Nach den letzten Medikamenten die dann wohl zu viel waren ging es los mit Wehensturm. Ganz, ganz schrecklich. Zudem dauer ctg und keine Möglichkeit mich zu bewegen. Dann Wehenhemmer, die aber nicht direkt gewirkt haben. Ca 3 Stunden nach Beginn der extremen Wehen dann endlich eine PDA. DANN war es gut und wir hatten lange Zeit zum Ausruhen, ca 7 Stunden später dann presswehen und die beiden kamen im Abstand von 13 Minuten (beide Schädellage). Für das Erlebnis bin ich dankbar!! Leider danach zu lange Blutungen, weiter am Wehentropf ohne Wirkung auf die Gebärmutter. Daher dann Not ausschabung und insgesamt wohl über 2.5 Liter Blutverlust. Ich bin nur mit Bluttransfusion wieder auf die Beine gekommen. Also im Prinzip alles ganz furchtbar BIS AUF die Geburt meiner zwei kleinen Mäuse :-) Ich wollte aber keinen Kaiserschnitt wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

LG und viel Erfolg bei der Zwillings Geburt!

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Oh Gott, 😱💜 du arme

Danke dir 💕

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Es gibt für mich nen Unterschied zwischen Not-Kaiserschnitt ( wie das Wort schon sagt, da muss es schnell gehen, kommt unerwartet , eventuell sogar Vollnarkose...)
und nem geplantem(man weiß das es ein Kaiserschnitt wird, lernt vorher schon Anästhesist und Arzt beim Geburtsplanungsgespräch kennen, bekommt dann die Spinale gelegt, bekommt die Kinder sofort gezeigt, und auf Brust gelegt)

Das nur mal zum Kaiserschnitt

Zur normalen Geburt kann ich nichts sagen, ich hatte nen geplanten Kaiserschnitt, ich wollte auch einen, es gab keinen medizinischen Grund, für uns war es so richtig.

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Super ich dachte nur ich bekomme den auf Wunsch dann nicht von der Kasse bezahlt weil das Kh eigentlich immer lieber die vaginale geburt verlangt.

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Ich hatte bei meinem ersten Kind sogar nen sogenannten „Wunschkaiserschnitt“ war kein Problem...weder vom Kh noch Kk, und bei ner Zwillingsschwangerschaft sehnlich da auch kein Problem(dein Frauenarzt kann auf die Überweisung für das Geburtsplanungsgespräch schon: geplanter Kaiserschnitt schreiben, so hat meiner das bei beiden Geburtsgespräche. gemacht gehabt )

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Hallo!

Ich hatte einen Wunschkaiserschnitt bei 36+1. Die Kinder hatten tolle Gewichte, es sprach nichts dagegen, also hat das KH diesem (frühestmöglichen) Termin zugestimmt.
Mental wäre es bei mir nicht länger gegangen. Daher so früh.

Bei uns lief alles super. Die Kinder kamen erst kurz zu mir und dann zum Kinderarzt. Und da alle Werte gut waren, auch gleich noch während des Nähens zurück zu uns.

Das Team war top. Ich habe mich super aufgehoben gefühlt.

Kaiserschnitt war übrigens für mich von Anfang an klar. Auch bei einem Einzelkind wäre es das geworden. Mir ging es immer um: "Wie kommt das Kind am Sichersten raus?"

Eine Freundin hat ihre Zwillinge auf beide Varianten bekommen: Nr 1 spontan, Nr 2 blieb stecken und wurde ein Not-KS.
Auch nicht der Hit.
Daher u.a. meine Einstellung: Hauptsache gesund raus.

Den KS übernimmt übrigens die Kasse.

Alles Liebe dir

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Danke dir 💜