Beikost Start

Hallo ihr Lieben. Mein Sohn ist 5,5 Monate alt, leider ein Flaschenbaby und zeigt seit ein paar Wochen zunehmendes Interesse an unserem Essen. Er beobachtet uns beim Essen ganz genau, sabbert, macht den Mund auf und greift nach unserem Essen. Deswegen würden wir gerne in den nächsten 2 Wochen versuchen mit Beikost anzufangen. Ich habe schon versucht, mich über das Thema zu informieren, aber ich befürchte, dass ich nach so viel Information (teilweise auch widersprüchlich) den Überblick verloren habe. Deswegen stelle ich hier meine zwei Fragen :)
Wie war der Beikoststart bei euch? Habt ihr eure Information und Rezepte im Internet gefunden? Oder euch vielleicht nach einem bestimmten, guten Buch gerichtet, nach eurem Bauchgefühl oder euch Tipps von Freundinnen geholt?

Und zweite Frage: wir fahren Ende März für ein Wochenende weg und werden in einem Hotel übernachten müssen. Da ich erstmal selbst kochen und keine fertigen Gläschen geben möchte, frage ich mich wie ich am besten vorgehen soll. Soll ich für ein Wochenende dann nur Pre Milch und keinen Brei geben? Oder lieber nach dem Wochenende erst mit Beikost beginnen? Oder vielleicht hat jemand Tipps wie man selbstgekochten Brei transportieren kann (3 Std Autofahrt), ohne dass er schlecht wird? Im Hotel werde ich nämlich nicht kochen können.

Ich weiß, ganz viele Fragen, aber das Thema überfordert etwas, obwohl ich eigentlich versuche keine Wissenschaft draus zu machen. Über eure Erfahrung würde ich mich sehr freuen :)

Schönes Wochenende,
krissi

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Hey, ich hab mich bei meiner Mutter informiert sowohl als auch im Internet vieles gelesen.

Ich hab anfangs mit Karotte gestartet. Die hab ich gegart (kannst du im Topf machen, ich habe von Philips Avent ein Nahrungszubereiter) und portionsweise eingefroren.
Anfangs hab ich erstmal nur 1 Löffel gegeben, damit er sich gewöhnt. Ich hatte auch ehrlich gesagt Angst, dass er Bauchweh bekommt:)

Nach ner Woche habe ich ihm mehrere Löffel gegeben, dann mit Pastinake angefangen usw.
Mein Sohn hat das auch alles gut vertragen..

Er wollte danach auch immernoch seine Flasche haben, was anfangs ja auch selbstverständlich ist :) Irgendwann hat er sich satt gegessen, sodass er dann keine Flasche mehr trinken wollte.

Wenn ich unterwegs war, hab ich den Brei einfach in einen Behälter getan, die gibts z.B. von Nip :) Da wurde auch nichts schlecht.

Mach am besten nach Bauchgefühl und guck wie’s für deinen Sohn am besten passt :)

Alles Gute

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Es gibt viele unterschiedliche Wege mit der Beikost zu starten, nicht nur einen richtigen. Du scheinst dich für Brei entschieden zu haben? Ich würde auf jeden Fall mit Gemüse mit etwas Öl starten. Kürbis finde ich da am besten (gut verträglich, süßlich im Geschmack). Erstmal nur kleine Mengen (wenige Löffel) und die Verträglichkeit beobachten. Alternativ kann man natürlich auch mit Fingerfood anfangen.

Der Transport im Auto sollte nicht das Problem sein: Brei in luftdichte Behälter füllen und in einer Kühltasche mit Kühlakkus transportieren. Vor Ort müsste man dann natürlich auch eine Möglichkeit zum Kühlen haben. Ob das Kind nach wenigen Wochen unbedingt auf den Brei besteht, weiß ich nicht, hängt vom Kind ab. Meine Kinder hätten das in dem Alter nicht gebraucht. Eines hat kaum geschluckt und nur im Brei gebadet, bis über 7 Monate und eins hat Brei komplett verweigert und erst mit 9 Monaten langsam Fingerfood ausprobiert.

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Wir halten es ganz unkompliziert und unser Sohn bekommt seit ein paar Wochen einfach immer mal wieder sehr weich gekochtes Gemüse. Bisher gefällt es allen Beteiligten ohne Brei besser :) ganz weiche Nudeln hat er auch bekommen, fand er bisher aber mäßig spannend. Karotte, Süßkartoffel und Kartoffel kommen bisher am besten an. Aber auch ein Stück weiches Brot findet er toll (da lutscht er einfach an einem großen Stück). Ich hab so viel gelesen dazu, dass ich das jetzt einfach nach Gefühl und Gelegenheit mache (abgesehen von „verbotenen“ Lebensmitteln) 😊

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Hier auch, n bissl Brezel, Milchbrötchen, Gurke, Banane, selbstgemachte Waffeln, pflanzlicher Joghurt ohne Zucker einfach reichen. Unsere Tochter hat da auch wahnsinnig viel Spaß dran und alle die dabei zusehen auch 😂 Fingerfood bekommst du überall, auch im Restaurant/Hotel wenn man danach fragt, wir können es nur empfehlen. Man sollte nur etwas Geduld mitbringen und dem Baby vertrauen 😊 wir sind jetzt 3 Wochen circa nach Start und mittlerweile mampft sie so vor sich und es bleibt auch mal was im Mund und wird geschluckt! Und wenn du dass essen selbst kochen willst, hast du auch wahnsinnig viele Möglichkeiten, bei insta gibts schöne Seiten mit guten Rezepten 😊

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Wir haben erst mit Brei gestartet (Kürbis und Süßkartoffel gingen bei uns anfangs gut) und sind dann aber recht schnell bei Fingerfood gelandet, da mein Sohn einfach gerne selbst essen möchte.

Während unserer kurzen Brei-Zeit habe ich den Brei in Eiswürfelformen eingefroren, so könnte ich mir auch vorstellen dass man ihn gut transportieren kann - also noch gefroren in einem passenden Behälter, sodass er während der Fahrt auftauen kann.

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Hallo,

wir haben vor 5 Wochen mit Beikost gestartet. Wir fahren auch die Brei-Linie ☺️. Und es klappt sehr gut. Alles wird gerne gegessen. Wir haben auch erst mit wenigen Löffeln begonnen und dann gesteigert. Das Buch "Baby Beikost" hat mir sehr geholfen. Da ist alles gut erklärt und tolle Rezepte drin. Ich habe auch den Babynahrungszubereiter von avent. Ich koche damit vor und friere dann ein. Das klappt super.
Im Hotel würde ich entweder aussetzen mit dem Brei oder ausnahmsweise fertige Gläschen mitnehmen und dort warm machen lassen. Bei dem Transport von selbstgekochtem Brei muss man halt darauf achten, dass er ausreichend gekühlt transportiert wird, sonst können sich Keime bilden.

Viele Spaß beim Beikoststart

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Ich danke euch allen für eure Erfahrungen! Ich gucke wie der Start klappt und dann entscheiden wir spontan welcher Weg der Beste für uns ist ☺️

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Mir wurde von meiner Hebamme die App "Baby&Essen" empfohlen, vom Netzwerk Gesund ins Leben.

Wir starten selber gerade mit Beikost. Das erste Mal Brei hat mich ziemlich nervös gemacht🙈. Aber über mehr als ein paar Löffel sind wir noch nicht hinweg gekommen. Beim letzten Mal ist mehr Kürbis auf dem Baby als im Baby gelandet😅

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Ich bin auch etwas aufgeregt vor dem ersten Brei, aber früher oder später wird es klappen:) ich habe nach der App gesucht, aber es steht "aktuell nicht verfügbar ". Hast du die runterladen können?
LG, krissi

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Ich habe das Buch von Mia Stadelmann: Babybrei und Beikost und finde es sehr informativ.

Wir haben mit Karotte gestartet, würde ich aber jetzt nicht mehr da die nicht so verträglich ist. Haben dann schnell zu Pastinaken gewechselt.

Ich koche immer größere Portionen der einzelnen Bestandteile (zuccini, Süßkartoffeln, Pastinaken, fleisch) und friere das in eiswürfelbehälter ein und fülle es später um in gefrierbeutel (platzsparender). So kann man den Brei variieren

Kartoffel und Karotte Klumpen sehr nach dem auftauen, sind also nicht so geeignet

Zum unterwegs sein kann ich dir nichts sagen. Ich nehme da immer Gläschen

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Ich habe auch vor vorzukochen und in Eiswürfelnbehälter einzufrieren. Kannst du mir sagen in was für Verhältnis du die einzelnen Bestandteile dann mischst? Ich meine wenn du Gemüse und Fleisch separat eingefroren hast, nimmst du dann z.B 1 Würfel Gemüse + 1 Würfel Fleisch und dann frisch Kartoffel dazu? Oder sollte das Fleisch weniger sein als das Gemüse vom Verhältnis her?

Bearbeitet von krissi333
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Also eine normale Portion sind 100g Gemüse, 50g Kartoffeln und 20-30g Fleisch plus 1 TL Öl und 1 EL Saft (wenn Fleisch dabei ist).
Wenn du den Brei selbst machst reicht auch locker mur 2-3 x in der Woche Fleisch
1x in der Woche gibt es Fisch

Ich habe am Anfang aber nur die Hälfte gemacht, sonst war es zu viel und das Aufgetaute soll man ja nicht mehr erwärmen