Bevor das Baby kommt

12 Dinge, die werdende Eltern tun sollten

Bei aller Vorfreude auf den ersten Nachwuchs: Dass sich Ihr Leben von Grund auf ändern wird und nichts mehr so sein wird wie es war, haben Ihnen andere Eltern inzwischen oft genug erzählt. Was Sie deshalb unbedingt noch tun sollten:

Autor: Monika Maruschka
Werdende Eltern beim Spaziergang
Foto: © iStock, AleksandarNakic

1. Ausschlafen
Glauben Sie uns, auch wir konnten uns das Ausmaß der Müdigkeit, die chronischer Schlafenzug und vor allem ständig unterbrochener Schlaf auslösen, nicht vorstellen. „Vor“-Schlafen geht leider nicht, aber genießen Sie bewusst noch einmal das wohlige Gefühl einer durchschlafenen Nacht.

2. Liegen bleiben
Und wo wir gerade dabei sind: Bleiben Sie liegen. Den ganzen Tag, einen ganzen langen Sonntag lang und auch hier: Genießen Sie jede Minute!

3. Lange wach bleiben
Klingt erst mal wie ein Widerspruch zu oben. In Zukunft werden Sie zwar UM drei Uhr nachts wach sein, aber nicht BIS drei Uhr. Sie werden entweder viel zu müde sein, um aufzubleiben oder freiwillig ins Bett gehen, weil Sie wissen, dass um 5:23 Uhr die Nacht vorbei ist. Also: Gehen Sie aus, tanzen Sie durch die Nacht, klönen Sie stunden lang mit Freunden – und dann zurück zu 1. 

4. In Ruhe mit dem Partner essen
Das war nach dem Schlaf der meist genannte Wunsch unserer Fans auf Facebook. Ungestört genießen, ohne Kind auf dem Arm und zu einem selbst bestimmten Zeitpunkt, der durch kein hungriges oder quengelndes Kind verschoben wird.

5. Essen, solange es warm ist
(s. oben) Mit etwas Glück schläft Ihr Kind zwar irgendwann ein, und Sie könnten in Ruhe essen – nur ist es jetzt leider kalt.

6. In Ruhe Duschen
Nehmen Sie sich Zeit für ausgiebige Duschen und Körperpflege-Orgien. Sie kommen sicher noch zum Duschen, aber nur noch husch-husch, bis das Baby aufwacht.

7. In den Urlaub fahren
Kabarettist Thomas Reis nennt Urlaub mit Kindern einen Widerspruch in sich. Das ist vielleicht ein kleines bisschen übertrieben. Aber falls doch etwas dran sein sollte, ist es besser Sie haben den Urlaub alleine noch einmal genossen.

8. In Ruhe zur Toilette gehen
Manche Dinge klingen so trivial, man mag sie kaum aufschreiben. Doch das stille Örtchen trägt seinen Namen ab jetzt zu unrecht. Es wird laut. Entweder in der Ferne, wo Ihr Baby sehnsüchtig auf Sie wartet, oder ganz nah, wenn Ihr Kleinkind an der Tür rüttelt, weil es zu Mama will. Vielleicht haben Sie es auch gleich mit in die Toilette genommen – auch so ein ganz eigener Moment des Daseins als Eltern.

9. Saubere Kleidung tragen
Erst ist es die Milch, die an den unmöglichsten Stellen Ihrer Kleidung auftaucht – entweder weil sie aus Ihnen oder Ihrem Baby läuft. Später sind es Karotten, Filzstifte oder der Inhalt des süßen Stupsnäschens Ihres Kindes. Ist so, kann man nichts machen. Tragen Sie Ihren „Babyorden“ auf der Schulter mit Stolz.

10. Haben Sie Sex zu allen Tageszeiten
Die gemeinsame Zeit, die Sie nach der Geburt als Paar alleine verbringen, wird in den Monaten nach der Geburt gegen Null streben. Zelebrieren Sie noch einmal Ihre Freiheit – und Ihre Energie (s. 1)! 

11. Genießen Sie den Babybauch
Auch wenn es oft zwickt und zwackt: In Ihnen wächst ein Baby. Ein Wunder! In unserer Facebook-Umfrage bedauerte eine Userin sehr, nicht mehr Fotos von sich und dem Bauch zu haben. Auch ein Gipsabdruck ist eine schöne Erinnerung.

12. Sorgenfrei sein
Ein Kind zu haben bedeutet, dass ab jetzt das Herz außerhalb des eigenen Körpers schlägt, so ein Sprichwort. Und es ist wahr. Wir lieben sie, wir kümmern uns, wir verwöhnen sie – und werden bis in alle Ewigkeit Sorge haben, dass Ihnen etwas zustoßen könnte.