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Bezüglich Windeleimer: den kann man sich komplett sparen. Wir haben an einem kl. Fleischerhaken seitl.am Wickeltisch immer einen Kosmetikeimermüllbeutel hängen, also einen kleinen. Der wird tägl. raus zum Müll gebracht. ...

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Hallo,

Du hast ja schon viele Antworten bekommen :) also wir haben die hemnes kommode von Ikea mit Aufsatz. Wir haben eine wickelauflage mit Stoffbezug. Damit
Ich die nicht jeden Tag Waschen muss, benutzen wir darauf diese einmal wickelunterlagen von DM. Finde die super praktisch und wenn doch mal was daneben geht einfach in den Müll.

Was ich ansonsten noch parat habe und als wichtig empfinde:

-Fieberthermometer

-Wundschutzcreme

-carum Carvi kummelzapfchen ( zumindestens am Anfang waren wir ohne echt aufgeschmissen gewesen)
-Windeln

-Feuchttucher
-Waschlappen

-bürste

-bodys zum wechseln

-Schlafanzüge
-Socken

-spucktucher

-kleine Lampe am Wickeltisch für nachts (mittlerweile brauchen wir sie nicht mehr aber anfangs ist man sehr oft wegen Bauchweh an den Wickeltisch gegangen)

Überflüssig: sämtliche Cremes, Öle usw. Habe meine Tochter noch nie eingecremt und sie hat super schöne und weiche Haut. Als ich es am Anfang einmal ausprobiert habe, hat sie zwar toll ach Baby gerochen aber bekam kleine Punkte am Körper.

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Bei uns liegt eine abwaschbare Wickelunterlage drauf, darüber ein Handtuch ( mag die Bezuge für die Auflagen nicht). Daneben auf der Ablage steht ein Körbchen mit Windeln, Feuchttücher, ein Glas in dem die Bürste, Thermometer, und Pflegesachen ( Öl, Creme, Kümmelöl) und die Nagelschere sind - da kommt die nicht ran.oben drüber ein Heizstrahler und rechts daneben ein Wäschekorb, links der Windeleimer.

Dann habe ich noch eine Rassel griffbereit. Der Rest ist in den Schubladen direkt drunter. Wichtig ein Wechseloutfit in der aktuellen Größe und die restlichen Windeln sowie Feuchttücher falls die zu Ende gehen. Allerdings fülle ich dir Windeln jeden Abend oben auf der Kommode auf.

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Hallo schlafenderwolf,
das allerwichtigste Utensil ist bei meinem dritten Kind das Asiatöpfchen geworden. Der Wickeltisch war dadurch fast überflüssig. Das Asiatöpfchen funktioniert als mobile Toilette, das Baby macht also da rein statt in die Windel, die dadurch meistens trocken bleibt und an jedem x-beliebigen Ort an- und ausgezogen werden kann. Babies teilen sich von Geburt an mit, wenn sie mal müssen und zeigen das eigentlich ziemlich deutlich: sie werden unruhig, strampeln mit den Beinen oder ziehen sie Richtung Bauch, docken beim Trinken mehrfach ab und wieder an und fangen schließlich an zu weinen. Wenn man ziemlich bald nach der Geburt anfängt, ich habe am 3. Tag begonnen, und ihnen auf diese Zeichen hin die Windel abmacht und sie über ein geeignetes Gefäß hält, dann machen sie SOFORT ihr Geschäft, groß und klein. In den ersten Wochen kam bei meinem Kleinen bei fast jedem "Klogang" ein bisschen AA mit, das wurde aber kontinuierlich weniger bis zum 3. Monat und pendelte sich dann bei 2 Mal täglich ein. Seit dem 9. Monat etwa macht er immer 1x morgens direkt nach dem Aufstehen. Und: Babies machen IMMER direkt nach dem Aufwachen Pipi. Du kannst dir also die ganzen Bauchschmerzprobleme, Dreimonatskoliken und Verstopfung, übergelaufene Windeln und jahrelanges Wickeln sparen, wenn du in den ersten Monaten dich ein bisschen anders um die Ausscheidungen deines Kindes kümmerst, nämlich indem du mehrmals täglich auf die genannten Zeichen hin die Windel abmachst und das Kind auf´s Klo gehen lässt. Allein, wenn du nur unmittelbar nach dem Aufwachen (morgens und nach den Tagschläfchen) dein Kind über´s Töpfchen hältst, wirst du etwa 50% weniger Windeln brauchen und hast praktisch keinen Mehraufwand. Bei uns war es so, dass ich den Wickeltisch anfangs nur zum Windel drum machen sowie nach dem Baden genutzt habe und ganz selten mal, wenn das große Geschäft in der Windel statt im Töpfchen gelandet war. Auf die Windel verzichten wir seit diesem Sommer, er ist jetzt 19 Monate. Tagsüber macht er alle Stunde etwa Pipi, er ruft dann laut "Pipi" und greift sich in den Schritt. Den Sommer über war er meistens unten ohne und ist von sich aus auf´s Töpfchen gegangen. Die beiden Großen habe ich 3 Jahre gewickelt und der jetzt 4-jährige macht immer noch ab und zu in die Hose.... Ich könnte also sagen, der 1 1/2 jährige ist so weit wie sein 4-jähriger Bruder. Aber: der Kleine hatte nie Bauchschmerzen und nie Verstopfung (mit der sich der größere Bruder über ein Jahr gequält hat und es immer noch tut...) und er hatte fast immer eine saubere und trockene Windel, die zarte Haut an seinem Babypopöchen hatte so gut wie nie Kontakt mit seiner K.... obwohl wir nur halb so viele Windeln gebraucht haben. Daher war der Wickeltisch auch ziemlich verwaist, dort hatte ich die Klamotten und die Windeln, ansonsten aber Feuchttücher und ein kleines Abfallbehältnis an mehreren Stellen in der Wohnung, ein Asiatöpfchen neben dem Bett und eins beim Sofa sowie eins davon immer dabei, wenn wir unterwegs waren. Statt Wickeltasche das Asiatöpfchen mit einem kleinen Päckchen Feuchttüchern und einer Windel, Wechselkleidung unterwegs habe ich auch nie gebraucht, da die Windel nie übergelaufen ist. Weil er seit dem 3. Monat praktisch nicht mehr in die Windel geschissen hat. Wund war er deswegen logischerweise auch nie, ich glaube ich habe 2x ein bisschen Popocreme gebraucht. Insgesamt kann ich sagen, war es eine riesige Erleichterung mit dem Töpfchen und dem Abhalten und kann es nur jeder Mutter raten. Der Aufwand ist viel geringer als viele im ersten Moment annehmen, es ist halt anfangs etwas anders, aber man lernt es genauso schnell, wie das Wickeln, das du als Erstlingsmama ja auch erst lernen musst. Und wenn man es ganz normal mit Windeln kombiniert, braucht man sich auch keinen Kopf zu machen, wenn die Gelegenheit mal sehr ungünstig ist und man gerade absolut nicht abhalten kann. Das kommt nämlich auch vor.
Dir alles Gute für den Rest der SS, die Geburt und die erste Zeit mit Baby.
Grüße
tocsy